G
Gast
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal was ich mir davon erhoffe hier alles niederzuschreiben, aber da ich mit meinem Latein jetzt schon so lange am Ende bin denke ich mir: Was soll's...
Also, ich bin von Natur aus nah am Wasser gebaut, konfliktscheu und hasse jede Art von Gewalt... Vielleicht ist das der Grund warum ich Mobber magisch anziehe... Jedenfalls hat mich mit 6 Jahren, also in der zweiten Klasse, meine Leherin immer fertig gemacht, solange bis ich die Schule gewechselt hatte... was alles allerdings nichts besser machte, denn in der neuen Schule mobbten mich meine Mitschüler. Sie beleidigten mich (ihre Lieblingsbeleidigung war 'Pest'), schlugen mich und schlossen mich grundsätzlich aus. Ich blieb trotzdem bis zur 4ten dort. Die fünfte verbrachte ich in einer Gesamtschule, in der angefangen noch alles okay war, aber ab dem nächsten Schuljahr hatte sich das Mobbing fortgesetzt. Kurz vor dem siebten Schuljahr bin ich dann (nachdem ich immer wieder krank wurde und statt der Schule den Arzt aufsuchte) auf dem Weg zur Schule zusammengebrochen. Ich hab geheult wie sonst was und bin einfach eingeknickt. Meine Beine haben mir nicht mehr gehorcht. Nach mehreren Monaten Fehlzeit in der Schule würde dann eine Konferenz einberufen. Die Leherer wussten, dass ich gemobbt wurde, haben aber nie etwas dagegen getan. Bei dieser Konferenz musste ich mir dann das anhören, was ich schon die ganze Zeit versucht habe zu verdrängen: Ich muss ja irgendwas getan haben, dass mich die ganze Klasse mobbt. Für meine Mutter stand fest, ich kann hier nicht weiter zur Schule gehen. Mir wurde vom Schulamt eine Psychologin nach Hause geschickt, die zwei mal die Woche mit mir geredet und versucht hatte mich wieder aufzubauen... es funktionierte nicht so recht, wie ich heute noch merke.
Wir haben fast ein halbes Jahr nach einer anderen Schule gesucht, die mich aufnehmen würde... Und auch eine gefunden. Dort dasselbe Muster. Meine Schwester wurde geboren. Noch ein Schulwechsel, doch ich war inzwischen so fertig, dass mich nur ein paar nicht so nette Komentare schon aus der Schule trieben... Ich blieb wieder für ein halbes Jahr zuhause, passte deswegen auch oft alleine auf meine Schwester auf, wenn meine Mutter einkaufen war.
Vor dem letzten Schulwechsel kontaktierten wir das Jugendamt in der Hoffnung sie könnten mir irgendwie helfen. Wir bekamen einen Erziehungsbeistand, der später zur Familienhilfe wurde. Diese Beistand machte immer einen auf Freundschaft mit mir und Mama... Ich erzählte ihr damals, dass es mich überfordern würde, wenn ich auf meine Schwester aufpassen muss, das war einer der größten Fehler meines Lebens... Ich fühlte mich úberfordert, ja, aber mit mir selbst... ich könnte und kann auch jetzt nichts mit mir anfangen, weil ich ständig Angst habe. Davor, was falsches zu machen, davor, was andere über mich denken und davor, dass sich alles wiederholt.
Jedenfalls wurden meine Schwester und ich am 25.01.13 voneinander und von unserer Mutter getrennt. Meine Schwester kam in eine Pflegefamilie, die sie schlug und getreten hatte... sie kam dort mit einer Platzwunde am Kopf raus und wurde in ein Übergangspflegeheim gesteckt. Ich sah sie am 21.02.13 dort zum ersten mal wieder und sie erzählte mir, was die in der Pflegefamilie getan hatten. Sie war gerade mal 4 Jahre alt! Nachdem sie in mehr als ein Jahr in dem Übergangsheim war, ist sie jetzt in einem anderem Heim weit weg von uns und wir dürfen sie nur zwei mal im Monat sehen.
Mein Bruder, der im Noverber 2013 geboren wurde ist ebenfalls in dem Übergangspflegeheim. Er wurde mit zwei Monaten dort rein gesteckt, da er angeblich dehydriert sei. Es gibt Beweise dagegen, aber weder der Anwalt meiner Mutter noch das Jugendamt sehen einen Wert in diesen Beweisen...
Ich bin am 22.02. von einem Mädchenhaus in ein Heim in Asendorf gekommen, wo es mir immer schlechter ging. Die Betreuer waren nett und ich würde in dem Heim auch nie ernsthaft gemobbt, aber die von der Frau vom Jugenamt erzwungene Entfernung und die erpresserische Art und Weise wie sich mich dorthin geschafft hat gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich ging dort für ein Halbjahr zur Schule und auch dort wurde ich nicht gemobbt. Nach neun Monaten bin ich trotzdem schließlich geflohen. Ich war mit meinen Gedanken bereits beim Suizid und wusste, wenn ich es jetzt nicht schaffe weg zu kommen hüpf ich vor den nächsten Laster.
Ich hatte auch die Leise Hoffnung, dass das Jugendamt dadurch merkt, das sie die falschen Entscheidungen getroffen hatten aber Pustekuchen. Es wurde nicht mal ernsthaft nach mir gesucht, die Polizei befragte nur 'als Gefallen für irgendwen' ein paar Leute, ob ich bei ihnen war. War ich nicht. Ich war bei einem Mitglied der Organisation, die mir bei Flucht geholfen hatte. Nach ein paar Monaten ging ich dann zu einem Bekannten wo ich fast zwei Jahre blieb. Inzwischen bin ich bei meinem Opa. Ich hatte immer telefonisch zu meiner Mutter Kontakt gehalten und seit ich 18 bin sehen wir uns jetzt auch wieder Täglich. Da bei uns zuhause der Schimmel wohnt und es einige Rausekelversuche der Nachbarn gab, unter anderem wurde die Tür zugeklebt, als wir gerade nicht da waren, bleiben wir bei meinem Opa.
Die ersten paar Monate nach meinem Geburtstag war ich voller Euphorie, das alles jetzt zu schaffen. Von März bis zum Juni habe ich Anwälte, die Kindergeldstelle, mehrerer Hilfstellen und einiges anderes, von dem ich mir Hilfe erhoffte besucht, doch da es einfach zu nichts geführt hat befinde ich mich seit Juli in einem Zustand der Resignation... Ich versuche mich aufzuraffen, mir selbst zu sagen, dass das so nicht weitergeht, aber ich schaffe es nicht.
Im versuchte ich mein Kindergeld dieser zwei Jahre (das von der Frau vom Jugenamt nach meiner Flucht beantragt wurde) wieder zu bekommen, die Familienkasse will jedoch einen Schulnachweis, den ich logischerweise nicht habe... Und ich will mich eigentlich an einer Schule anmelden, aber ich habe Angst. Blanke und unlogische Angst. Mir schwirren die Gedanken: "Das bringt nichts!", "Was, wenn sie absagen?", "Was, wenn du wieder gemobbt wirst, wenn dich keiner mag?" und tausend andere Gedanken, die ich einfach nicht stoppen kann im Kopf herum... Ich weiß, ich muss über meinen Schatten springen, aber ich weiß auch, das ich viel zu labil bin um es wirklich zu tun...
Ich habe schon mit Psychologen geredet, aber jedes mal von neuem Ende ich mit dem Gefühl es bringt alles nichts, ich sollte aufgeben und das tun, was ich schon vor Jahren tun wollte... aber ich habe auch Angst vor dem Tod. Ich will meine Geschwister und meine Mutter auch nicht der Trauer aussetzten unter der sie leiden würden wenn ich sterbe, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter...
Also, ich bin von Natur aus nah am Wasser gebaut, konfliktscheu und hasse jede Art von Gewalt... Vielleicht ist das der Grund warum ich Mobber magisch anziehe... Jedenfalls hat mich mit 6 Jahren, also in der zweiten Klasse, meine Leherin immer fertig gemacht, solange bis ich die Schule gewechselt hatte... was alles allerdings nichts besser machte, denn in der neuen Schule mobbten mich meine Mitschüler. Sie beleidigten mich (ihre Lieblingsbeleidigung war 'Pest'), schlugen mich und schlossen mich grundsätzlich aus. Ich blieb trotzdem bis zur 4ten dort. Die fünfte verbrachte ich in einer Gesamtschule, in der angefangen noch alles okay war, aber ab dem nächsten Schuljahr hatte sich das Mobbing fortgesetzt. Kurz vor dem siebten Schuljahr bin ich dann (nachdem ich immer wieder krank wurde und statt der Schule den Arzt aufsuchte) auf dem Weg zur Schule zusammengebrochen. Ich hab geheult wie sonst was und bin einfach eingeknickt. Meine Beine haben mir nicht mehr gehorcht. Nach mehreren Monaten Fehlzeit in der Schule würde dann eine Konferenz einberufen. Die Leherer wussten, dass ich gemobbt wurde, haben aber nie etwas dagegen getan. Bei dieser Konferenz musste ich mir dann das anhören, was ich schon die ganze Zeit versucht habe zu verdrängen: Ich muss ja irgendwas getan haben, dass mich die ganze Klasse mobbt. Für meine Mutter stand fest, ich kann hier nicht weiter zur Schule gehen. Mir wurde vom Schulamt eine Psychologin nach Hause geschickt, die zwei mal die Woche mit mir geredet und versucht hatte mich wieder aufzubauen... es funktionierte nicht so recht, wie ich heute noch merke.
Wir haben fast ein halbes Jahr nach einer anderen Schule gesucht, die mich aufnehmen würde... Und auch eine gefunden. Dort dasselbe Muster. Meine Schwester wurde geboren. Noch ein Schulwechsel, doch ich war inzwischen so fertig, dass mich nur ein paar nicht so nette Komentare schon aus der Schule trieben... Ich blieb wieder für ein halbes Jahr zuhause, passte deswegen auch oft alleine auf meine Schwester auf, wenn meine Mutter einkaufen war.
Vor dem letzten Schulwechsel kontaktierten wir das Jugendamt in der Hoffnung sie könnten mir irgendwie helfen. Wir bekamen einen Erziehungsbeistand, der später zur Familienhilfe wurde. Diese Beistand machte immer einen auf Freundschaft mit mir und Mama... Ich erzählte ihr damals, dass es mich überfordern würde, wenn ich auf meine Schwester aufpassen muss, das war einer der größten Fehler meines Lebens... Ich fühlte mich úberfordert, ja, aber mit mir selbst... ich könnte und kann auch jetzt nichts mit mir anfangen, weil ich ständig Angst habe. Davor, was falsches zu machen, davor, was andere über mich denken und davor, dass sich alles wiederholt.
Jedenfalls wurden meine Schwester und ich am 25.01.13 voneinander und von unserer Mutter getrennt. Meine Schwester kam in eine Pflegefamilie, die sie schlug und getreten hatte... sie kam dort mit einer Platzwunde am Kopf raus und wurde in ein Übergangspflegeheim gesteckt. Ich sah sie am 21.02.13 dort zum ersten mal wieder und sie erzählte mir, was die in der Pflegefamilie getan hatten. Sie war gerade mal 4 Jahre alt! Nachdem sie in mehr als ein Jahr in dem Übergangsheim war, ist sie jetzt in einem anderem Heim weit weg von uns und wir dürfen sie nur zwei mal im Monat sehen.
Mein Bruder, der im Noverber 2013 geboren wurde ist ebenfalls in dem Übergangspflegeheim. Er wurde mit zwei Monaten dort rein gesteckt, da er angeblich dehydriert sei. Es gibt Beweise dagegen, aber weder der Anwalt meiner Mutter noch das Jugendamt sehen einen Wert in diesen Beweisen...
Ich bin am 22.02. von einem Mädchenhaus in ein Heim in Asendorf gekommen, wo es mir immer schlechter ging. Die Betreuer waren nett und ich würde in dem Heim auch nie ernsthaft gemobbt, aber die von der Frau vom Jugenamt erzwungene Entfernung und die erpresserische Art und Weise wie sich mich dorthin geschafft hat gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich ging dort für ein Halbjahr zur Schule und auch dort wurde ich nicht gemobbt. Nach neun Monaten bin ich trotzdem schließlich geflohen. Ich war mit meinen Gedanken bereits beim Suizid und wusste, wenn ich es jetzt nicht schaffe weg zu kommen hüpf ich vor den nächsten Laster.
Ich hatte auch die Leise Hoffnung, dass das Jugendamt dadurch merkt, das sie die falschen Entscheidungen getroffen hatten aber Pustekuchen. Es wurde nicht mal ernsthaft nach mir gesucht, die Polizei befragte nur 'als Gefallen für irgendwen' ein paar Leute, ob ich bei ihnen war. War ich nicht. Ich war bei einem Mitglied der Organisation, die mir bei Flucht geholfen hatte. Nach ein paar Monaten ging ich dann zu einem Bekannten wo ich fast zwei Jahre blieb. Inzwischen bin ich bei meinem Opa. Ich hatte immer telefonisch zu meiner Mutter Kontakt gehalten und seit ich 18 bin sehen wir uns jetzt auch wieder Täglich. Da bei uns zuhause der Schimmel wohnt und es einige Rausekelversuche der Nachbarn gab, unter anderem wurde die Tür zugeklebt, als wir gerade nicht da waren, bleiben wir bei meinem Opa.
Die ersten paar Monate nach meinem Geburtstag war ich voller Euphorie, das alles jetzt zu schaffen. Von März bis zum Juni habe ich Anwälte, die Kindergeldstelle, mehrerer Hilfstellen und einiges anderes, von dem ich mir Hilfe erhoffte besucht, doch da es einfach zu nichts geführt hat befinde ich mich seit Juli in einem Zustand der Resignation... Ich versuche mich aufzuraffen, mir selbst zu sagen, dass das so nicht weitergeht, aber ich schaffe es nicht.
Im versuchte ich mein Kindergeld dieser zwei Jahre (das von der Frau vom Jugenamt nach meiner Flucht beantragt wurde) wieder zu bekommen, die Familienkasse will jedoch einen Schulnachweis, den ich logischerweise nicht habe... Und ich will mich eigentlich an einer Schule anmelden, aber ich habe Angst. Blanke und unlogische Angst. Mir schwirren die Gedanken: "Das bringt nichts!", "Was, wenn sie absagen?", "Was, wenn du wieder gemobbt wirst, wenn dich keiner mag?" und tausend andere Gedanken, die ich einfach nicht stoppen kann im Kopf herum... Ich weiß, ich muss über meinen Schatten springen, aber ich weiß auch, das ich viel zu labil bin um es wirklich zu tun...
Ich habe schon mit Psychologen geredet, aber jedes mal von neuem Ende ich mit dem Gefühl es bringt alles nichts, ich sollte aufgeben und das tun, was ich schon vor Jahren tun wollte... aber ich habe auch Angst vor dem Tod. Ich will meine Geschwister und meine Mutter auch nicht der Trauer aussetzten unter der sie leiden würden wenn ich sterbe, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter...