Hallo,
ich glaube ich habe das Streben nach dem Glück zu meinem Beruf gemacht.
Es ist leicht einen solchen Brotverdienst an den Nagel zu hängen.
Was ich damit sagen will: ich bin unglücklich.
Ich studiere zurzeit, im Moment habe ich frei. Ich arbeite. Ich gebe Nachhilfe, ich bin viel in der Natur, ich bin sogar als Freiwillige tätig.
Ich bin mehr denn je von Menschen umgeben und fühle mich dennoch sehr einsam.
Freunde habe ich keine, jedenfalls keine richtigen. Es ist mir in meinen 22 Lenzen noch nicht gelungen einen stabilen Freundeskreis aufzubauen, von einem Partner ganz zu schweigen.
Dabei hatte ich mal einen, d.h. eine Schwärmerei. Meinen damaligen Schwarm vermisse ich nach Jahren noch immer. Andere Männer finde ich entweder uninteressant oder viel zu gut für mich.
Je älter ich werde desto mehr beschleicht mich das Gefühl anders zu sein. Ich ticke nicht wie Gleichaltrige. Ich denke sehr viel nach, bin eher ruhig und mir wurde des Öfteren nahegelegt viel älter und reifer zu wirken als andere in meinem Alter.
Im Moment versuche ich nur mein Studium abzuschließen. Ich versuche nicht mehr zwanghaft meinen Platz in dieser Welt zu finden. Das raubt nur unnötig Kraft.
Fakt ist aber, dass ich mich nur schwer an Dingen freuen kann. Wenn Freude in meinem Leben herrscht, wird diese im Allgemeinen relativ zügig von negativen Gefühlen ersetzt.
Manchmal, oder vielmehr sehr sehr oft bemitleide ich mich einfach nur selbst. Ich sehe auf mich selbst herab und bewundere mich gleichzeitig. Ich bewundere mich dafür, dass ich nie aufgegeben habe. Ich bemitleide mich so zu sein wie ich jetzt bin.
Ich habe keine Angst nicht im Leben zurechtzufinden. Dafür habe ich schon gesorgt.
Ich fürchte mich davor alleine zu enden. Mutterseelenalleine.
Ich sehne mich nach menschlicher Nähe, jedoch habe ich in der Nähe von anderen oft das Gefühl fehl am Platz zu sein.
Ich gehe seit kurzer Zeit zu einem Therapeuten. Die Gespräche helfen mir, jedoch merke ich, dass ich mich sogar vor dem Therapeuten für meine jetzige Lebenssituation schäme.
Ich glaube, dass es, rein objektiv gesehen nichts zu schämen gibt.
Ich studiere, ich arbeite, ich betätige mich in vielen Bereichen… Aber gleichzeitig bin ich in meinem Alter noch Jungfrau und tja im Grunde schäme ich mich nur deswegen und ich hasse mich dafür damals nicht gut genug für den oben erwähnten Schwarm gewesen zu sein, der sich eine Andere suchte.
Besonders Letzteres frisst mich innerlich auf.
Er war mein Traummann, aber er wollte mich nicht mehr. Wie soll man mit der Situation umgehen, wenn man das verloren hat wonach man sich am meisten sehnte bzw. was man sich immer gewünscht hat ?
Jeder der meine Lebensgeschichte auch nur annähernd kennt würde mich dazu gratulieren. Ich nicht. Ich will mehr. Viel mehr. Vielmehr möchte ich erfüllende Zweisamkeit und ein Ende der kräftezehrenden Einsamkeit.
Freunde, einen Freund. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich an meiner jetzigen Situation viel ändern wird. Man kann es nur versuchen. Die Zeit bleibt jedoch nicht stehen und genau das macht mir Angst, was ist wenn es irgendwann zu spät sein wird sich zu ändern? Was wenn ich nie meinen Platz hier auf Erden finde?
Danke fürs Lesen.
ich glaube ich habe das Streben nach dem Glück zu meinem Beruf gemacht.
Es ist leicht einen solchen Brotverdienst an den Nagel zu hängen.
Was ich damit sagen will: ich bin unglücklich.
Ich studiere zurzeit, im Moment habe ich frei. Ich arbeite. Ich gebe Nachhilfe, ich bin viel in der Natur, ich bin sogar als Freiwillige tätig.
Ich bin mehr denn je von Menschen umgeben und fühle mich dennoch sehr einsam.
Freunde habe ich keine, jedenfalls keine richtigen. Es ist mir in meinen 22 Lenzen noch nicht gelungen einen stabilen Freundeskreis aufzubauen, von einem Partner ganz zu schweigen.
Dabei hatte ich mal einen, d.h. eine Schwärmerei. Meinen damaligen Schwarm vermisse ich nach Jahren noch immer. Andere Männer finde ich entweder uninteressant oder viel zu gut für mich.
Je älter ich werde desto mehr beschleicht mich das Gefühl anders zu sein. Ich ticke nicht wie Gleichaltrige. Ich denke sehr viel nach, bin eher ruhig und mir wurde des Öfteren nahegelegt viel älter und reifer zu wirken als andere in meinem Alter.
Im Moment versuche ich nur mein Studium abzuschließen. Ich versuche nicht mehr zwanghaft meinen Platz in dieser Welt zu finden. Das raubt nur unnötig Kraft.
Fakt ist aber, dass ich mich nur schwer an Dingen freuen kann. Wenn Freude in meinem Leben herrscht, wird diese im Allgemeinen relativ zügig von negativen Gefühlen ersetzt.
Manchmal, oder vielmehr sehr sehr oft bemitleide ich mich einfach nur selbst. Ich sehe auf mich selbst herab und bewundere mich gleichzeitig. Ich bewundere mich dafür, dass ich nie aufgegeben habe. Ich bemitleide mich so zu sein wie ich jetzt bin.
Ich habe keine Angst nicht im Leben zurechtzufinden. Dafür habe ich schon gesorgt.
Ich fürchte mich davor alleine zu enden. Mutterseelenalleine.
Ich sehne mich nach menschlicher Nähe, jedoch habe ich in der Nähe von anderen oft das Gefühl fehl am Platz zu sein.
Ich gehe seit kurzer Zeit zu einem Therapeuten. Die Gespräche helfen mir, jedoch merke ich, dass ich mich sogar vor dem Therapeuten für meine jetzige Lebenssituation schäme.
Ich glaube, dass es, rein objektiv gesehen nichts zu schämen gibt.
Ich studiere, ich arbeite, ich betätige mich in vielen Bereichen… Aber gleichzeitig bin ich in meinem Alter noch Jungfrau und tja im Grunde schäme ich mich nur deswegen und ich hasse mich dafür damals nicht gut genug für den oben erwähnten Schwarm gewesen zu sein, der sich eine Andere suchte.
Besonders Letzteres frisst mich innerlich auf.
Er war mein Traummann, aber er wollte mich nicht mehr. Wie soll man mit der Situation umgehen, wenn man das verloren hat wonach man sich am meisten sehnte bzw. was man sich immer gewünscht hat ?
Jeder der meine Lebensgeschichte auch nur annähernd kennt würde mich dazu gratulieren. Ich nicht. Ich will mehr. Viel mehr. Vielmehr möchte ich erfüllende Zweisamkeit und ein Ende der kräftezehrenden Einsamkeit.
Freunde, einen Freund. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich an meiner jetzigen Situation viel ändern wird. Man kann es nur versuchen. Die Zeit bleibt jedoch nicht stehen und genau das macht mir Angst, was ist wenn es irgendwann zu spät sein wird sich zu ändern? Was wenn ich nie meinen Platz hier auf Erden finde?
Danke fürs Lesen.