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Hundehaltung

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ganz ehrlich: Ich als Nicht-Hundehalter und als Jogger ständiges Opfer von Attacken verschiedenster Art, ich unterscheide da nicht mehr. Der Hund ist laut bellend neben uns her gelaufen und hat nach uns geschnappt, in die Luft. Ich bin da lieber voreilig als mal wieder Opfer.

Ich bin kein Hundehasser, 99% der Hunde und Halter sind völlig o.k. Allerdings schafft es das eine Prozent es problemlos, einem die Freunde am Sport völlig zu nehmen. In fünf Jahren hatte meine Frau einen Biss und ich einen Biss und einen tiefen Kratzer. Übrigens in einem Naturschutzgebiet mit Leinenpflicht.
ey, das ging bei mir auch gar nicht....
tut mir echt leid, dass du solchen Idioten begegnest. Vor allem denken viele Hundehalter auch, dass hochspringen an Leuten "spielen" oder "Freude" bedeutet, aber in Hundesprache ist das einfach nur blöde Pöbelei - der Hund versucht es halt....


Vor zwei Jahren oder so ging ich mit meinem Hunden vom Spaziergang im Wald um die Ecke zum Parkplatz. Es war regnerisch und dämmrig. Uns entgegen, vom Parkplatz, kam ein Hund.
Der hat mich gesehen und sofort in den Oberschenkel gezwickt. Ich habe einen Schritt auf ihn zu und ihn angebrüllt: "spinnst du?" normal reicht das.
Aber dieser Hund war ein Australien Shepard, die haben einen hohen Schutztrieb und der Hund ist nicht zurück gewichen, sondern wollte auf mich los.
In dem Moment kam aber der Besitzer und der Hund hat nicht mehr angesetzt.
Da guckt man schon etwas doof....
 

Silan

Aktives Mitglied
Die Katze ist nicht von sich aus eingewandert, sondern erst im beginnenden Mittelalter (byzantinische Ära) allmählich in unsere Region importiert worden, zuerst als seltenes Haustier und Statussymbol von Reichen, vorher dienten Frettchen (zahme Iltisse) als Mäuse- und Rattenfänger. In südlichen Ländern, Griechenland und Römisches Reich, waren sie schon vorher präsent, aber bei der Weiterverbreitung über die Alpen nach Norden machte dann die Völkerwanderungszeit erst mal einen Strich durch die Rechnung. Welche Rolle die Hauskatze bei Römern und Griechen spielte (petbook.de) Also nix mit 9000 Jahren.
Vor mehr als 9000 Jahren: So eroberten Katzen Europa - n-tv.de

Uups, eigentlich sollte da jetzt ein Link stehen... aber wenn du das so in die Suchmaschine eingibst kommst du da auch hin...
 

Daoga

Urgestein
Vor mehr als 9000 Jahren: So eroberten Katzen Europa - n-tv.de

Uups, eigentlich sollte da jetzt ein Link stehen... aber wenn du das so in die Suchmaschine eingibst kommst du da auch hin...
Vor mehr als 9000 Jahren: So eroberten Katzen Europa - n-tv.de vor 9000 Jahren sind sie auf Zypern nachweisbar, nicht auf deutschem Gebiet. Die Wikinger lebten erst so um 800 nach Christus. Nach den Römern, nach der Völkerwanderungszeit. Im Europa nördlich der Alpen ist die Hauskatze ein ziemlich später Import, nicht verwandt mit den einheimischen Wildkatzen, die scheue Einzelgänger sind und selbst unter günstigsten Verhältnissen viel seltener bleiben als die sich rasend schnell vermehrenden Hauskatzen, daher auch keinen schädlichen Einfluß haben auf andere Tierbestände. Microsoft Word - Diplomarbeit 17.doc (naturschutzbund.at) "Durchschnittliche Reviergröße einer Wildkatze zwischen 50 und 1300 ha", abhängig vom Nahrungsangebot, wie viele Hauskatzen würde man pro Ort finden, wenn die ähnlich große Reviere bräuchten?
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Die Katze ist nicht von sich aus eingewandert, sondern erst im beginnenden Mittelalter (byzantinische Ära) allmählich in unsere Region importiert worden, zuerst als seltenes Haustier und Statussymbol von Reichen, vorher dienten Frettchen (zahme Iltisse) als Mäuse- und Rattenfänger.
Die Katze als Haustier ja, aber die Katze an sich ist schon schon bedeutend länger da.
Wildkatzen sind wilde Katzen. Die kann man nicht zähmen wie eine Hauskatze...es haben schon mehrere, die ich kenne, versucht und sind gescheitert. Es gelingt schon kaum bei den Hybriden der ersten Generation.
Ich wohne in einem großen, recht zusammenhängendem Waldgebiet und bin vor allem im Sommer und Herbst viel in Wäldern unterwegs, es gibt hier eine richtige Population, allerdings sieht man sie kaum. Einer Wildkatze zu begegnen ist ein 6er im Lotto. Eher sieht man noch einen Luchs.
Mir geht es wie Silan. Ich habe Katzen, allerdings haben die auch einen klaren Auftrag und der ist Nagetiere fangen. Wir leben sehr ländlich...ohne Katzen wäre man verloren.
 

Daoga

Urgestein
Ist es überhaupt, Wildkatzen der Natur zu entnehmen für den Versuch, sie zu zähmen? Ich glaube nicht. Höchstens einem Förster wäre das erlaubt, wenn er verwaiste Wildkatzenjunge fände, aber auch der bräuchte eine Genehmigung der Naturschutzbehörde dazu, sie dann aufzuziehen. Auch verwaiste Rehe, Füchse, Raubvögel und anderes "jagdbares Wild" unterstehen dem Amt, die dürfen nicht einfach so von Privatleuten gehalten werden.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ist es überhaupt, Wildkatzen der Natur zu entnehmen für den Versuch, sie zu zähmen?
Das geschah ja nicht.
Höchstens einem Förster wäre das erlaubt, wenn er verwaiste Wildkatzenjunge fände, aber auch der bräuchte eine Genehmigung der Naturschutzbehörde dazu, sie dann aufzuziehen.
Und Du glaubst, die bekäme er nicht? Doch.
Überhaupt war manchmal nicht gleich klar, ob es sich tatsächlich um Wildkatzen handelt. Die Zeit der bezahlbaren DNA-Analysen ist noch nicht so arg lang.
Ein größeres Problem sind aber tatsächlich die Hybriden und das ist bisher meines Wissens meist Wildkater und Hauskatze als Elterntiere.

Mein Namensgeber, der graue Kater, ist leider weggezogen.
Er war sehr oft bei uns und ein Jäger vor dem Herrn. In diesem Jahr hatten wir von Oktober bis Dezember 17 Mäuse gefangen auf diesem Grundstück. Das Jahr davor insgesamt zwei.
 
F

Falang88

Gast
ich bin kein Jogger, aber mal blöd gefragt: wieso bleibt man denn nicht stehen?
Weil ich es nicht einsehe, während jedes TRAININGS fünfmal stehenzubleiben. Lauftraining besteht aus Laufen, nicht aus stehenbleiben. Warum, blöd gefragt, muss ich meine erlaubte Aktivität (Joggen) unterbrechen, weil andere unerlaubterweise ihre Hunde im Wald frei laufen und andere belästigen lassen? Das empfinde ich als merkwürdige Denkweise.

Aber es ist auch einfach nicht praktikabel. Es gibt verschiedenste Trainingseinheiten, bei den allermeisten ruiniert stehenbleiben den Trainingseffekt, und das sehen wir nicht ein.

War das nun verständlicher?
 

Daoga

Urgestein
Ein größeres Problem sind aber tatsächlich die Hybriden und das ist bisher meines Wissens meist Wildkater und Hauskatze als Elterntiere.
Die bei Biologen sehr ungern gesehen sind, weil sie den Genpool und damit auch das arttypische Verhalten verfälschen. Hybriden sollten daher generell sterilisiert werden, damit sie keine Hauskatzen-Gene in den Wildkatzenpool übertragen können, Hauskatzen die in Wildkatzenrevieren streunen können ebenfalls. Es gibt übrigens mindestens eine Wolfsart, die in Wahrheit eine Hybride ist, nämlich der nordamerikanische Timberwolf. Man kam darauf wegen der ungewöhnlichen Fellfarbe, weil da nämlich auch schwarze Tiere vorkommen - reinrassige Wölfe haben dafür keine Gene. Vor sehr langer Zeit haben sich Indianerhunde mit den Vorfahren dieser Wölfe gekreuzt, die "falsche" Fellfarbe kommt bis heute immer wieder durch.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Hybriden sollten daher generell sterilisiert werden, damit sie keine Hauskatzen-Gene in den Wildkatzenpool übertragen können, Hauskatzen die in Wildkatzenrevieren streunen können ebenfalls.
Das ist absolut richtig, aber eine ziemliche Schwierigkeit.
Erstens einmal werden bei mir alle meine Katzen sterilisiert oder kastriert, weil ich keine Katzenbabys mag.
Den Hybriden zum TA in die Praxis zu bekommen, war ein Akt, den ich so nicht mehr bräuchte, und in der Praxis war es auch ein Zinnober...und danach erst. Es dauerte lange, bis da wieder Vertrauen gefasst wurde.
 

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