Mein privat-persönlicher Schoßhund bekommt einen Mantel oder auch einen Pullover an bei kaltem Wetter, vor allem, wenn es feucht ist und zwar
auf ärztlichen Rat !!
Wer ahnt denn schon, daß ein quicklebendiger Jack-Russell, der manchmal von morgens bis abends draußen ist und immer raus kann in den Garten (andere behaupten, es wäre kein Garten, sondern ein Park, wegen der Größe!), so eine Mimose ist. Allerdings hat so ein Jack-Russell nichts, daß man als "Fell" bezeichnen könnte, es ist eher ein Ganz-Körper-Drei-Tage-Bart. Er hat sich wirklich mal eine ganz schlimme Rückenentzündung geholt (sowas wie Kreuzverschlag würde der Pferdekenner sagen) und konnte sich tagelang kaum bewegen. Seitdem bekommt er einen Mantel um bei entsprechendem WEtter. Der Arzt hat mir das dringend angeraten!
Selbstverständlich ist der Hund in der Wohnung - wo ich bin, ist mein Hund. Der Hund ist bei Wind und Wetter gerne draußen, er ist ein erfolgreicher Rattenbekämpfer, Mäusejäger und Wachhund und findet im Garten immer Beschäftigung und wenn er auch nur verhindert, daß Flugzeuge im Garten landen. Aber hauptsächlich ist er doch ein Wohnungshund und er friert ganz erbärmlich bei diesem kalten Wetter, er zittert nicht nur, er schlottert richtig und will auch gar nicht lange draußen bleiben.
Mittlerweile weiß er ganz genau, daß so ein Mantel (extrawarm) ihn warm hält und freut sich sogar, wenn er den bei kaltem Wetter anbekommt. Noch lieber hat er allerdings den Pullover, der ist ja wesentlich flexibler und paßt sich gut den Bewegungen an. Er bekommt das Zeugs allerdings nur dann an, wenn ich es für unumgänglich halte, kurz mal zum Pinkeln kommt er ohne raus. Den Pullover habe ich selbst gestrickt aus Resten. Mit Rückenteil bis hinten rum und Beinschlaufen hinten, eben so, daß möglichst viel vom Rumpf auch tatsächlich geschützt ist.
