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Hund erlaubt, Katze nicht? (Wohnung)

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G

Gelöscht 124895

Gast
Hm ok. Ja. Gibt wohl verschiedene Ansichten. Ich rede nur aus meiner persönlichen Erfahrung. Bin ja nun auch nicht "normal" und auch das überträgt sich aufs Tier.
Ich spreche auch aus über 40-jähriger Erfahrung. Ich bin mit Tieren aller Art aufgewachsen und für mich ist völlig klar, dass Tiere Gefühle haben. So ist meine Katze Nala z.B. beleidigt, wenn ich länger als 6 Stunden weg bin. Dann ignoriert sie mich, reagiert nicht, wenn ich sie rufe, sie rührt angebotene Leckerlis nicht an und wehe, ich wage es dann, sie streicheln zu wollen. Dann knallt sie mir welche. Ich muss dann warten, bis sie nach etwa zwei oder drei Stunden aufhört, zu schmollen und sie von allein wieder zu mir kommt. Bin ich hingegen nur drei oder vier Stunden weg, steht sie schon vor der Tür und begrüßt mich, indem sie mir um die Beine läuft, dann auf die Sofalehne springt und mir schnurrend ihr Gesicht ins Gesicht drückt. Dann will sie auch immer "liebgehabt" werden (d.h.: ich muss sie "umarmen", meinen Kopf an ihren legen und sie kraulen).
 

Enie

Aktives Mitglied
Ja, eine Folge der Domestizierung. Wohnungshaltung. Eine Freigängerkatze würde das nicht in dem Masse tun. Auch gibt es Rassenkatzen, die so gezüchtet werden, dass sie weniger Instinkte haben aber mehr auf Menschen reagieren. Es ist spannend oder auch traurig zu beobachten im Katzenheim, dass die Mühe haben sich unter die "wilden" Katzen zu mischen. Die kriegen oft aufs Dach. Auch sind sie nicht so geschickt im Springen, ist mir aufgefallen. Eine Idiotie des Menschen wieder, um sich das Tier gefügig zu machen. Aber ok, Zucht gibt es schon lange, ich finde gewisse Zuchtziele einfach fragwürdig und sehr unnötig.
 
G

Gelöscht 124895

Gast
@Enie : Nur zur Info: Meine Nala ist keine Rassekatze aus irgendeiner Zucht. Sie ist eine LaStraMi mit einem guten Schuss Maine Coon. Sie wurde also nicht "menschenfreundlich" gezüchtet. Auch meine anderen Katzen waren LaStraMis. Zum Großteil waren sie verwilderte Bauernhofkatzen, zum Teil verwilderte Hafenkatzen. Und jede von ihnen hatte ihre ganz eigene Persönlichkeit und jede von ihnen hatte Gefühle.
Ich bin übrigens mit diversen Tieren aufgewachsen (wir hatten neben normalen Haus- und Nutztieren auch oft Wildtiere wie Eulen, Waschbären oder Eichhörnchen) und kann von klein auf an sehr gut mit ihnen umgehen; ich kann sie sehr leicht "lesen" und "spreche" (so gut es als Mensch möglich ist) ihre Sprache. Vielleicht kann ich deswegen auch ihre Gefühle viel stärker als "normale" Menschen wahrnehmen.
 

Enie

Aktives Mitglied
@Asiola Solaris Ich meinte nicht dich und deine Katze, ganz allgemein ist s mir bei Rassekatzen aufgefallen. Aber reine Wohnungskatze ist sie demnach und das erklärt einiges, was das Verhalten angeht.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Es ist etwas speziell, dass du immer dein Psychologie-Studium erwähnst ..... bist du da besonders stolz darauf oder warum machst du das? Hängt dein Identitätsgefühl daran?
Für mich bist du einfach ein Mensch. Punkt. Was du studiert hast ist hier zweitrangig.
ich schreibe das manchmal um zu belegen, dass ich nicht nur vor google antworte, sondern mich damit fundiert auseinander gesetzt habe. Und ja, Beruf /Ausbildung und Identität hängen zusammen. Das sagt mir mein Psychologie-Studium :) und Menschen unterscheiden auch (!) danach, was sie studiert haben.
hier Psychologie :)
Darfst Du gerne aber auch schreiben. Ist für mich voll okay.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
@WollyDolly Will hier nicht die Haarspalterin sein, aber Katzen "hassen" sich nicht. Wenn wir mit Katzen leben, können wir uns nicht aus der Beziehung raus nehmen. Was wir denken, welche Rollen wir Tieren zuordnen, kann sich manifestieren und so beeinflussen wir auch die Beziehung der Tiere untereinander. Tiere "denken" nicht. Tiere haben Instinkte und reagieren durchaus auf uns, ja. Aber Gefühle, wie wir sie haben, Eifersucht, Hass, etc. haben Tiere nicht. Wenn man sich damit mal befasst, wird der Umgang mit ihnen viel leichter und es ist auch sehr lehrreich für uns selbst.
Wir dürfen Tiere nicht vermenschlichen, das kommt nicht gut raus. Weder beim Hund, noch der Katze oder dem Pferd.
Natürlich können Tiere auch eifersüchtig sein und haben Gefühle.
 
G

Gelöscht 124908

Gast
Okay da hier manche völlig abgehen und auch am Thema vorbei schreiben:

BITTE ERSTMAL LESEN!

Ich hatte schon geschrieben was im Mietvertrag steht: „Kleinere Tiere können gehalten werden“

Nur dieser Satz (so ähnlich), nichts weiter. Keine Verbote. In den anderen Wohnungen sind Tiere aller Art erlaubt. Wobei ich einen Hund nicht möchte. Bei uns ging es damals nur um die Aussage des Vermieters. „Katzen mag er nicht“.

Und wir haben aktuell keine mehr! Die vorherige lebte bei meinen Eltern, da sie Freigang hatte und leider trotz Kastration alles markierte. Meine Eltern fanden das nicht so schlimm.

Ich mag selber keinen Lärm, deswegen sollte es ein ruhigeres Tier sein. Zwei sind uns zu viel, dafür ist die Wohnung auch zu klein. Und die Aussage, meine Kater hätten sich „gehasst“ habe ich nun einfach so geschrieben, ohne Tiefgrund. Ob das geht und wie das geht war mir damals erstmal egal. Sie mochten sich halt nicht, hatten dann das Haus aufgeteilt damit es keinen Stress gibt.

Uns wäre es vorrangig egal ob wir aus der Wohnung fliegen. Wir würden jederzeit eine andere bekommen (zwei gut bezahlte Jobs, keine Verstöße, regelmäßige Mietzahlung, ruhig). Zur Not könnte die Katze auch wieder bei meinen Eltern leben, halt im Haus mit Balkon.

Noch haben wir uns aber nicht entschieden.
 
G

Gelöscht 124908

Gast
Ich hätte noch eine Frage zum Thema Tierheim:

Das wäre WENN meine erste Anlaufstelle. Kaufen möchte ich der Fairness halber kein Rassetier. Ich habe aber schon sehr oft sehr schlechtes über die regionalen Tierheime gehört.

Wir würden wenigstens mal schauen wollen. Irgendwie trauen wir uns nichtmal da zu fragen. Ganz oft wird gesagt, dass nahezu alles ein Ausschlussgrund sei.

z.B. mein Nachbar: War im Tierheim, sagte er sei Rentner und gesundheitlich nicht mehr ganz fit. Ja, dann sterbe er ja bald und hätte zu wenig Geld. Katze wurde verweigert, hat sie dann anderswo herbekommen. Bis heute alles gut.

Wir arbeiten halt (Teilzeit), und haben keinen Balkon. Dafür ist die Wohnung für ein Tier relativ groß. In der Wohnung sollen es nach Tierheim aber zwei Tiere sein. Im Urlaub kümmern sich meine Eltern. Wir sind nie länger weg als 1 Woche.

Ich denke, da finden sich augenscheinlich schon wieder Ausschlusskriterien.

Was sind eure Erfahrungen zum Tierheim?
 

Enie

Aktives Mitglied
Wenn im Mietvertrag steht, kleiner Tiere können gehalten werden ist meistens die Rede von Kanarienvögeln, Meerschweinchen, Hamstern. Katze und Hund gehen in einen andere Kategorie.

Katzen markieren überall, wenn sie
a) entweder krank sind und Schmerzen haben oder
b) unglücklich sind, sie äussern dann ihre Not so

Normal ist ständiges Markieren nicht und dem sollte man mit dem Tierarzt auf den Grund gehen.

Ich mag selber keinen Lärm, deswegen sollte es ein ruhigeres Tier sein.
Das disqualifiziert dich eigentlich schon für die Haltung eines Tieres. Das ist nicht fair. Du möchtest eine Wohnungshaltung, in "Einzelhaft" und dann soll das Tier bitte auch noch still sein.
Würde mich nicht wundern, wenn so ein Tier dann wieder zu markieren beginnt, um seine Not auszudrücken.
 

weidebirke

Urgestein
Wenn nicht spezifiziert ist, was genau unter “kleineren Tieren“ zu verstehen ist, sehe ich kein Problem.

Das ist nun mal Auslegungssache. Eine Katze ist sicher kein großes Tier.

Normalerweise bekommen Vermieter nicht mit, was in der Wohnung passiert und ob es da eine Katze gibt oder nicht.

Bei den Umständen und vertraglichen Bedingungen könnt Ihr Euch entspannen.
 
Status
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