Horror

Hi ich habe schon einmal in einem Beitrag geschrieben das ich Borderline habe und mal mehr mal weniger Depressionen. Durch mein Borderline bin ich sehr oft Emotionslos und das monatelang. Meine Familie macht sich neuerdings Sorgen um mich. Sie glauben das ich süchtig nach Horrorfilmen und Serien bin. Sie glauben das Aufgrund meiner psychischen Vorgeschichte ich sagen wir es mal noch kränker werden könnte. Ich liebe vorallem Shining, Freddy Krüger, Halloween, Die Heimsuchungreihe und mein neuester Favorit ist Spuk in Hill House. Ich kann nicht sagen das mir diese Filme und so was aus machen. Meine Eltern machen sich sorgen da ich zb das Freddy Krüger Lied als Weckerklingelton habe. Oder berühmte Szene wie hier ist Jacky auf meinem Handy habe und mir anhöre wenn ich die Leere in meinem Kopf und in meinem Herzen nicht mehr ertrage. Aber muss ich mir da wirklich Sorgen machen Süchtig nach Horror zu sein oder noch psychisch labiler zu werden. Ich meine es sind doch nur Filme. Gut muss gestehen es gibt Phasen wo ich schlecht schlafe weil ich einen Schatten mit einem Gespenst verwechsle. Oder mir einbilde was zu hören jedoch sind das max. 2 Tage wo ich das hab dann sehr lange nicht mehr. Der Grund warum ich hier schreibe ist das mein neuester Klingelton für den Wecker das Jokerlachen aus dem neuen Jokerfilm ist. Ich weis nicht ich finde es nicht schlimm wie gesagt Familie regt sich da mega auf das ich noch labiler werden könnte.

Was meint ihr denn ist es schon krankhaft oder harmlos???

Also bei der Shining Szene stelle ich mir nicht das ganze erfreut vor. Es dient jedeglich dazu um mir wieder einen Impulss in meiner inneren Leere zu geben. Also ich habe nicht vor jemandem kalt zu machen nicht das das einer denkt.

Die innere Leere duech Reize auszuschalten. Das ist es, was bei vielen zur Selbstverletzung führt.
Die Frage ist nicht, wie wir das finden, sondern wie das dein*e Arzt/Ärztin deutet.
Geht es darum, einen Impuls auszulösen um die Leere zu verdrängen, dann kann es sein, dass du mit der Zeit abstumpfst. Muss aber nicht.

Hi , ich habe selbst die Diagnose borderline bekommen ziemlich spät und kenne das bei mir ist es eher "düstere Musik " , ich merke das es zeitweise die innere leere in mir füllt , wie eine Art Ventil . In mir weckt es teilweise auch Aggressionen , da ich mich schnell von außen beeinflussen lasse . Ich lege dir ans herz ,falls du das nicht schon tust , dir wegen dem borderline viel Hilfe von außen zu holen , ich habe das leider lange Zeit nicht getan und stehe damit nicht sehr gut da ....

Nein ich fresse alles in mich rein meine Außenwelt kann mit mir und meinem Scheiß net umgehen das hab ich damals als es zu extrem wurde gemerkt. Seitdem verbanne ich es vor der Außenwelt. Ich bin seit Monaten jedoch so Leer das ich das Gefühl habe innerlich gestorben zu sein. Das ist das einzige was mir noch einen Impulss gibt.

Ich meine mit Hilfe von außen eher professionelle Hilfe , für das eigene Umfeld ist das nicht zu verstehen das kenn ich . Hattest du schon einen klinikaufenthalt ? Manchmal muss man einen radikalen weg gehen um da rauszukommen .man lernt da auch Leute kennen denen es ähnlich geht .

Ja aber Klinikaufenthalt wann hat man schon Zeit fürsowas. Ich hatte einen da hatte ich damals aber auch noch Depressionen und war eher in einer Notfallklinik. Also eine Art Klinik nachdem Motto wir passen auf das du keine Scheiße baust und schießen dich mit Medikamenten ab. Eine wirkliche Therapie gab es nie. Ich weiß es seit 2 Jahren bin bald 24 und habe es wahrscheinlich seit Kindheitstagen. Eine Therapie würde ewig lange dauern und welcher Chef würde das schon mitmachen. Also weiß ich nicht was ich tun soll. Ich suche zwar Therapeuten aber die Wartelisten sind entsetzlich lang im Gegensatz zu meinen Beinen

ja die Wartezeiten ,das ist jetzt durch die karola krise natürlich noch schwerer . ich bin anfang des Jahres in einer auf persönlichkeitsstörungen spezialisierte Klinik vorstellig gewesen und stehe immernoch auf der Warteliste . Diese Kliniken sind schon anders als diese notfallpsychatrien , die gehen in der regel 3 Monate oder länger und man hat entsprechend Programm , bei manchen ist es auch tagesklinisch möglich . Das mit der arbeit dachte ich mir auch , allerdings denke ich ist es besser auf seine Gesundheit zu achten , denn arbeiten muss man schließlich lange genug . Vielleichts gibts bei dir ja einen sozialpsychatrischen dienst , die helfen in der regel auch verhältnisäßig schnell weiter . Wichtig ist aber echt jetzt schon die richtigen schritte einzuleiten , denn ich kann aus erfahrgung sagen das kann mit den jahren noch schlimmer werden

Ja stimmt schon ich habe nur Angst wieder meinen Job verlieren. Zudem habe ich Angst in einer Klinik muss ich mich mit dem ganzen Scheiß der mir schon pasdiert ist auseinander setzen bisher hab ich das immer verdrängt. Mein Vater der abgehauen ist. Meine erste große Liebe die mich erniedrigt und geschlagen hat. Und vieles mehr. Zudem glaube ich tatsächlich langsam paranoid zu werden. Nicht wegen den Filmen also ich seh keine Gespenster. Es ist immer öfter das Gefühl beobachtet zu werden. Ich sammle Figuren und Bilde mir schon ein das ihre Augen mich verfolgen. Vllt werd ich wirklich paranoid und knalle irgendwann komplett durch.

du bist noch jung da wird noch viel gutes auf dich warten , auch schlechtes aber eine intensive Therapie kann dabei helfen anders damit umzugehen . und die weichen jetzt dafür zu stellen ist besser als alles zu verdrängen dadurch verschenkt man enorme Lebensqualität . Es gibt dort in der regel auch Sozialarbeiter die einem helfen wieder in geordnete bahnen (Job etc ) zu kommen . Ich kenn dich nicht , kann nur auf mich schliessen , aber mir hilft zum Beispiel Sport ganz gut um mich wenigstens für kurze zeit abzulenken . und mir hat es auch irgendwie geholfen meine momentane Situation zu akzeptieren .