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Hoffnungslos- keinen Ausweg?

m4nu

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin jetzt 17 Jahre alt und ich denke mein Leben hat jetzt den absoluten Tiefpunkt erreicht. Ich sehe keinen Ausweg mehr, außer mich umzubringen. Mein Leben war schon immer verkorkst, aber jetzt habe ich eine Sackgasse erreicht.

Zu meiner Kindheit:
Bis ich 5 war, war mein Leben schön. Dann haben sich meine Eltern haben sich getrennt. Meine Mutter nahm mich mit von meinem Vater und wir sind in eine Wohnung gezogen. Ab da fing es an bergabwärts zu gehen. Eingeschult wurde ich mit 6 und schon in der ersten Klasse fühlte ich mich die ganze Zeit sozial unter Druck gesetzt. Danach kam der Verdacht, dass ich ADHS hatte auf und, obwohl es nie diagnostiziert wurde, musste ich jahrelang Tabletten schlucken und kam zur Krönung noch das erste Mal in eine psychiatrische Einrichtung. Dann war ich komplett von meinen Freunden und Schulkameraden abgeschnitten. Ich hatte Angst allein zu sein und habe seitdem gelernt und angefangen mich anzupassen, um dazu zu gehören. Das ging bis zur fünften Klasse, als ich ins Gymnasium kam. Ich bekam während dem Unterricht immer wieder Panikattacken, die sich mit der Angst mich zu übergeben äußerten. Ich hatte daraufhin Schulangst und verweigerte die Schule für etwas mehr als ein Jahr. Am Ende kam ich wieder in die Psychiatrie und wusste seither, dass ich kein normales Leben führen werde und will. Ich kam wieder aus der Psychiatrie und wurde daraufhin in eine Realschule gesteckt. Da kam dann wieder dieser Druck auf und nach etwa 3 Monaten verweigerte ich auch diese. Ich saß dann wieder ein paar Monate daheim rum und wurde dann zu meinem Vater deportiert. Dann kam ich auf eine Sonderschule, die ich bis letztes Jahr besuchte, und mache an dieser dann meine Mittlere Reife. Dort hat es mir gefallen, die Klassen waren kleiner, ich hatte keine Panikattacken mehr und alles war ziemlich locker. Ich habe die Mittlere Reife mit Belobigung abgeschlossen und endlich ging es wieder bergaufwärts.

Meine Jugend: Ich zog vor etwa dreieinhalb Jahren wieder zu meiner Mutter, in die Stadt (mein Vater lebt in einem Dorf). Ich habe einen Freund, der auch auf die Sonderschule ging, angeschrieben und mich mit ihm verabredet. Nach ein paar Monaten rausgehen, habe ich (mit 13) das erste Mal Gras geraucht. Es war ziemlich schrecklich und ich übergab mich gegen einen Baum. Ich habe nicht aufgehört, sondern weitergemacht. Dieses dunkle Kapitel endete, nachdem ich das letzte Mal gekifft hab mit einer riesigen Panikattacke, und seitdem leide ich an Derealisation und Depersonalisation, 24/7. Ich war mehrmals bei einem Therapeuten, aber dieser sagte mir nur, dass es nie wieder weggehen wird und das riss mir den Boden unter den Füßen weg. Seitdem konnte ich mein Leben nicht mehr genießen. Ich habe dann in der 10. Klasse ein Mädchen kennengelernt und fühlte mich das erste Mal wieder lebendig. Wir sind jetzt mehr als ein Jahr zusammen und sie bringt mich um den Verstand. Sie hat mich betrogen, belogen, fertiggemacht und ausgelacht. Ich habe inzwischen ein riesiges Problem mit Ablehnung entwickelt und drehe komplett durch, sobald ich zurückgewiesen oder abgelehnt werde. Die ersten Monate mit ihr liefen super, aber dann wurde alles sch*****. Ich hasse sie bis aufs Blut, aber ich schaffe es nicht den Kontakt mit ihr abzubrechen, weswegen ich keinen anderen Ausweg mehr als den Tod sehe. Das klingt sehr melodramatisch, aber es ist eine Zwickmühle. Ich bin komplett verkorkst und fühle mich wertlos. Ich kann mich niemandem öffnen, ich verstelle mich ständig und lüge, um meine Fassade des "coolen Typen" aufrechtzuerhalten. Ich überdenke alles was ich sage und kann nur ehrlich mit meinem besten Freund reden, wenn ich betrunken bin. Ständig fühle ich mich rastlos, als ob mir irgendwas fehlen würde. In sozialen Interaktionen werde ich schnell verunsichert, fange an zu stottern. Jeden Tag bevor ich zu Bett gehe, denke ich mir was mir morgen wieder widerfahren wird. Ich habe keine Hobbys, keine Interessen und keinen Ehrgeiz. Ich fühle mich von Gott verlassen, ich weiß nicht wie lange es noch so weitergehen wird. Ich will weg von hier, ich will nicht sterben, ich erwarte noch etwas vom Leben. Aber wenn ich so zurückblicke, dann denke ich mir, dass einfach nur verrecken will, dass meine ganze Existenz ein Fehler ist. Ich habe nie wirklich Liebe oder Zuneigung erfahren und mein ganzes Leben war komplett für die Mülltonne.
Ich sitze in einer verdreckten Kleinstadt, obwohl ich so gerne reisen und die Welt sehen würde. Ich sehe keinen Ausweg mehr. Mein ganzes Leben fühlt sich verfahren an, ich will diese jämmerliche Existenz nicht mehr weiterleben. Ich ertrage es nicht mehr, aber ich kann nichts ändern. Das ist mein letzter Anlauf für Tipps oder Ratschläge, ich bin verzweifelt.
:(
 
Hallo,
ich bin jetzt 17 Jahre alt und ich denke mein Leben hat jetzt den absoluten Tiefpunkt erreicht. Ich sehe keinen Ausweg mehr, außer mich umzubringen. Mein Leben war schon immer verkorkst, aber jetzt habe ich eine Sackgasse erreicht.
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Ich sitze in einer verdreckten Kleinstadt, obwohl ich so gerne reisen und die Welt sehen würde. Ich sehe keinen Ausweg mehr. Mein ganzes Leben fühlt sich verfahren an, ich will diese jämmerliche Existenz nicht mehr weiterleben. Ich ertrage es nicht mehr, aber ich kann nichts ändern. Das ist mein letzter Anlauf für Tipps oder Ratschläge, ich bin verzweifelt.
:(
Langsam m4nu.....
Aus welchem Bundesland bzw. Bezirk kommst du denn?

Ich könnte dir versuchen zu helfen.
 

Irmin82

Mitglied
Leiden entsteht immer im Geist. Jedes Kind in einem Land in der dritten Welt würde dich sofort umbringen, um dein Leben zu haben.
Dein Leben ist ansich weder gut noch schlecht. Die Frage ist, wie du es betrachtest und vor allem, mit wem du dich vergleichst.
Andere Menschen sind vom Hals abwärts gelähmt ... Du hast in Wahrheit viele Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

noche

Aktives Mitglied
...Ich habe keine Hobbys, keine Interessen und keinen Ehrgeiz...

...Ich will weg von hier, ich will nicht sterben, ich erwarte noch etwas vom Leben...

...Ich sitze in einer verdreckten Kleinstadt, obwohl ich so gerne reisen und die Welt sehen würde...
Du erwartest etwas vom Leben, das setzt allerdings voraus, daß du es auch lebst.

Leider rückt das Leben nix für umme raus...

Kümmer dich nur um dich selbst. Schufte. Spare. Schufte noch mehr. Knapse noch härter. Konzentriere dich nur darauf. Fokus. Fokus auf den geplanten 'Ausbruch' . Genug zusammengekratzt? Gut.

Dann hockst du dich in den Flieger, oder schnürst deinen Rucksack und latschst los.

Oder beides, egal, erst mal weg. Woanders hin, die Welt sehen, raus aus dem Gefängnis, dem äußerem wie dem inneren. Kopf freimachen. Andere Menschen, andere Kulturen, andere Sichtweisen.

Danach wird man sehen...
 
Hallo,
ich bin jetzt 17 Jahre alt und ich denke mein Leben hat jetzt den absoluten Tiefpunkt erreicht. Ich sehe keinen Ausweg mehr, außer mich umzubringen. Mein Leben war schon immer verkorkst, aber jetzt habe ich eine Sackgasse erreicht.

Zu meiner Kindheit:
Bis ich 5 war, war mein Leben schön. Dann haben sich meine Eltern haben sich getrennt. Meine Mutter nahm mich mit von meinem Vater und wir sind in eine Wohnung gezogen. Ab da fing es an bergabwärts zu gehen. Eingeschult wurde ich mit 6 und schon in der ersten Klasse fühlte ich mich die ganze Zeit sozial unter Druck gesetzt. Danach kam der Verdacht, dass ich ADHS hatte auf und, obwohl es nie diagnostiziert wurde, musste ich jahrelang Tabletten schlucken und kam zur Krönung noch das erste Mal in eine psychiatrische Einrichtung. Dann war ich komplett von meinen Freunden und Schulkameraden abgeschnitten. Ich hatte Angst allein zu sein und habe seitdem gelernt und angefangen mich anzupassen, um dazu zu gehören. Das ging bis zur fünften Klasse, als ich ins Gymnasium kam. Ich bekam während dem Unterricht immer wieder Panikattacken, die sich mit der Angst mich zu übergeben äußerten. Ich hatte daraufhin Schulangst und verweigerte die Schule für etwas mehr als ein Jahr. Am Ende kam ich wieder in die Psychiatrie und wusste seither, dass ich kein normales Leben führen werde und will. Ich kam wieder aus der Psychiatrie und wurde daraufhin in eine Realschule gesteckt. Da kam dann wieder dieser Druck auf und nach etwa 3 Monaten verweigerte ich auch diese. Ich saß dann wieder ein paar Monate daheim rum und wurde dann zu meinem Vater deportiert. Dann kam ich auf eine Sonderschule, die ich bis letztes Jahr besuchte, und mache an dieser dann meine Mittlere Reife. Dort hat es mir gefallen, die Klassen waren kleiner, ich hatte keine Panikattacken mehr und alles war ziemlich locker. Ich habe die Mittlere Reife mit Belobigung abgeschlossen und endlich ging es wieder bergaufwärts.

Meine Jugend: Ich zog vor etwa dreieinhalb Jahren wieder zu meiner Mutter, in die Stadt (mein Vater lebt in einem Dorf). Ich habe einen Freund, der auch auf die Sonderschule ging, angeschrieben und mich mit ihm verabredet. Nach ein paar Monaten rausgehen, habe ich (mit 13) das erste Mal Gras geraucht. Es war ziemlich schrecklich und ich übergab mich gegen einen Baum. Ich habe nicht aufgehört, sondern weitergemacht. Dieses dunkle Kapitel endete, nachdem ich das letzte Mal gekifft hab mit einer riesigen Panikattacke, und seitdem leide ich an Derealisation und Depersonalisation, 24/7. Ich war mehrmals bei einem Therapeuten, aber dieser sagte mir nur, dass es nie wieder weggehen wird und das riss mir den Boden unter den Füßen weg. Seitdem konnte ich mein Leben nicht mehr genießen. Ich habe dann in der 10. Klasse ein Mädchen kennengelernt und fühlte mich das erste Mal wieder lebendig. Wir sind jetzt mehr als ein Jahr zusammen und sie bringt mich um den Verstand. Sie hat mich betrogen, belogen, fertiggemacht und ausgelacht. Ich habe inzwischen ein riesiges Problem mit Ablehnung entwickelt und drehe komplett durch, sobald ich zurückgewiesen oder abgelehnt werde. Die ersten Monate mit ihr liefen super, aber dann wurde alles sch*****. Ich hasse sie bis aufs Blut, aber ich schaffe es nicht den Kontakt mit ihr abzubrechen, weswegen ich keinen anderen Ausweg mehr als den Tod sehe. Das klingt sehr melodramatisch, aber es ist eine Zwickmühle. Ich bin komplett verkorkst und fühle mich wertlos. Ich kann mich niemandem öffnen, ich verstelle mich ständig und lüge, um meine Fassade des "coolen Typen" aufrechtzuerhalten. Ich überdenke alles was ich sage und kann nur ehrlich mit meinem besten Freund reden, wenn ich betrunken bin. Ständig fühle ich mich rastlos, als ob mir irgendwas fehlen würde. In sozialen Interaktionen werde ich schnell verunsichert, fange an zu stottern. Jeden Tag bevor ich zu Bett gehe, denke ich mir was mir morgen wieder widerfahren wird. Ich habe keine Hobbys, keine Interessen und keinen Ehrgeiz. Ich fühle mich von Gott verlassen, ich weiß nicht wie lange es noch so weitergehen wird. Ich will weg von hier, ich will nicht sterben, ich erwarte noch etwas vom Leben. Aber wenn ich so zurückblicke, dann denke ich mir, dass einfach nur verrecken will, dass meine ganze Existenz ein Fehler ist. Ich habe nie wirklich Liebe oder Zuneigung erfahren und mein ganzes Leben war komplett für die Mülltonne.
Ich sitze in einer verdreckten Kleinstadt, obwohl ich so gerne reisen und die Welt sehen würde. Ich sehe keinen Ausweg mehr. Mein ganzes Leben fühlt sich verfahren an, ich will diese jämmerliche Existenz nicht mehr weiterleben. Ich ertrage es nicht mehr, aber ich kann nichts ändern. Das ist mein letzter Anlauf für Tipps oder Ratschläge, ich bin verzweifelt.
:(
Können wir dir noch irgendwie helfen?
 

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