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Hoffe es passt hier rein....

janemba1

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, ist mein erster Beitrag hier und weiß auch gar nicht wieso ich das überhaupt schreibe… also ich bin Männlich 24 Jahre alt habe zuletzt mit ca 18/19 meine Mittlere Reife nachgeholt und bin dann übers Jobcenter in eine Berfusorientierungsmaßnahme (Jugendförderungswerk) gegangen weil ich bis heute das Gefühl habe es gibt keinen richtigen Beruf für mich, daneben noch andere Probleme wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Wut, Trauer, Verzweiflung und Selbstwertprobleme… von da begann mein Krankheitsverlauf… ich bin ich in die Psychiatrie gegangen, danach aus dem Elternhaus ausgezogen (Vater seit ich 10 bin tot) und betreutes Wohnen angemeldet. Dann wurde ich 2 Jahre krankgeschrieben (nichts gemacht in dieser Zeit) und dann habe ich ca 2 Jahre an einer Tagesstrukturierenden Maßnahme teilgenommen. Da lief auch alles gut ich habe mich wohl gefühlt und habe dort die stunden nach und nach auf 5 Stunden pro Tag gesteigert. Zuerst habe ich in einer Holzgruppe und danach in einer PC Gruppe gearbeitet. Nun könnte man meine „gut wenn es dir dort gefallen hat gehe doch einfach in diese berufliche Richtung“ das arbeiten mit Holz hat mir etwas Spaß gemacht in beruflicher Richtung wird man da eher Richtung Schreiner gehen und dieser Baut z.B. Möbel und das wiederrum finde ich doof, in der Gruppe habe ich eher kleine Holz Deko gebaut. Die PC Gruppe erfüllt mich und finde ich auch echt toll, allerdings ist auch dieses Berufsbild für mich eher unwahrscheinlich zu erreichen, da ich ein riesen Defizit in Mathe habe… auch Dyskalkulie (Lernschwäche) habe nur mit Ach und Krach die Mittlere Reife in Mathe mit ner 4 bestehen können und dazu wahr wirklich sehr sehr viel Nachhilfe nötig. Also habe ich mich nach alternativen umgesehen aber nichts gefunden, also hat mir das Jobcenter wieder einmal das (Jugendförderungswerk) verkauft in Form einer Maßnahme für Psychisch kranke…. Doch schon nach kurzer Zeit habe ich mich tierisch unwohl gefühlt und merkte wie die Depressionen wieder schlimmer wurden und habe einen 40 Stunden Job im Callcenter angenommen (dort arbeitet meine Mutter und hat immer sehr begeistert darüber gesprochen) um nicht mehr dort hingehen zu müssen. Das mache mir Anfangs Spaß doch entwickelte sich für mich zum absoluten Alptraum, da die Angestellten um es höfflich auszudrücken nicht gerade Sozial auf der Höhe waren, Die Firma einen ausgesaugt hat, Überstunden hier Überstunden da und der Stress einfach unerträglich war… nach 3 Monaten entwickelte ich Panikattacken habe sofort gekündigt und mich zuhause eingeigelt… die Panikattacken sind geknüpft an meine Emetophobie (Angst vor dem übergeben). Seitdem leide ich an einem Kloß im Hals welcher mich jeden Tag begleitet. Irgendwann habe ich entschieden das es so nicht geht und bin mit meiner Mutter vom erarbeiteten Geld in die Türkei geflogen (Da ich mich so nicht einfach zurück nach Hause verkrümeln konnte, es war mehr eine Angsttherapie als ein Urlaub für mich, das könnt ihr mir glauben…) zurück aus der Türkei habe ich mich nach einer Tagesklinik umgesehen und diese auch später besucht in der Zwischenzeit habe ich einen Verhaltenstherapeut aufgesucht um die Zeit bis dahin etwas an der Angst zu tun. Ich habe also die Tagesklinik besucht meine Angst ist noch immer Präsent aber Sie hat mir an anderen Stellen weitergeholfen, auch habe ich gemerkt das meine Krankheit vielleicht Antwort auf meine Berufswahl sein könnte? Denn ich helfe selber sehr gerne höre zu und jeder Mitpatient meinte ich sollte Therapeut werden, jedenfalls sind wir nun im hier und jetzt, wo ich erneut die damalige Tagesstruktur mit einer Zeit von 8:45 Uhr bis 12:15 besuche, während dessen bin ich natürlich leider wieder an das Jobcenter angebunden welches nicht dafür spricht einen sozialen beruf zu erlernen, da ich ja vorbelastet bin eine sogenannte EX-In Ausbildung (Experte aus Erfahrung) wird nicht finanziert da es sich nur um eine Weiterbildung handelt. Also wurde weiter überlegt und um einfach eine Ausbildung zu haben, weil ich die suche satt bin habe ich mit dem Jobcenter geeinigt eine Eignungserprobung in einem Berufsförderungswerk zu durchlaufen um zu sehen ob der Kaufmann für Büromanagement meinen Mathematischen Fertigkeiten entspricht. Geplant war es noch dieses Jahr zu machen aber ich kann das nicht, ich merke immer wieder wie ich zurücksacke in meine Angst und Depression ich habe das Gefühl mir ist alles zu viel und ich laufe einen rennen gegen die Zeit, da ich heute 24 bin und weder einen Führerschein noch eine Ausbildung habe, nur mit einem extrem lückenhaften unattraktiven Lebenslauf da stehe… ich werde nicht jünger und der Arbeitsmarkt verliert mit jedem weiteren Jahr meines Alters Interesse an mir... das stresst mich zusätzlich und macht mir existenzielle Angst, ich habe das Gefühl niemals ein richtiges Leben führen zu können und weiß nicht mehr weiter. Dies ist natürlich nur eine Grobe Erzählung meines Werdegangs… Ich weiß wie gesagt auch gar nicht wieso ich das hier Poste, vielleicht um es mir von der Seele zu schreiben, um verstanden zu werden, andere Ideen zu bekommen die vielleicht die Antwort auf meine Probleme sein könnten, ich bin einfach am Ende…
ich danke jedem einzelnen für die Aufmerksamkeit diesen Text gelesen zu haben und noch mehr für die Antworten die ich hoffentlich darauf bekommen werde!
 
T

tREs-2

Gast
Hallo janemba1

Ich würde dir empfehlen es langsam angehen zu lassen.
Versuche es doch mit verschiedenen Praktikas in unterschiedlichen Firmen.
So lässt sich am besten herausfinden welcher Job dir zusagen könnte.
Außerdem musst du ja nicht direkt Vollzeit einsteigen und kannst erst einmal auf Teilzeit Basis einsteigen wenn es der Arbeitgeber mitmacht. So bliebe auch noch genug Zeit um dich deinen Gesundheitlichen Problemen zu widmen.
Später kannst du von den Arbeitsstunden her immer noch aufstocken wenn du dir mehr zutraust.

MfG
 

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