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Hilfe

Hey ich bin 16 Jahre alt und suche nach Ratschlägen.

Hallo Sweetpea,

bei mir war es früher ähnlich - diese "bleierne Müdigkeit" kenne ich und die anderen Gefühle größtenteils auch. Leider ist es auch so, dass man irgendwann solche verletzenden Worte glaubt, wenn man sie wieder und wieder hört... Das heißt aber nicht, dass sie auch wahr sind!

Bei mir war es damals so, dass ich irgendwann verstanden habe, dass ich nicht gar nicht leben wollte, sondern "nur" nicht so. Das ist ein großer Unterschied.

Ich war vor über 30 Jahren in deinem Alter. Damals war es nicht leicht, Hilfe zu finden. Heute gibt es mehr Angebote und manche Dinge werden besser verstanden und es wird von Fachleuten verständnisvoller damit umgegangen.

Ich würde mir für dich wünschen, dass du es schaffst, dich nach Hilfe "außerhalb" (bei Beratungsstellen, evtl. Jugendamt usw.) umzuschauen. Ich habe mir damals, als ich noch sehr jung war, außerdem einen "Schlachtruf" gemacht, der hieß: "Du musst 18 werden, du musst nur 18 werden, dann kannst du weg und dein eigenes Leben leben." Das habe ich dann, so gut es ging in meinen Umständen, verfolgt, mich darauf konzentriert. Vielleicht hilft dir der Gedanke auch...

Heute kann man aber mit 16 schon ausziehen, z. B. in betreute Wohnformen (und "betreut", heißt nicht, dass jemand mit in der Wohnung ist, sondern, dass man einen Ansprechpartner hat, wenn Fragen oder Probleme auftauchen, und der auch ab und zu nach einem schaut). Vielleicht kannst du einmal danach Ausschau halten? Oder mal zu einem eigenen (!) Arzt gehen (das darf man mit 16). Hier kann helfen, dass man einen wählt, der neben Allgemeinmedizin auch psychotherapeutisch tätig ist. Nicht, weil man da dann auch gleich einen Therapeuten hätte, sondern weil diese Menschen meiner Erfahrung nach oft viel mehr Verständnis haben für schwere Lebenslagen und dafür, wenn man Dinge nicht schafft. (Ich weiß, es ist schwer, wenn man so "müde" ist, auch noch um so Sachen zu kümmern, trotzdem wollte ich sie dir wenigstens hierlassen...)

Sonst habe ich es in meiner Kindheit/Jugend so gemacht, dass ich so viel wie möglich von "daheim" weg war. Ich habe meine Kindheit quasi beim Hugendubel verbracht; dort gab es eine Lesecke mit großer Couch und Wohnzimmertisch. Und natürlich mit jeder Menge Büchern, von denen ich viele gelesen habe. Auch Jugendzentren gibt es heute, wohin man "flüchten" kann. Es soll nur ein Tipp sein, falls du dich mal umschauen möchtest - ich verstehe total, wenn du das gerade nicht schaffst, wie es ist, wenn man keinen Millimeter an Kraft mehr "übrig" hat...

Wenn du Hilfe mit etwas Bestimmtem möchtest (z. B. einer Liste von Beratungsstellen), schreib gern hier, da könnte ich dir bei helfen.

Aber jetzt erst mal einen lieben Gruß und viel Kraft. 🌻
 
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Hallo Friedali,

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