Hilfe

Ich bin völlig fertig. Arbeite in einem Minialtersheim als Nachtwache. Haben 13 Bewohner und die werden schlecht behandelt. Und ich weiss nicht,wie ich Ihnen helfen kann. Die Kolleginen schweigen, aus Angst um Ihren Arbeitsplatz. Ich dito. Wir beziehen Mindestlohn und wer nicht pariert, wird gefeuert. Wir haben eine Bewohnerin, die ist hier eingezogen, weil sie in der Nähe ihrer Tante sein wolllte. die ist inzwischen an Krebs verstorben. Unseer Bewohnerin will zurück,darf aber nicht, weil ihre Hartz 4 Empfängerin Cousine die Vormundschaft von der Tante geerbt hat. Und wir haben alle keinen Plan,wie wir helfen können.

Gast meinte:

Ich bin völlig fertig. Arbeite in einem Minialtersheim als Nachtwache. Haben 13 Bewohner und die werden schlecht behandelt. Und ich weiss nicht,wie ich Ihnen helfen kann. Die Kolleginen schweigen, aus Angst um Ihren Arbeitsplatz. Ich dito. Wir beziehen Mindestlohn und wer nicht pariert, wird gefeuert. Wir haben eine Bewohnerin, die ist hier eingezogen, weil sie in der Nähe ihrer Tante sein wolllte. die ist inzwischen an Krebs verstorben. Unseer Bewohnerin will zurück,darf aber nicht, weil ihre Hartz 4 Empfängerin Cousine die Vormundschaft von der Tante geerbt hat. Und wir haben alle keinen Plan,wie wir helfen können.

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Hallo Gast,

das klingt überhaupt nicht gut. Es ist allerdings ja auch nicht selten, dass Heimträger mit ihren Mitarbeitern schlecht umgehen und nicht einmal Mindest-Standards einhalten. Gerade Wohlfahrtsverbände zeigen da, dass sie so wohltätig nicht sind.
Dennoch gibt es Heimaufsichten, die für die Überwachung der Heime zuständig sind. Vielleicht erkundigst Du dich einfach mal beim zuständigen Landschaftsverband, der Sozialabteilung deiner Stadt oder Gemeinde.
Was die Bewohnerin angeht, die offenbar unter gesetzlicher Betreuung steht, ist das für euren Bezirk zuständige Amtsgericht zuständig.
Dort hat eine Richterin, ein Richter die Betreuung angeordnet. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Gerichte für Hinweise dankbar sind, wenn die Betreuung missbraucht wird. Und in der Regel gehen sie solchen Hinweisen sehr sorgfältig nach, wozu sie auch verpflichtet sind.
Wende dich also an das Gericht und bitte dort ruhig darum, dass dein Hinweis vertraulich behandelt wird. Es geht ja nicht um dich, sondern um die Betreute und einen möglichen Missbrauch des Betreuungsgesetzes.

Burbacher

Daß die den Hinweisen leider nicht angemessen reagieren (können), sollte allgemein bekannt sein! Das ist leider nur eine Hoffnung, die Du da hast.
Leider sind die jeweiligen Kontroll-Stellen weit überlastet. Ich glaube nicht, daß es am fehlenden Willen liegt, aber unsere Politelite hat für alles in der Welt mehr übrig, als für die eigenen Bürger.

So manche Fälle sind haarstreubend. Das kann auch anteilnehmendes Personal treffen, die da Angelegenheit ansprechen.

Bedauernd grüßt
GElinda

Gelinda,

wenn man deine Einschätzung übernimmt, dann wird sich nichts mehr ändern und dann können sie in allen Institutionen machen, was sie wollen.
Natürlich reagieren Mitarbeiter und Verantwortliche manchmal stur, neigen auch dazu Kritik abzuwehren, wie andere Institutionen etwa auch. Keine Einrichtung, auch kein einzelner Verantwortlicher lässt sich gerne Vorhaltungen machen, hört gerne kritische Fragen, aber ohnmächtig sind die Menschen eben nicht.
Meine Erfahrung jedoch sagt mir, dass es manchmal etwas dauert, man auch durchaus mal hartnäckig sein muss, aber man eben doch nicht machtlos ist.
Gerade im Falle der gesetzlichen Betreuung sind sie inzwischen hellwach, und sie wissen sehr wohl von schwarzen Schafen, verfügen aber meist nicht über hinreichende personelle Ressourcen, um regelmäßige Kontrollen durchzuführen.
Wenn aber dann gezielte und konkrete Beschwerden erhoben werden, dann wird denen nicht nur nachgegangen, sondern es wird auch für Abhilfe gesorgt.

Burbacher