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Hilfe... Mein Leben macht mich fertig

Mingamo

Neues Mitglied
Guten Abend miteinander,

ich entschuldige mich schonmal im vorraus für evtl. Rechtschreibfehler. Ich bin hier ein bisschen umgeschaut und habe viele Beiträge gelesen, von Leuten dennen es auch so geht wie mir. Es sind aber die anderen und nicht ich, deswegen würde ich euch bitten, mir auch zu helfen. Ich fang mal weiter vorne an, damit ihr mich ein bisschen besser kennenlernt. Ich bin 20 Jahre und komme aus München. Ich bin arbeitslos aber dazu komme ich gleich nochmal. Als ich noch ein kleiner Junge war bin ich eigt. in der perfekten Umgebung aufgewachsen, Haus ländlich gelegen, Mutter, "Vater" und Freunde. Aber mit der Zeit hat sich alles geändert. Mein "Vater" trank zunehmend immer mehr Alkohol und iwann hat er angefangen mich zu schlagen. Ich habe das eigtl. schon verdrängt gehabt, bis mich eine Nachbarin darran erinnert hat, wie schlimm es war, seither habe ich alles wieder in erinnerung und kann es nicht vergessen. Das ist aber nicht mein eigtl. Problem, es hängt nur damit zusammen. Also ich wurde also als kleiner Junge immer geschlagen mit allem was halt so da war, Gürtel, Schuhen, Teppichklopfer auch an einen Bambusstock erinner ich mich. Das ging so an die 3-5 jahre so, genau weis ich es nicht mehr. Meine Mutter hat sich also ein Herz gefasst und sich von ihm getrennt und sie ist mit mir umgezogen. Seither habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Dann fing es bei mir an, ständig schule gewechselt, von einem Internat aufs andere, Jugendheime, Psychologen. Ich war das was man ein "verhaltenauffälliges" Kind bezeichnet. Dazu kam noch das ich gemobbt wurde wegen meiner Spange und wegen meinem damaligen übergewicht. Ich hatte nie richtige Freunde und wenn ich mal jmd gefunden habe, dann basierte die Freundschaft meistens auf Lügen, weil ich mich immer "toller" darstellen wollte als ich bin. Daher sind die meisten Freundschaften zerflossen, weil das Lügen mich auch fertig gemacht hat. Ich wurde in meinem verhalten immer auffälliger, dass ging soweit, dass mich meine Mutter kurzerhand mit 15 rausgeschmissen hat und ich in eine "jugend-notauffang-einrichtung" musste. Meine Mutter fand es richtig, doch da wurde es noch schlimmer, da waren Leute drinnen, die frisch ausm Gefängniss kamen und ganz viel andere "harten" Brocken. Ich wurde dort geknechtet und konnte mich auch niemanden öffnen. Die einrichtung hat gesagt, dass ich nur Probleme mache und daher hat mich das Jugendamt nach Ungarn geschickt dort gibt es ein Projekt für schwererziehbare in Györ. Nur Jungs. Dort war ich von 2006-2009, es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens, ich hatte gleichgesinnte, vor dennen ich mich nicht verstellen musste, ich habe masiv abgenommen, ich konnte kleine arbeiten übernehmen um mein Taschengeld aufzubessern, ich hatte meine freiheiten, wenn ich mich dafür benehme und gut in der Schule bin. 2009, dann eine ~1er Mittlere reife abgeschlossen. Ich bin also wieder nach München gekommen zu meiner Mutter, hatte einen Ausbildungsplatz als Koch in einem sehr Noblen Hotel. Anfangs lief alles gut, aber es ging wieder los mit mir. Ich bin nicht auf Arbeit gegangen, wenn ich gekommen bin, dann war ich zuspät. Arbeit hat zwar gestimmt von mir aber das drum rum nicht. Also wurde ich innerhalb der Probezeit rausgeworfen. Ich habe dann in einer Pizzaria als Fahrer angefangen dort lernte ich meine Ex Freundinn kennen, mit der ich an die 2 jahre zusammen war. Aber da wurde ich auf dauer auch rausgeworfen, weil ich zum schluß etwas nachlässig wurde. ich habe dann dümmlicher weise in einer "versicherungsargentur" angefangen, ein Schneeballsystem, ich wurde abgezogen habe dadurch noch sehr viele Freunde verloren und stand zum schluss ärmer als davor dar. Bis ich meinen "Vater" suchen wollte. Meine Mutter hatte keine Nummer keine adresse etc von ihm. Ich habe mich also auf die Suche gemacht, aber bei einem Vornamen und einem Nachnamen der sehr häufig vorkommt, hat es ein bisschen gedauert, klar bei 1,4 Mio Einwohnern. aber ich hatte den lucky shot ich habe die nummer gefunden und eine Sms geschickt, er hat sich dann bei meiner Mutter gemeldet und dann kam der Hammer, ich bin nicht sein sohn und sie wollte mir das alles ersparen, mein wahreer Vater sei ein Grieche, den sie eigtl. heiraten wollte, er jedoch starb kurz vor meiner Geburt. Sie weis allerdings nicht mehr wie er heißt und sie hat auch keine Fotos von ihm. Ich habe allerdings 2Halbgeschwister, jeddoch weis sie nicht wo sie wohnen wie sie heißen. Das ist ein Kapitel wo ich jedes mal anfange zu heulen wie ein kleines Kind. Woher komm ich ? Wer ist mein Vater ? Wer sind meine Geschwister ? Meine Mutter blockt immer ab wenn ich versuche auf das Thema zu kommen, sie weist mich dann immer auf meine Situation hin und das ich erstmal wichtigere Dinge im Kopf haben soll. In der zeit war mir alles Egal. ich habe da sehr viel zeit vor dem Pc verbracht, ich selber habe mit World of Warcraft angefangen und spiele immernoch zu viel. vor 1 1/2 Jahren habe ich mich mit meiner Freundinn getrennt, ich habe es bisher immernoch nicht richtig verkraftet. ich zweifle seither an mir selbst. ich bin mit 18 ca ausgezogen seit dem schlag ich mich halbwegs selbst durchs leben. ich geh einmal die Woche mit meiner Mutter einkaufen, sie zahlt. Sie zahlt auch meine Miete und alles drum rum. Ich bin also abghängig von ihr. Es kommen immer mehr selbstzweifel, auch gewicht habe ich wieder zugenommen, mein leben ist ein einzigstes Chaos, ich komme nicht mit den einfachsten dingen klar wie Ordnung halten, weil mich immer iwas anderes in seinen bann zieht, sei es der pc oder der fernseher oder iwas anderes. und das geht bishin zu meinem spartanischen Freundeskreis. Na kalr, der ist auf Lügen aufgebaut, keiner weis wie es mir richtig geht, alle denken bei mir ist es super usw. keiner nimmt mich mal in den Arm und sagt das alles besser wir. Im Gegenteil, ich muss immer als Kummerkasten herhalten. Alle kommen immer zu mir und innerlich bringt mich das zur explosion. Ich schrei abundzu aber nicht hörbar sondern in meinem Kopf aber nach aussen mach ich immer den fröhlichen. Es frisst mich innerlich auf. Ich kann keine Arbeit machen ohne iwie zu versagen und dann ist da noch meine Mutter. Eigtl eine so nette Frau aber mit ihren ständigen vorwürfen das ich ein Sandler sei, das ich nichts auf die Reihe kriege. Ja klar sie hat es geschafft, sie hat ne Firma und führt das perfekte Leben. Ich mache mich über all unbeliebt, durch versprechen, die ich mache aber nicht halte und das verringert halt Kontakte, das geht von ehm. Freunde bis hin zu verwandten des Lebensgefährten meiner Mutter. Ich schrei laut um hilfe aber keiner hört mich, es wird mir langsam alles zuviel, die Selbstzweifel, die Vorwürfe, die "sinnlosigkeit", mein Echter Vater, meine Freunde, mein übergewicht, meine Ex freundinn einfach alles. Ich hatte schon selbstmord Gedanken aber ich bin zu feige und ich will ja eigtl. was machen an mir. Ich brauche hilfe, kann mir aber keine leisten und der verusch mit meiner Mutter darüber zu reden, hat darin geendet, das sie mir wieder vorwürfe macht. Ich kann mich niemanden öffnen, weil alle denken würden, es wäre wieder einer meiner grandiosen Witze. Ich bitte euch um Rat was ich tun kann, weil lange kann ich so nicht mehr weiter machen iwann ist auch der stärkste Mann am Ende seiner Kräfte. Im Moment, ist das einzigste worauf ich mich "freue", dass Wochenende, da kann ich meine sorgen im Alkohol ertränken, das hat mich aber leider schon in die Ausnüchterungszelle gebracht und ist auch nur immer kurz eine Lösung. Naja dann komm ich mal zum Ende und hoffe ihr könnt mich etwas verstehen, wie es mir geht und vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich bin echt am ende.
Danke
Euer Mingamo
 
G

Gast

Gast
Hallo,

Du brauchst eine radikale Veränderung für dein Leben und für dich selbst. Für dein Selbstwertgefühl, deine Einstellung zu dir selbst und zu den Menschen. Du sehnst dich eigentlich genau nach dem Gegenteil von dem was du hast und bist und weißt aber nicht, wie du es erhalten kannst. Du brauchst Annahme, Verständnis, ernst genommen zu werden. Du willst Frieden und Freude und eine Seele, die Heil ist. Ich kann dir eine gute Nachricht bringen, all diese Dinge sind da für dich. Warum ich das so fest behaupten kann, weil ich es selbst erlebt habe.

Du brauchst zuallererst Gott in deinem Leben. Jesus Christus, den Sohn Gottes. Er starb für dich, damit du leben kannst. Er nahm all deine Lasten und Wunden, damit du heil, frei und gesund werden kannst. voraussetzung für dass alles ist, dass du glaubst, dass er lebt und dass du ihm Dein Vertrauen schenkst. Sprich mit ihm, er ist immer da. Mache ihn zum Herrn in deinem leben schenke ihm dein Herz. Besorge dir eine Bibel und beginne täglich im neuen Testament zu lesen. Schließe dich Menschen an, die Jesus kennen und glauben, was in der Bibel steht und es auch erfahren haben. Denn Gott ist erfahrbar. Da du aus münchen bist und wie du dich mir darstellst empfehle ich dir mal dir “jesus freaks“ zu besuchen. Das sind junge außergewöhnliche Menschen, die Gott lieben und kennen. Wo sie ihre Gottesdienste feiern musst du allerdings selbst herausfinden. Dürfte aber nicht so schwer sein. Kannst dich ja vorab mal im internet über sie informieren. Lauter ausgefallene junge leute wie du, aber sie lieben Jesus.

Wichtig ist, dass du eine freie Herzensentscheidung für diesen Weg triffst. Wer zu Gott kommen will soll das immer aus eigenem Antrieb tun. Er kennt dein Herz und weiß wie du es meinst. Und denke nicht, das du erst besser werden musst, wenn du zu ihm kommen willst. Das ist Quatsch. Komm wie du bist, er liebt dich immer, doch er wird dich, dein Leben und deine Beziehungen mit der Zeit verändern, zu deiner Freude. Aber das ist dann ja auch, das was du willst.

Falls dir der glaube fehlt, du aber diesen Weg gehen willst, bitte Gott, dass er dir glauben schenkt und sich dir offenbart. Einer ehrlichen Bitte kommt Gott immer nach.

Ich wünsche dir alles gute für deine Zukunft, dass sie viel besser ist als heute.

Christine
 

Mingamo

Neues Mitglied
Liebe Christine,

ich habe deinen Beitrag mit großem interesse gelesen und ich danke dir das du geantwortet hast.
Ich bin grade hin und her gerissen, finde deinen Ansatz sehr interessant und ich denke ein gesunder und guter Glaube ist wichtig. Ich merke dir ist die Religion, Jesus und Gott sehr wichtig und ich will jetzt keinenfalls herabwertend wirken, weil jeder soll entscheiden, an was er glaubt.
Ich jedoch finde das Gott keine Lösung ist, warum ? Ich finde die Religionen wirklich sinnvoll aber ich will mich nicht für eine Seite entscheiden, es gibt soviele Religionen, Christentum, Islam, Buddhismus etc. Ich finde es unmoralisch sich für einer Religion zu entscheiden, da es in allen Religionen eigtl. um das selbe geht.
Mein weg führt nicht über Gott. Ich kann einfach nicht an ihn glauben, nachdem was für Leid auf der Welt exestiert.
Aber Gott tut den Menschen gut, die an ihn glauben, da bin ich fest von überzeugt.

Aber trotzdem vielen dank, für deine Antwort und nimm es mir nicht übel, es gibt Menschen wie dich was ich super finde und es gibt menschen wie mich, die an sowas nicht glauben können.

Danke
Mingamo
 

Leonidas

Mitglied
Das hört sich alles ziemlich heftig an.

Vielleicht hilft dir Folgendes weiter:
Beruflich scheint es bei dir immer daran gescheitert zu sein, dass du irgendwann nicht mehr zuverlässig warst, richtig? Hat dir die Arbeit Freude bereitet?
Ein Vorschlag wäre, erst langsam in den Berufsalltag rein zu finden. Vielleicht wäre ein soziales Jahr (jetzt Bundesfreiwilligendienst) das richtige für dich? Du bekommst ein wenig Geld, hast was sinnvolles zu tun und die Ansprüche und Belastungen sind geringer als in einer Berufsausbildung. Darüber hinaus kannst du auch neue Kontakte knüpfen und vielleicht gefällt dir sogar die Arbeit und du kannst dir eine Ausbildung in diesem Bereich überlegen (leider meist schlecht bezahlt, dafür hast du dort bestimmt trotz abgebrochener Ausbildung noch eine Chance).
Wäre das eine Möglichkeit?
 

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