Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hilfe für meinen Lebenslauf

Lifeisstrange

Neues Mitglied
Okay... Wie fängt man so etwas an und wo hört man auf ? Ich glaube ich versuche einfach mal mein Lebenslauf kurz und knapp zusammen zu fassen:

Als ich 17 wurde bekam meine Mutter die Diagnose Lungenkrebs... Ein halbes Jahr blieb uns noch danach verstarb sie auf eine so grauenvolle Art, das es mir die Luft abschnürrt wenn ich daran zurück denke. Wir hatten es davor finanziell nie einfach meine Mutter war alleinerziehend und auch sehr verschuldet... Doch mir ging es immer gut, sie war immer gut zu mir.

Meine familiäre Situation ist sehr kompliziert... Ich musste von Ba-Wü in den Norden ziehen und lebte da meinem Bruder.... In dessen perfekte Familie ich nicht passte und der sehr von dem Rest der Familie abgewandt hat. Also wechselte ich noch weiter in den Norden zu meiner psychisch erkrankten Schwester... Streit und Chaos war da vorprogrammiert. In den Schulen gelang es mir nur sehr schwer Anschluss zu finden... Ich schaffte mein Fachabitur mit ach und krach. Und danach wollte ich einfach nur weg von meiner Familie.

Also zog ich wieder nach Ba-Wü zu meinen Freunden die mit mir alles durchstehen wollten...Doch die last war zu groß für uns alle. Der Freundeskreis zerbrach und ich lebte in einem kleiner Unterkunft die mir mein FSJ Platz stellte. Sie versprachen mir ich könnte den Arbeitsplatz verlängern doch dann war dem doch nicht so...

Also landete ich mit 20 auf der Straße. Meine Patentante nahm mich auf und behauptete sie kümmere sich um mich. Doch kurz danach verlangte sie immer mehr und mehr Geld für Dinge die ich kaum Stämmen kann. Ich kann aber kaum mit ihr reden weil sie mir immer als alternative sagt "dann such dir halt etwas anderes".

Ich meldete mich arbeitslos und suchte parallel nach Ausbildungsplätzen. Ich bekam einen als Bürokauffrau in einem Unternehmen, dass sich noch nie mit Auszubildenden beschäfftigt hat und mich wirklich nur ausbeuten wollte. Nach langen Diskussionen mit dem Chef kündigte mich der Chef nicht mal richtig sondern schickte mir nur einen bitter bösen Brief nach hause.

Ich ging wieder zum Arbeitsamt und auch zur ihk die suchten mir eine neue Stelle in einem Betrieb der kurz von Ihnen geprüft wurde aber den die IHK auch nicht wirklich kannte. In der Probezeit war dort alles super doch kurz darauf fing es an.
Eine Mitarbeiterin mobbte mich, schmiss Sachen durch das Büro beleidigte mich den Chef und andere Angestellte. Ich sagte nie was weil ich mich neben ihr nur als kleines Licht gesehen habe... Dann erzählte sie Lügen bei meinem Chef über mich und der entpuppte sich dann auch als riesen A****. Jeden Tag machten mich die beiden so fertig, dass ich mich übergeben musste nur weinte und tiefe Depressionen erlitt. Der Psychologe war dann auch komplett überfordert als er merkte das nicht nur die Arbeit sondern mein ganzes Leben mich belastet. Ich muss aber sagen ich finde generell keinen Zugang zu Psychologen also brach ich die Therapie ab...Es war ihm sowieso auch irgendwo egal ob ich komme oder nicht.

Mein Hausarzt verschrieb mir antidepressiva ( die mir nur bedingt halfen)und ließ mich auf ärztliche Anordnung kündigen. Das gab dann auch einen Rosenkrieg.

Also brach ich die Ausbildung letztes Jahr im Mai ab und wenn ich ehrlich bin war bürokauffrau nie das was ich werden wollte. Ich hangelte mich von Job zu Job und kurz vor Dezember bekam ich dann eine Kündigung weil keine Kapazität mehr besteht.

Also ging ich wieder zum Arbeitsamt. Dort stellte sich raus das sie mir jetzt erst mal das Geld streichen weil ich so oft da war und nicht mehr arbeitslos und dann wieder doch und dass das jetzt alles erst mal dauern würde. Einen Tag danach stellte sich raus das ich über 1000 Euro Schulden gemacht habe mit 22 und nur noch 80 Euro auf dem Konto habe.

Ich lebe in einer Bruchbude, habe einen bescheidenen Lebenslauf und kein Geld um irgendwelche schulden zu tilgen oder mir etwas zu leisten. Und meine berufliche Zukunft? Niemand will mich...

Ich bin wirklich am Ende ich möchte nicht mehr leben. Weil es keinen Sinn macht, seit 2011 habe ich nur schlechtes erlebt. Egal was ich anfange es geht vom Leben in die Traufe... Ich weiß nicht ein mal warum ich das hier schreibe, weil ich solangsam an einem Punkt bin wo ich nicht mehr die Hoffnung habe das irgendjemand etwas sagen kann was mir gut tut. Hat jemand vielleicht trotz allem einen Ratschlag oder ein paar Worte für mich... Weil ich möchte mich nicht mehr weiter so fühlen.

P.S.
Ich entschuldige mich für die Rechtschreibfehler sowie Grammatikfehler, ich schreibe von meinem Handy aus....
 
Zuletzt bearbeitet:
N

Nephesh

Gast
Hey... tut mir sehr leid, da hast du echt sehr viel schlimmes erlebt und viel Pech gehabt. Was möchtest du denn gerne mal beruflich werden?
Könntest du nicht in eine Klinik gehen? Dort bist du erstmal aufgehoben und dort kann dir weiter geholfen werden. Meinst du das geht? Es wäre zumindest die schnellste Hilfe. Vielleicht haben andere auch noch einen Tipp.
Halte durch!
LG
 

Lifeisstrange

Neues Mitglied
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Ich traue mich nicht in eine Klinik zu gehen. Dafür habe ich zu viel Angst was alles liegen bleibt wenn ich gehe. Die ganzen Kosten und Auseinandersetzungen mit Ämtern und meiner Patentante... Ich muss funktionieren...

Beruflich würde ich wirklich gerne sozial Arbeiterin werden, aber es ist schwer mit Fachabitur Schnitt 3.5 einen Studienplatz zu finden...
 
N

Nephesh

Gast
Kann deine Patentante nicht alleine leben?
Von meiner Erfahrung her gibt es in Kliniken auch Sozialarbeiter, die dir mit den organisatorischen Dingen helfen können.
Zumal du freiwilig hingehen würdest. Du könntest am Tag dort vorsprechen und dann kann man schauen, ob ein Aufenthalt zweckmäßig ist. Und du könntest jederzeit gehen.
Vielleicht gibt es noch andere Stellen, zu denen man gehen kann. Würdest du die Telefonseelsorge anrufen? Da kannst du dich anonym beraten lassen, von professionellen Sozialarbeitern.
Vielleicht hat hier ja noch jemand eine Idee, auch wegen deinem Berufswunsch. Es muss nicht gleich wegen deinem Notenschnitt verloren sein. :)
 
G

Gast

Gast
Ui, da hast du echt eine große Last zu buckeln. Aber gib nicht auf, es gibt für alles eine Lösung! Schön das du noch die Kraft gefunden hast dich hier bemerkbar zu machen, dass beweist, das irgendwo in der noch ein Fünkchen Hoffnung schimmert obwohl es die letzten Jahre wirklich mies lief...

Ginge es denn nicht vielleicht eine Ausbildung anzufangen? Dein Fachabi hast du ja schonmal. Wenn's ums arbeiten geht, um dich über Wasser zu halten sind so Jobs wie bei REWE oder ähnlichen Märkten auch immer eine gute Möglichkeit ein wenig Bares zu verdienen. KFC, McD oder Callcenter-Tätigkeiten. Also zumindest in Berlin hängen einige Poster von Firmen in den Bahnen die versprechen jeden aufzunehmen für kein schlechtes Geld, evtl. findest du ja etwas ähnliches bei der in der Umgebung.

Ich kenn mich leider mit den rechtlichen Ansprüchen wenig aus, wäre echt mal ein Thema was ich mir auch mal zu Gemüte führen sollte, aber Anlaufstellen für viele verschiedene Problembereiche gibt es in Deutschland. Es könnte eine Recherche Wert sein mal zu gucken ob es nicht Landesamt gibt welches dir bei deinen Problemen zumindest ein bisschen Unterstützung geben könnte?
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
K Bitte dringend um Hilfe.. Ich 20
S Ich kann Hilfe nicht akzeptieren Ich 7
L So extrems Geräusche empfindlich HILFE Ich 7

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben