Hallo, ihr Lieben!
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet weil ich momentan nicht mehr weiter weiß. Ich arbeite seit 3 Jahren als Sozialpädagogin und bin Bezugsbetreuerin (Ambulant Betreutes Wohnen) für psychisch kranke Erwachsene.
Ich liebe diesen Beruf und sehe ihn aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte (Mutter schwer psychisch krank) als meine Berufung. Ich selbst bin daher auch durch einige Krisen gegangen, habe früher Therapien gemacht und festgestellt dass man trotz widriger Umstände und traumatisierender Erfahrungen wieder glücklich und stabil werden kann und alles erreichen kann, was man wirklich will. Daher bin ich ein gutes Vorbild für meine Klienten und habe extrem viel Verständnis dafür, wie es ihnen geht.
Meine Klienten und Kollegen mögen mich und ich leiste im allgemeinen sehr gute Arbeit, wie mir mehrfach zurück gemeldet wurde.
Leider habe ich ein großes Problem über das ich mich nicht zu sprechen traue.
Ich habe mich bereits zwei Mal ziemlich heftig in meine Klienten verliebt. Dabei erwischt es mich so doll, dass es mir schwer fällt, mir nichts anmerken zu lassen. Aktuell habe ich mich in einen gleichaltrigen jungen Mann verliebt, der zu den schwierigsten Fällen gehört, die ich bislang betreut habe. Er hat massive Probleme, leidet unter einem religiösen Wahn, ist psychotisch und emotional stark unterentwickelt, was sich im Alltag so nicht bemerkbar macht, in Krisensituationen dafür jedoch umso mehr, in denen er sich benimmt wie ein Kleinkind.
Als ich das letzte Mal verliebt war, habe ich glücklicherweise noch die Kurve bekommen und hab alles wieder ins Reine bringen können (es ist nie etwas passiert wie küssen o.ä.)
Jetzt gerade ist es aber schwer für mich zu ertragen, weil ich mich sehr stark zu ihm hingezogen fühle. Ich habe ihn heute auf der geschlossenen Station der Psychiatrie besucht und es gab einen Moment in dem er kurz davor war, mich zu küssen.
Ich will ihm keine Hoffnungen machen, aber ich hänge emotional sehr stark drin. Ich weiß, dass es richtig wäre den Klienten abzugeben, aber das bringe ich momentan nicht übers Herz, weil er außer mir niemanden hat.
Ich würde einfach gerne nachvollziehen können wieso mir so etwas immer wieder passiert. Ich liebe meine Arbeit, aber das macht es mir furchtbar schwer.
Ich verstehe einfach nicht genau, wieso ich mich so hingezogen fühle zu Menschen die absolut am Ende sind und denen ich eigentlich nur helfen will. Hat jemand einen Ratschlag wie ich solche Situationen in Zukunft vermeiden kann?
Ich überlege ob ich nochmal eine Therapie machen sollte. Ich leide im Moment sehr darunter dass ich mein Verliebt sein nicht ausleben darf, auch wenn ich rational weiß, dass das absolut falsch wäre. Sowohl für mich als auch für den Klienten.
Ich bin einfach überfordert.
Ich wäre für eure Meinungen sehr dankbar
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet weil ich momentan nicht mehr weiter weiß. Ich arbeite seit 3 Jahren als Sozialpädagogin und bin Bezugsbetreuerin (Ambulant Betreutes Wohnen) für psychisch kranke Erwachsene.
Ich liebe diesen Beruf und sehe ihn aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte (Mutter schwer psychisch krank) als meine Berufung. Ich selbst bin daher auch durch einige Krisen gegangen, habe früher Therapien gemacht und festgestellt dass man trotz widriger Umstände und traumatisierender Erfahrungen wieder glücklich und stabil werden kann und alles erreichen kann, was man wirklich will. Daher bin ich ein gutes Vorbild für meine Klienten und habe extrem viel Verständnis dafür, wie es ihnen geht.
Meine Klienten und Kollegen mögen mich und ich leiste im allgemeinen sehr gute Arbeit, wie mir mehrfach zurück gemeldet wurde.
Leider habe ich ein großes Problem über das ich mich nicht zu sprechen traue.
Ich habe mich bereits zwei Mal ziemlich heftig in meine Klienten verliebt. Dabei erwischt es mich so doll, dass es mir schwer fällt, mir nichts anmerken zu lassen. Aktuell habe ich mich in einen gleichaltrigen jungen Mann verliebt, der zu den schwierigsten Fällen gehört, die ich bislang betreut habe. Er hat massive Probleme, leidet unter einem religiösen Wahn, ist psychotisch und emotional stark unterentwickelt, was sich im Alltag so nicht bemerkbar macht, in Krisensituationen dafür jedoch umso mehr, in denen er sich benimmt wie ein Kleinkind.
Als ich das letzte Mal verliebt war, habe ich glücklicherweise noch die Kurve bekommen und hab alles wieder ins Reine bringen können (es ist nie etwas passiert wie küssen o.ä.)
Jetzt gerade ist es aber schwer für mich zu ertragen, weil ich mich sehr stark zu ihm hingezogen fühle. Ich habe ihn heute auf der geschlossenen Station der Psychiatrie besucht und es gab einen Moment in dem er kurz davor war, mich zu küssen.
Ich will ihm keine Hoffnungen machen, aber ich hänge emotional sehr stark drin. Ich weiß, dass es richtig wäre den Klienten abzugeben, aber das bringe ich momentan nicht übers Herz, weil er außer mir niemanden hat.
Ich würde einfach gerne nachvollziehen können wieso mir so etwas immer wieder passiert. Ich liebe meine Arbeit, aber das macht es mir furchtbar schwer.
Ich verstehe einfach nicht genau, wieso ich mich so hingezogen fühle zu Menschen die absolut am Ende sind und denen ich eigentlich nur helfen will. Hat jemand einen Ratschlag wie ich solche Situationen in Zukunft vermeiden kann?
Ich überlege ob ich nochmal eine Therapie machen sollte. Ich leide im Moment sehr darunter dass ich mein Verliebt sein nicht ausleben darf, auch wenn ich rational weiß, dass das absolut falsch wäre. Sowohl für mich als auch für den Klienten.
Ich bin einfach überfordert.
Ich wäre für eure Meinungen sehr dankbar