Das bist doch nicht du, Binnichtwertlos, diese Hibbeligkeit spürst du und nun musst du dich als komplett ruhiger und erhabener Gruppenleiter drauf besinnen, Hibbeligkeit gibts nicht bei uns zu Hause, aus damit. Dann geh mit aller Ruhe das machen, was du gerade machen wolltest. Lass dich nicht von diesem "Alles-Mögliche-Huch-Gefühle" anstecken, beeinträchtigen, mitreissen. Du bist der Chef und du wirst wegen gar nichts nervös.
Eigentlich ist das eine Zen-Übung. Man horcht in sich, was sich da alles bewegt und tost und drängt und will und jagt und hetzt und sich abspielt im emotionalen Körper und reagiert nicht mit, bleibt ruhiger Beobachter dieser Wahrnehmungen, steht außen vor und ist komplett ungerührt davon.
Der Fels in der Brandung, fest verankert in dir machst du mit aller Ruhe und kompletter Konzentration das fertig, zu Ende, womit du begonnen hast. Keinem Aufspringen und Flüchten nachgeben, nicht wegwollen, bei der Sache bleiben und diese mit liebevoller Hingabe ganz gesammelt ausführen. Wie zb. die Fensterbank sorgfältig reinigen, mit dem Müll runter gehen, den Spülkasten reparieren usw. oder was auch sehr gut erdet, das ist auf den Knien Zentimeter für Zentimeter extrem gründlich den Boden säubern. So ähnlich, wie wenn du deine Hibbeligkeit was tun lässt, wenn sie schon da ist. Es ist verstreute Energie, die lässt sich bündeln und nutzen für wirklich Wichtiges, das andere alles, das ist Fluchtbenehmen. Deiner nicht würdig.