Hat hier jemand Erfahrung mit einer Synkope, kurzzeitige Ohnmacht?

Mein Onkel verstarb.
Bei mir war es so:
Umgekippt aufgestanden und weitergearbeitet.
Leider ist die Zahl derer die ich kannte wo es einmalig war höher.

Ich hoffe es ist okay wenn ich antworte @57-55 ?
Mein Onkel wurde wohl im Garten ohnmächtig und hatte Prellungen? aber sprach und sonst war nix auffälliges.
Meine Tante rief trotzdem den Notarzt eine Fahrt übers platte Land kann lange dauern.
Er verstarb und die Ohnmacht könnte man als Vorboten oder 1. Warnzeichen sehen.

Leider kenne ich ein paar solcher Fälle.
Die harmlosere Variante wie bei mir hörte ich eher selten.
Mir ist es aber oft passiert.

Bei meinen Onkel gab es vorher nix auffälliges.

@Frau Rossi, aber sicher!

@Knirsch, ich habe im März den nächsten Termin.
Vorher etwas zu bekommen ist fast ausgeschlossen, muss dann schon ein Notfall sein, Überweisung vom Arzt.
Die sind alle hoffnungslos unterbesetzt und überfordert.

57-55 meinte:

Hallo, insbesondere würde mich interessieren, wenn so etwas vorgefallen ist, trat das dann öfter auf?
Kurzzeitige Ohnmacht, etwa 1 bis 2 sek., ohne jegliche Vorzeichen oder Probleme danach.

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Das scheint ein Fall für einen Herzschrittmacher zu sein. Aber ich bin kein Mediziner.
Auch ich kenne Synkopen, aber ohne Ohnmacht. Mehr als Extrasystolen.
Bitte lass dich checken.

Herzschrittmacher habe ich, CRT -Schrittmacher.
Eine Synkope ist eine Ohnmacht, ohne Ohnmacht keine Synkope.
Termin zur Kontrolle habe ich jetzt Anfang Februar.

Zuallererst die gute Nachricht. Meine Frau konnte durch meine eigenen 6-monatigen Recherchen und dank einer sehr kooperativen und verständnisvollen HÄ geholfen werden. Welcher Arzt nimmt schon gerne Vorschläge von einem an, der keiner ist?

Die Ursache der Synkopen waren unfassbare, tägliche Ganzkörperschmerzen, verursacht größtenteils durch eine Fibromyalgie, die der Körper nicht mehr verarbeiten konnte. Um sich aber eine Ruhepause von den Schmerzen zu holen, viel meine Frau regelmäßig in Ohnmacht.
Die Schmerzen wurden schlussendlich mit tägl.2x8 Mg Hydromorphon gedämpft und die Anfälle waren plötzlich vorbei.



Viel später wurde noch eine kleine Gefäßmissbildung im Hirn festgestellt. Da floss das Blut auch nicht so wie es sollte. Die Gefäße wurden mit 22 Coils geschlossen. Ob das auch eine Ursache der Synkopen war, ist eher auszuschließen, da die Gefäßmissbildung viel später erkannt und behoben wurde. Da waren die Ohnmachtsanfälle schon dank der Medikamente lange vorbei. Aber die andauernden Kopfschmerzen waren durch das Verschlissen der Missbildung schlagartig um 90% verschwunden.



Synkopen hatte meine Frau fasst 2 Jahre. Jeder Anfall dauerte gut 60 Sekunden, wobei sie nicht atmete. Der Anfall kam manchmal plötzlich, manchmal kündigte er sich durch Übelkeit an. Das Ganze min. 5x die Woche.
Wir waren bei etlichen Untersuchungen, die es dafür gibt. Wir waren in 2 neurologischen Abteilung er verschiedener Krankenhäuser. Bei der letzten Station 2012 in der Neurologie Grei… wurde auch nichts gefunden. Die Verdachtsdiagnose war grausam und die reinste Frechheit.

Sie lautete, bewusstes erschleichen von Sozialleistungen. Natürlich nur eine mündliche Aussage der Assistenzärztin.

Während einer Untersuchung in dieser Einrichtung musste meine Frau allein und ohne Hilfe, trotz Anwesenheit von 2 Schwestern, aufstehen. Dabei viel sie in Ohnmacht und voll auf die Fuß-Abschlussleiste. Diagnose 6 Wochen ein blaues Auge.

Natürlich habe ich die Klinik verklagt und Recht bekommen.

Ich hoffe sehr, dass ich mit meinem Beitrag einigen Betroffenen helfen konnte.

Ich weiß seit dieser Woche, dass mein Synkope nicht vom Herzen verursacht wurde.
Keinerlei Vorfälle wurden im Schrittmacher registriert.
Meine Herzleistung liegt wieder bei unglaublichen 65 %.
Ca. 30 % vor 14 Monaten, als der Schrittmacher eingesetzt wurde.
45 % vor einem halben Jahr, beim ersten Check-up.
Und jetzt 65 %, der Kardiologe meinte, manch einer, der keinen Herzschaden hat, wäre darüber froh.

Ich werde jetzt einen Termin in der Neurologie machen, vielleicht kommt etwas mit der cerebri heraus.
Ich bin da aber eher skeptisch.

Zuerst muss ich mich aber auskurieren, bin zurzeit heftig erkältet.

Das hatte eine ältere Person die ich kannte, sie war damals nach meiner Erinnerung deutlich über 80.
Sie ist mehrmals im Abstand von einigen Monaten unvermittelt umgekippt, leider auch in unmöglichen zT gefährlichen Situationen. Die Aussetzer haben sich leider nicht angekündigt. Eine konkrete Ursache wurde nicht gefunden, aber vielleicht hat man“wegen Alter“ auch nicht intensiv danach gesucht.

Bei älteren Personen heisst es oft einfach Altersschwindel. Das ist aber nicht richtig. Das sollte genauso behandelt werden. In der Regel handelt es sich um Durchblutungsstörungen. Nur weil der Mensch alt ist, hat er trotzdem ein Recht auf Behandlung.