G
Gelöscht 81408
Gast
Hallo.
Kurze Vorgeschichte: ich (19, bald 20, w) bin seit gut 6 Jahren in Therapie, meine Probleme habe ich aber soweit im Griff. Ich bin mit meinem jetzigen Freund (17) seit gut einem Jahr und einem Monat zusammen. Vor ihm hatte ich zwei Beziehungen, je ein und fast zwei Jahre. Ich bin aber seine erste Freundin, und befürchte dass genau das mir zum Verhängnis wird..
In meinen vorherigen Beziehungen bin ich selten 100%ig treu gewesen. Jetzt ist es anders. Ich fühle mich geliebt, geborgen und glücklich. Habe immer noch Schmetterlinge im Bauch. Ich bin so unendlich verliebt. Er ist auch der erste dem ich meinen Gesang anvertraut habe (eins meiner geheimen Träume, niemand vorher hat jemals was von mir gehört).
Ich bin natürlich kein utoper Denker, natürlich weiß ich dass es nicht für immer hält, oder halten könnte. Ich will auch nicht sagen dass ich für immer mit ihm zusammen sein möchte. Ich habe auch noch nicht ans Heiraten oder weiter gedacht. Wir sehen uns unter der Woche 4-5x, aber nur jeweils für ca. 30-60 Minuten, weil ich mit ihm am Bahnhof auf seinen Zug warte (wir haben die gleiche Arbeit, uns in der Ausbildung kennen gelernt, arbeiten aber in verschiedenen Abteilungen). Dann sehen wir uns mal das ganze Wochenende, mal nur Samstag & Sonntag, oder auch mal nicht. Das passt für mich so, ich will ihn auch seinen Freiraum lassen und nicht das Gefühl geben er ist fest an mir verbunden oder eingeschränkt durch eine Beziehung, bzw. unsere. Ich stelle mir unsere Zukunft insofern vor, dass er in 1-2 Jahren mit seinem Kumpel in einer WG wohnt, wir uns so wie jetzt regelmäßig sehen, aber man auch mal über Nacht bleiben kann (ich logischerweise in meiner eigenen Wohnung). Natürlich wenn es läuft kann man nach ein paar (weiteren) Jahren übers Zusammenziehen nachdenken. Soweit finde ich meine Vorstellungen jetzt nicht überspitzt, oder zu viel. Ich denke nur, wenn die Gefühle so bleiben, und es weiterhin so gut läuft, dann wäre das vorerst mein Ideal, um auch nichts zu überstürzen.
Jetzt zum Problem: wir planen kaum was, wie Urlaube oder so. Ich fände es auch nicht schlimm wenn man mal (zusammenhängend im Kontext) mal weiter denkt, oder scherzelt. Er sieht so was gleich als Versprechen, und er will mir nichts versprechen. Was ich natürlich verstehe, aber ich finde dennoch es könnte das Gefühl des Zusammenseins stärken, wenn man sich mal überlegt "Wir können ja mal das und das machen nächstes Jahr, oder wenn ich Volljährig bin!". Ich sehe das nicht als Versprechen, das sagte ich ihm bereits, dass das Träumen in naher Zukunft für mich kein Versprechen ist, selbst wenn man mal weiter denkt. Anfangs hat er schon mal gemeint er hat sich vorgestellt wie es wäre wenn wir alt sind. Es ist ein WÄRE, niemand sagt dass es so weit kommt. Dennoch belastet es mich etwas, weil er mal meinte er gibt uns keine 5 Jahre (Schuld angeblich meine psychischen Probleme), und er hatte es mir nach einer kleinen Krise noch mal gesagt, dass es der Grund ist warum er sich keine langfristige Zukunft mit mir vorstellen kann. Wir hatten letzten eine ernstere Krise, eigentlich die erste richtige Krise, bei der ich überlegte Schluss zu machen. Ich glaube manchmal, er hat auch Probleme, er hat ziemliche Stimmungsschwankungen, fröhlich, niedergeschlagen etc. Da ging es darum, dass er nicht weiß ob er mich liebt, aber er liebt mich in seiner Definition von Liebe, mit der Begründung, er wusste nie wie sich das anfühlt, dass er das nie von seinen Eltern bekommen hat, etc.
Jetzt ist einige Zeit verstrichen, es läuft eigentlich sehr gut. Wären da nicht meine Gedanke. Es fühlt sich an, als würde ich nur darauf warten dass es zu Ende geht, als hätte er es fest verplant dass wir nicht zusammen bleiben. Er meinte letztens er hofft mehr oder weniger, dass sein bester Freund mit seiner Freundin bis er 30 ist nicht mehr zusammen ist. Mit der Begründung "Könntest du dir vorstellen mit ein und dem selben Partner bis du 30 bist zusammen zu sein?". Als ich meinte wenn es gut läuft und man zufrieden und glücklich ist, wieso nicht, und dass wenn es nur darum geht dass man nie einen anderen Partner gehabt hat, sollte man sich auch nicht trennen (außer beide Parteien machen das für sich aus). Er meinte dann nur "Ja, dann natürlich nicht. Wenn es läuft dann passt es". Ich hasse es mittlerweile wenn er sowas sagt wie "deinen nächsten Freund" oder "meiner Partnerin (Zukunft)". Ich stecke mein Herz und meine Seele in diese Beziehung. Natürlich berücksichtige ich, dass er so jung ist. Er ist erst 17 geworden.
Aber ich zweifle ständig, habe uns mittlerweile auch aufgegeben, und glaube an keine gemeinsame Zukunft. Ich fühle mich wie ein Versuchskaninchen, fühle mich wie eine Brücke, die sowieso nichts ernstes ist. Diese Krise hat mich so rumgeschmissen. Er hat gefleht dass ich bei ihm bleibe, er will mich nicht verlieren, er hat gezittert. Sein Taten, keine Gestik, seine Mimik, all das sagt und zeigt mir eigentlich wie sehr er mich liebt. Es ist schwer zu beschreiben. Unsere Beziehung ist so tief und innig, ich meine es ernst wenn ich behaupte nie wieder SO eine tiefe, und liebevolle Beziehung zu finden. Ich zweifle wirklich nicht an der Stärke seiner Liebe. Aber warum fühlt sich unsere Trennung dennoch so endgültig an? Ich habe ihm ja auch nie wirklich eingeengt oder was vorgeträumt, lediglich nur gesagt, ich will keine Beziehung bei der man sich keine Zukunft (ich rede nicht von für immer oder Kinder) mit seinem Partner vorstellen kann.
Ich spiele mit dem Gedanken mich zu Trennung, eigentlich will ich es nicht. Aber meine Gedanken kreisen immer darum. Jeder würde mir raten in der Gegenwart zu leben, was ich auch weitgehend versuche und tue, aber trotzdem schmerzt es ständig. Die Gedanken an eine Trennung schmerzen. Die Gedanken IHN schon fest beschlossen, nie wieder zu haben.
Ein bisschen Vertrauen wäre schön?
(Wie gesagt, ich rede von keinen lebenslangen Wünschen, natürlich kann das Problem was ich jetzt habe schon nächstes Jahr Geschichte sein, ich bin mir dem bewusst.)
Kurze Vorgeschichte: ich (19, bald 20, w) bin seit gut 6 Jahren in Therapie, meine Probleme habe ich aber soweit im Griff. Ich bin mit meinem jetzigen Freund (17) seit gut einem Jahr und einem Monat zusammen. Vor ihm hatte ich zwei Beziehungen, je ein und fast zwei Jahre. Ich bin aber seine erste Freundin, und befürchte dass genau das mir zum Verhängnis wird..
In meinen vorherigen Beziehungen bin ich selten 100%ig treu gewesen. Jetzt ist es anders. Ich fühle mich geliebt, geborgen und glücklich. Habe immer noch Schmetterlinge im Bauch. Ich bin so unendlich verliebt. Er ist auch der erste dem ich meinen Gesang anvertraut habe (eins meiner geheimen Träume, niemand vorher hat jemals was von mir gehört).
Ich bin natürlich kein utoper Denker, natürlich weiß ich dass es nicht für immer hält, oder halten könnte. Ich will auch nicht sagen dass ich für immer mit ihm zusammen sein möchte. Ich habe auch noch nicht ans Heiraten oder weiter gedacht. Wir sehen uns unter der Woche 4-5x, aber nur jeweils für ca. 30-60 Minuten, weil ich mit ihm am Bahnhof auf seinen Zug warte (wir haben die gleiche Arbeit, uns in der Ausbildung kennen gelernt, arbeiten aber in verschiedenen Abteilungen). Dann sehen wir uns mal das ganze Wochenende, mal nur Samstag & Sonntag, oder auch mal nicht. Das passt für mich so, ich will ihn auch seinen Freiraum lassen und nicht das Gefühl geben er ist fest an mir verbunden oder eingeschränkt durch eine Beziehung, bzw. unsere. Ich stelle mir unsere Zukunft insofern vor, dass er in 1-2 Jahren mit seinem Kumpel in einer WG wohnt, wir uns so wie jetzt regelmäßig sehen, aber man auch mal über Nacht bleiben kann (ich logischerweise in meiner eigenen Wohnung). Natürlich wenn es läuft kann man nach ein paar (weiteren) Jahren übers Zusammenziehen nachdenken. Soweit finde ich meine Vorstellungen jetzt nicht überspitzt, oder zu viel. Ich denke nur, wenn die Gefühle so bleiben, und es weiterhin so gut läuft, dann wäre das vorerst mein Ideal, um auch nichts zu überstürzen.
Jetzt zum Problem: wir planen kaum was, wie Urlaube oder so. Ich fände es auch nicht schlimm wenn man mal (zusammenhängend im Kontext) mal weiter denkt, oder scherzelt. Er sieht so was gleich als Versprechen, und er will mir nichts versprechen. Was ich natürlich verstehe, aber ich finde dennoch es könnte das Gefühl des Zusammenseins stärken, wenn man sich mal überlegt "Wir können ja mal das und das machen nächstes Jahr, oder wenn ich Volljährig bin!". Ich sehe das nicht als Versprechen, das sagte ich ihm bereits, dass das Träumen in naher Zukunft für mich kein Versprechen ist, selbst wenn man mal weiter denkt. Anfangs hat er schon mal gemeint er hat sich vorgestellt wie es wäre wenn wir alt sind. Es ist ein WÄRE, niemand sagt dass es so weit kommt. Dennoch belastet es mich etwas, weil er mal meinte er gibt uns keine 5 Jahre (Schuld angeblich meine psychischen Probleme), und er hatte es mir nach einer kleinen Krise noch mal gesagt, dass es der Grund ist warum er sich keine langfristige Zukunft mit mir vorstellen kann. Wir hatten letzten eine ernstere Krise, eigentlich die erste richtige Krise, bei der ich überlegte Schluss zu machen. Ich glaube manchmal, er hat auch Probleme, er hat ziemliche Stimmungsschwankungen, fröhlich, niedergeschlagen etc. Da ging es darum, dass er nicht weiß ob er mich liebt, aber er liebt mich in seiner Definition von Liebe, mit der Begründung, er wusste nie wie sich das anfühlt, dass er das nie von seinen Eltern bekommen hat, etc.
Jetzt ist einige Zeit verstrichen, es läuft eigentlich sehr gut. Wären da nicht meine Gedanke. Es fühlt sich an, als würde ich nur darauf warten dass es zu Ende geht, als hätte er es fest verplant dass wir nicht zusammen bleiben. Er meinte letztens er hofft mehr oder weniger, dass sein bester Freund mit seiner Freundin bis er 30 ist nicht mehr zusammen ist. Mit der Begründung "Könntest du dir vorstellen mit ein und dem selben Partner bis du 30 bist zusammen zu sein?". Als ich meinte wenn es gut läuft und man zufrieden und glücklich ist, wieso nicht, und dass wenn es nur darum geht dass man nie einen anderen Partner gehabt hat, sollte man sich auch nicht trennen (außer beide Parteien machen das für sich aus). Er meinte dann nur "Ja, dann natürlich nicht. Wenn es läuft dann passt es". Ich hasse es mittlerweile wenn er sowas sagt wie "deinen nächsten Freund" oder "meiner Partnerin (Zukunft)". Ich stecke mein Herz und meine Seele in diese Beziehung. Natürlich berücksichtige ich, dass er so jung ist. Er ist erst 17 geworden.
Aber ich zweifle ständig, habe uns mittlerweile auch aufgegeben, und glaube an keine gemeinsame Zukunft. Ich fühle mich wie ein Versuchskaninchen, fühle mich wie eine Brücke, die sowieso nichts ernstes ist. Diese Krise hat mich so rumgeschmissen. Er hat gefleht dass ich bei ihm bleibe, er will mich nicht verlieren, er hat gezittert. Sein Taten, keine Gestik, seine Mimik, all das sagt und zeigt mir eigentlich wie sehr er mich liebt. Es ist schwer zu beschreiben. Unsere Beziehung ist so tief und innig, ich meine es ernst wenn ich behaupte nie wieder SO eine tiefe, und liebevolle Beziehung zu finden. Ich zweifle wirklich nicht an der Stärke seiner Liebe. Aber warum fühlt sich unsere Trennung dennoch so endgültig an? Ich habe ihm ja auch nie wirklich eingeengt oder was vorgeträumt, lediglich nur gesagt, ich will keine Beziehung bei der man sich keine Zukunft (ich rede nicht von für immer oder Kinder) mit seinem Partner vorstellen kann.
Ich spiele mit dem Gedanken mich zu Trennung, eigentlich will ich es nicht. Aber meine Gedanken kreisen immer darum. Jeder würde mir raten in der Gegenwart zu leben, was ich auch weitgehend versuche und tue, aber trotzdem schmerzt es ständig. Die Gedanken an eine Trennung schmerzen. Die Gedanken IHN schon fest beschlossen, nie wieder zu haben.
Ein bisschen Vertrauen wäre schön?
(Wie gesagt, ich rede von keinen lebenslangen Wünschen, natürlich kann das Problem was ich jetzt habe schon nächstes Jahr Geschichte sein, ich bin mir dem bewusst.)