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Hallo

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K

Kati28

Gast
Hallo,
wollte mal fragen ob jemand von Euch schon Erfahrungen mit Bromazanil gemacht hat? Und wenn ja wie und machen die schnell abhängig? Woran merkt man das?

Lg Kati
 
Hallo Kati28,

schau mal hier: Hallo. Hier findest du was du suchst.
G

Giesy

Gast
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Wirkmechanismus[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromazepam gehört zur Gruppe der sogenannten Benzodiazepine, welche wiederum zu den am Häufigsten verordneten Schlaf- und Beruhigungsmitteln gehören. Sie wirken direkt über eine Hemmung bestimmter Zentren im Gehirn. [/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Dosierung[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Wegen der Entwicklung eines Abhängigkeitsverhältnisses sollten Dosis und Behandlungsdauer möglichst gering, bzw. kurz gehalten werden. Die Dosierung ist individuell verschieden. Man beginnt mit 3 mg Bromazepam am Tag. Diese Dosis sollte eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Bei Bedarf kann die Dosis langsam bis auf maximal 6 mg pro Tag gesteigert werden. Da es sich um einen langwirksamen Wirkstoff handelt ist eine weitere Dosis für gewöhnlich erst am folgenden Abend nötig. [/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Nehmen Sie auf keinen Fall Dosiserhöhungen eigenmächtig vor und beenden Sie die Therapie mit Bromazepam nicht abrupt, da es sonst zu Entzugssymptomen kommen kann. Vermeiden Sie wegen der Gefahr der Abhängigkeit eine langdauernde Einnahme dieses Wirkstoffs.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Zur genauen und individuellen Art und Dauer der Einnahme oder Anwendung der einzelnen Präparate, die diesen Wirkstoff enthalten, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der jeweils mitgelieferten Fachinformation.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Anwendungshinweise[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromazepam und die Benzodiazepine insgesamt sind Wirkstoffe, bei denen ein relativ hohes Abhängigkeitsrisiko besteht. Daher sollte eine langfristige Einnahme möglichst vermieden werden. Bromazepam sollte keinesfalls eingesetzt werden bei psychischen Problemen, die durch Belastungen im Alltag, bei Problemen mit der Familie oder dem Beruf hervorgerufen wurden, da die Wirkung von Bromazepam die Bewältigung dieser Stressfaktoren eher erschwert und es schnell zur Entwicklung einer Sucht kommen kann. Es werden in diesen Fällen nur die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpft![/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromazepam darf nicht angewendet bei Vergiftungen mit Alkohol oder anderen das Bewusstsein dämpfenden Medikamenten, bei Myasthenia gravis (Muskelerkrankung) und bei bereits bestehender Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen. Auch während Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Bromazepam verzichtet werden. Mit Vorsicht angewendet werden sollte Bromazepam bei schweren Leberschäden, Schlafapnoe-Syndrom, schweren chronischen Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel schwerer chronische Bronchitis und bei bestimmten Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die Bewegungsstörungen verursachen (spinale und zerebrale Ataxien) oder das Bewusstsein beeinträchtigen. Besonders vorsichtig dosiert werden sollte der Wirkstoff bei alten und geschwächten Patienten, da es hier sehr schnell zu einer Überdosierung kommen kann.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Nebenwirkungen[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Häufig kommt es zu psychischen Nebenwirkungen wie Konzentrationsstörungen, Mattigkeit, Müdigkeit, verlängerter Reaktionszeit, Gedächtnisstörungen und Niedergeschlagenheit. Seltener treten Koordinationsstörungen, leichte Übelkeit, Durchfall, Schwindel, niedriger Blutdruck, Mundtrockenheit, Appetitsteigerung und eine Zu- oder Abnahme des sexuellen Verlangens auf. Bei bereits vorbestehenden Schädigungen des Gehirns, aber auch bei schweren Atemwegserkrankungen kann Bromazepam eine weitere Dämpfung der Atmung bis hin zur Mangelatmung bewirken. Besonders bei älteren Patienten treten teilweise paradoxe Reaktionen wie Erregung, Angst, Aggressivität, Ein- und Durchschlafstörungen und Halluzinationen auf. Diese paradoxen Reaktionen erfordern ein Absetzen von Bromazepam. Nach der langen Einnahme von hohen Dosen kann es zu Sprachstörungen, Gangunsicherheiten und Sehstörungen kommen. Bei plötzlichem Absetzen besteht die Gefahr von Entzugssymptomen wie Krampfanfällen, Angst- und Erregungszuständen, Zittern und Schwitzen. Durch Bromazepam wird die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Führen von Maschinen unter Umständen vermindert, da das Reationsvermögen beeinträchtigt wird.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Aufgeführt wurden hier lediglich die wichtigsten und häufigsten Nebenwirkungen. Jeder Mensch reagiert in anderer Weise und höchst individuell auf Medikamente. Es ist daher nicht vorherzusagen, ob überhaupt und in welchem Ausmaß die oben genannten Nebenwirkungen auftreten.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Wechselwirkungen[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Die Wirkung von Stoffen, die direkt im Gehirn wirken wie zum Beispiel Haloperidol und Dimetinden und von Alkohol wird verstärkt. Insgesamt ist Bromazepam ein Wirkstoff, der Wirkung und Wirkungsdauer verschiedenster Stoffe verändert. Deshalb sind hier lediglich ausgewählte Beispiele für Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen aufgeführt. Lassen Sie sich in jedem Fall individuell beraten und informieren Sie Ihre behandelnden Ärzte über alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, um solche Wechselwirkungen möglichst gering halten zu können.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Schwangerschaft und Stillzeit[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromazepam sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Insbesondere im letzten Schwangerschaftsdrittel und kurz vor dem Geburtstermin kann die Einnahme von Bromazepam beim Neugeborenen zu Mangelatmung bis hin zum Atemstillstand und für Wochen zu Lethargie, Trinkunlust und erhöhter Schläfrigkeit führen. [/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Kinder[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromazepam sollte Kindern nicht verordnet werden.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Medikamente mit diesem Wirkstoff[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Bromaz 6 - 1 A Pharma Tbl. (Rezeptpflichtig)
Bromazanil® 3 Tbl. (Rezeptpflichtig)
Bromazanil® 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
bromazep 6 von ct Tabletten (Rezeptpflichtig)
Bromazepam 6 Heumann Tabletten (Rezeptpflichtig)
Bromazepam AL 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
Bromazepam beta® 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
Bromazepam-neuraxpharm 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
Bromazepam-ratiopharm® 6mg Tbl. (Rezeptpflichtig)
durazanil® 6mg Tbl. (Rezeptpflichtig)
Gityl® 6 mg Tbl. (Rezeptpflichtig)
Lexostad® 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
Lexotanil® 6 Tbl. (Rezeptpflichtig)
neo OPT® Tbl. (Rezeptpflichtig)
Normoc® Tbl. (Rezeptpflichtig)[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Sans-serif,sans-serif]Diese auf den aktuellen Fachinformationen basierende Medikamentenbeschreibung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzt nicht die Informationen auf dem Beipackzettel oder die ausführliche und individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker.
Diese Patienteninformation ist objektiv und nicht als Empfehlung oder Werbung für das jeweilige Produkt zu verstehen.[/FONT]

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