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Hallo, dass bin ich und Mein Leben

RobinCH

Neues Mitglied
Meine Name ist Robin ich komme aus der Schweiz bin 17 Jahre alt und Konsumiere mehrmals wöchentlich Cannabis seit ca. 1 Jahr und habe schon Erfahrungen gemacht mit LSD wie auch MDMA.

Mit dem Konsumieren von Cannabis habe ich aus Kuriosität und habe entdeckt, dass es mit bei meiner Depression hilft.
ich war vor ca. einem 3/4 Jahr bei meinem Hausarzt, da ich eine Schlafstörung entwickelte, (ich hatte Probleme einzuschlafen und konnte nicht länger als ein paar Stunden am stück schlafen und wachte wieder auf um dann ein paar stunden mich im Bett zu wälzen) dass ging solang bis ich so erschöpft war, dass ich wieder einschlief um dann am Morgen total übermüdet auf zu wachen.
Ich fing an mehrmals im Monat die Blau zu machen, da ich kein Spaß mehr an der Schule empfand bzw. generell keine Freude mehr verspürte und immer sehr müde und kraftlos war.
Das bemerkten meine Eltern natürlich sehr schnell, da ich nicht mehr regelmäßig zur schule ging, ich hatte nie eine gute Beziehung zu meinen Eltern und hatte auch nie das Gefühl offen mit ihnen reden zu können, deshalb sagte ich ihnen von meinen Schlafprobleme und sie schickten mich zum Arzt, welcher der Meinung war, dass es Psychisch ist und mir Antidepressiva verschrieb, meine Mutter war überzeugt, dass ich nicht depressiv sein kann und sagte ich soll die Antidepressiva nicht nehme und wirklich mit ihr Reden konnte ich nicht, da ich sowieso nicht viel mit ihr sprach und mich nicht traute ihr zu sage, dass ich denke, dass ich depressiv sei.
Die Antidepressiva nahm für ein paar Monate und sie halfen mir auch zu schlafen, jedoch war ich nie wirklich Glücklich, sondern war weiter hin motivationslos wie auch kraftlos, nur konnte ich so gesehen wieder 7-8 stunden am stück schlafen und war gleichzeitig nicht wirklich unglücklich (aber auch nicht wirklich glücklich).
Ich erkannte schnell, dass Cannabis für mich die besser Lösung ist, da ich nach dem Konsum seit langem wieder fröhlich sein konnte und auch beim schlafen half es mir, also fing ich an immer öfter zu Kiffen und nahm die Antidepressiva nicht mehr.

vor ca. 3 Monaten kam ich mit meiner ersten richtigen Freundin zusammen, ich fühlte mich mit ihr verbunden, da sie selber an Depressionen leidet, bei ihr war es jedoch noch etwas extremer, sie hat sich ein halbes Jahr lang selbst verletzt (geritzt).
Am Anfang lief auch alles ganz gut, ich konnte sie vom Ritzen abhalten und wenn ich mit ihr zusammen war, fühlte ich mich auch glücklich, Bis mein bisheriger Freundeskreis sie kennen lernte...
Sie hatte nie wirklich viele Freunde und war sehr schüchtern und meine Freunde empfanden sie deshalb auch etwas als "komisch" jedoch waren sie zum grössten Teil nett zu ihr, da ich einen echt netten und verständnisvollen Freundeskreis hatte, jedoch wollten sie nicht sehr viel mit ihr zu tun haben und so kam es, dass ich entweder mit ihr Zeit verbrachte oder mit meinen Freunden und da fingen die Probleme an.
Sie war extrem anhänglich, da sie sonst kein Freundeskreis hatte bestand sie darauf jede freie Minute mit mir zu verbringen und anfangs tat ich das auch, jedoch fühlten sich meine Freunde vernachlässigt und fingen an sich von mir zu distanzieren.
Ich versuchte ihr bei zubringen, dass ich nicht nur mit ihr etwas unternehmen kann und redete offen darüber, dass sie selber ein Freundeskreis aufbauen sollte, ich wollte ihr nur helfen, jedoch nahm sie dass nicht sehr gut auf und es kam zu einem Streit.
Während des Streites war auch das erste Mal wo sie sich wieder Ritzte und sie schickte mir auch Bilder davon und gab mir die Schuld außerdem schrieb sie mir, dass sie sich vor ein Auto stürzen wollte dadurch war ich gezwungen wieder alles gut zu reden und Zeit mit ihr zu verbringen.
Das zog mich jedoch wieder in meine alte Depression, ich merkte das und wollte Schluss machen, da ich sehr unglücklich war, jedoch konnte ich das nicht, aus Angst, dass sie sich selber umbringen würde, wenn ich Schluss mache, sie schrieb mir oft genug, dass wenn ich nicht da wäre, dass sie sich umbringen würde usw. ich sagte ihr, dass sie so etwas nicht sagen kann und dass sie Hilfe suchen sollte, sie wollte aber keine Hilfe, sie war sich sicher, dass ein Psychiater alles nur noch schlimmer machen würde und versprach mir sich zu bessern.
Das hat auch bis jetzt ganz okay funktioniert, sie will immer noch sehr viel Zeit mit mir verbringen, jedoch wurde sie etwas Verständnisvoller wenn ich ihr sagte, dass ich anderes vor habe, jedoch ist es einfach nicht mehr das gleiche.
ich Fühle mich definitiv hin gezogen zu ihr, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das nicht einfach körperlich ist oder ob ich wirklich etwas für sie empfinde, außerdem ist es nicht leicht, da ihr verhalten mich extrem unter Druck setzt, ich muss ständig mit der Angst leben, dass wenn ich ihr das sage, was ich denke, dass sie sich dann wieder Ritzt oder gar umbringt (es kam in diesen 3 Monaten 2 mal dazu, dass sie sich wegen mir geritzt hat).
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Robin,

Zu Dir: permanente Glücksgefuehle sind eher eine Täuschung, was Glück bedeutet. Das ist kein Zeichen für gesund. Wer sein inneres Gleichgewicht nur mit Hilfe von Drogen, Alkohol oder Medikamenten erhalten kann, ist krank und braucht Hilfe.

Zu deiner Freundin: sie erpresst dich emotional. Sie macht das sicher nicht aus Bosheit. Aber sie überfordert dich. Auch du brauchst deinen Freiraum. Bitte wirke dahingehend auf sie ein, dass sie sich in therapeutische Hände begibt. Du bist nicht schuld, wenn sie sich lieber etwas antut, als sich fachliche Hilfe zu holen.

LG, Nordrheiner
 
S

Sackflöhe

Gast
Cannabis und alle Drogen und Medikamente haben vielfältige Kurzzeit und Langzeitwirkungen und -nebenwirkungen. Cannabis und noch mehr LSD sollten nicht vor Leuten vor dem 25 Lebensjahr genommen werden, wenn sich Persönlichkeit und Gehirn natürlich ausgereift sind. Insbesondere LSD und chronischer Cannabiskonsum sind schädlich.

Nun, man kann die Lebensführungen und die Entscheidungen (leider) nicht immer optimal hinkriegen, gerade in jungen Jahren. Aber mir hat das chronische Kiffen ab 16 nicht gut getan und LSD mit 17 eher noch weniger. Wenn es geht, lass dein Gehirn mit diesen Sachen in Frieden. Sie greifen rabiat in die natürlichen extremst komplexen Steuer- und Gleichgewichtsvorgänge im Gehirn ein. SSRI oder Trizyklische Antidepressiva tun das auch, und haben Nebenwirkungen, aber vermutlich mit erheblich geringeren Risiken für die Entwicklung.

Schade, dass du dich mit deiner Mutter nicht ganz offen unterhalten kannst, und dort scheiinbar versuchts, oder glaubst versuchen zu müssen, einen Schein zu wahren.

Es freut mich für dich und deine Freundin, dass ihr zusammen seid, und euch auch versucht, Halt zu geben. Selbstverständlich ist auch das nicht komplikationslos... Zum Beispiel das Spannungsfeld anhängliche/klammernde Freundin, Bedürfnis zur Gruppenzugehörigkeit zu deinen Freunden. Aber da lernt ihr ja schon, eure Bedürfnisse wahrzunehmen, zu benennen, und auszuhandeln.

Natürlich sollte die Freundin lernen, für ihr Wohlbefinden Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Ritzen und Unterdrucksetzen ist auch ein Übergriff gegen Aussenstehende. Wo ist der Übergriff gegen sie und ihre Bedürfnisse? Wer ist der Täter? Sie soll lernen, Grenzen zu setzen, Eltern, Familie, Freundinnen, wem auch immer, wo eben die Verletzungen herkommen. Und nicht Unschuldige unter Druck setzen oder in die Verantwortung ziehen.

Ihr habt weite Wege vor euch, ist nun mal so, und wird kein reines Zuckerschlecken, aber es gibt auch Lohnendes in diesem Leben. Wenn du in der Schweiz bist, dann nutze doch mal diese Schätze der Natur, für die euch ganz Europa beneidet! Vielleicht hast du auch eine Ader für die Wildnis und das Abenteuer. Wahres Leben leben, den Frieden und in der atemberaubende Erhabenheit der realen Natur schwimmen - nicht in so trügerischem, giftigen und gefälschtem Dreck wie Drogen hervorrufen. Es lohnt sich. Und so gibt es noch viele oder andere Sachen im Leben die lohnen.
 
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