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halbes jahr drogentherapie für die katz

Omana

Urgestein
nun, ich rede auch nicht grade so aus dem blauen heraus.

Bin betroffen und war sehr weit unten.
Für meine Begriffe aber noch nicht ganz unten.
Freunde meinten das aber.

Was ist ganz unten?
Im Knast zu landen, von allen verlassen.

Nun, dann war ich auch fast unten.

Ich meinte es aber nicht und wollte wieder nach oben.
Und habe es geschafft.

Ich bin aber ein hoffnungsloser Optimist, ich nerve damit schon manchmal.
Aber es ist eben möglich.

Ich kam auch zurück, weil ich familiäre Gründe hatte, die Anfechtungen und Versuchungen kamen zack zack zack... und alles umsonst natürlich.

Es war sehr schwer Nein zu sagen. Aber es geht, es ist nicht hoffnungslos.

Wichtig ist, dass man sich abwendet!! So schwer es ist :cool:

Und sich mit Neuem auftankt!! Ganz wichtig.

Und das ist es eben.
Kontakt mit Menschen, die verstehen und nachvollziehen können.
Oder aber auch ganz weg davon, wie es mir erging.

Ich wollte einfach ein neues Leben und habe gekämpft.
Aber der Austausch mit betroffenen war für mich immer sehr positiv und hilfreich, den gab es immer wieder mal und gibt es immer noch.
 

Omana

Urgestein
So weit schon stimig..allerdings macht KEIN EINZIGER Drogenabhängiger bzw. Suchtkranker eine Therapie oder eine Wiederholungstherapie solange ER respektive SIE dies nicht von selbst möchte. Die Aussagen von Freunden und Bekannten tun da NICHTS ...absolut NICHTS zur Sache. Ich weiss wovon ich schreibe;)

Also MUSS der Themeneröffner SELBST einen Neustart in die Therapie initiieren, nur Er selbst kann dies und NUR DANN funktioniert dies auch.
das unterstreiche ich doppelt!
 

Egobin

Aktives Mitglied
bin seit 2 wochen wieder zuhause und betreibe meinen mischkonsum exzessiver den je.ich verstehe die welt nicht nicht mehr und weiss nicht weiter
hallo patrick gm,
ohne dir zu nahe treten zu wollen: hast du überhaupt die nötige motivation, damit aufzuhören? wie stehst du zu dir selbst? für wen hast du die therapie gemacht?
meistens ist es immer so, dass man entweder ganz am boden sein muss, oder einen sehr starken grund zum aufhören braucht. solange die annehmlichkeiten des konsums schwerer wiegen als die nachteile, vor allem in der bewertung des süchtigen, ändert sich in der praxis selten was. da wird die beste therapie zur berieselungsstunde.

freundliche grüße
Egobin
 
V

Verdandi

Gast
Tja...und nun möchtest du bedauert werden? Sorry von mir nicht.
Du entscheidest über Dein Leben und somit ist es wohl auch deine Entscheidung gewesen den Rückfall zu bauen.
Die Folgen sind dann auch ganz alleine "Deines".

C'est la vie
Ich finde diese Antwort mehr als bescheiden und zudem unangebracht.
Man ist eben nicht immer einfach selbst schuld. Und man hat auch keine 100%tige Entscheidungsfreiheit über sein Leben.

@Te
Vor allem solltest du dich davon nicht deprimieren lassen, oft sind es auch Einflüsse und psychische Faktoren, die den Ausschlag geben. Hast du jetzt gerade einen Therapeuten ?

Auch wenn ich selbst nur von meiner Zigarettensucht losgekommen bin und eigentlich nicht mitreden kann in dem Gebiet.
 

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
mein bruder beklaute meine familie,erpresste massiv meine mutter jahrelang.
Erpresst werden und sich erpressen lassen sind nicht immer Gegensätze. Das kann auch eine destruktive Art der Kommunikation gewesen sein.

[ot]Miau!!![/ot]

Mal ganz praktisch: Du könntest Dich als effektive Ablenkung um Tiere kümmern. Es gibt Drogentherapien, die mit Arbeit auf dem Land verbunden sind und deren Erfolg sich durchaus bewährt hat.
 

Landkaffee

Urgestein
Nur so zum Thema:
Sucht ist (auch) Suche.

Und ich stelle mir gerade vor, ich müsste meinen Kaffee oder Tee auf der Bahnhofstoilette oder sonstwo einnehmen.... .
Spätestens dann wird mir, dürfte auch jedem Leser hier wenigstens im Ansatz klar sein:
Sucht hat auch soziale Folgen.


So heisst es Drogentherapie. Was für ein merkwürdiges Wort.
Es verschleiert.
Es geht nicht nur um Substanzmissbrauch oder Substanzabhängigkeit.
Der Entzug geht schnell im Vergleich zu dem was danach folgt. Folgen muss, auch an Arbeit.

Ich habe Respekt vor Menschen, die sich in Therapie begeben.
Repsekt vor Menschen, die dann oft auch sozial ihr Leben umkrempeln müssen und es dennoch tun, auch wenn´s nicht immer leicht ist.

Und, TE:
Nicht nur manche sondern viele Menschen brauchen eben noch eine "Runde Thera", oder eine wie auch immer geartete Unterstützung auf ihrem Weg, um wirklich nicht nur drogenfrei sein zu können, sondern mit dem Leben fertig zu werden, sich okay zu fühlen.

Ein halbes Jahr Thera für die Katz? - Nein. Du wirst so einiges gelernt haben.
Hole Dir Unterstützung und schau nach Vorne.


Alles Gute!
Landkaffee
 

Omana

Urgestein
Du hast dies mit deiner Nicotinsucht zwar jemand anderem geantwortet...aber DAS ist leider NICHT mit Drogensucht auf HARTE Drogen zu vergleichen.

Ansonsten ...JEDER Mensch ist für SICH und SEIN Leben selbst verantwortlich...lies meine anderen Antworten bitte mal durch und dann weisst du vielleicht das Ich dahingehend sehr kompetent bin ...mehr kommt von meiner Seite dazu nicht. Gebe dich bitte damit zufrieden:
Ich weiss sehr genau worauf es ankommt und WIE es funktioniert und wie die Mechanismen ablaufen.
Punkt
.


Ich finde deine letzte Aussage ziemlich überheblich, als hätten andere nichts zu sagen :cool:

Und Punkt kommt bei mir so rüber als würdest du dich nur auf einer Ebene bewegen und andere Meinungen nicht mal in Erwägung ziehen.
Ich streite dir absolut nicht ab sehr kompetent zu sein. Aber ich erbitte mir doch etwas mehr Respekt vor anderen Hilfsangeboten.
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Lieber patrick gm,

sag mal, wie geht es Dir denn jetzt? :confused:
Ist Deine Panik etwas besser geworden, weil Du weißt, dass Du Die Möglichkeit hast, etwas zu tun? Oder überfordern Dich die Beiträge jetzt?
Ich wünsch Dir viel Kraft und hoffe, dass Du Dich nicht entmutigen lässt.
Liebe Grüße
 

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