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Habe ich zu hohe Ansprüche?

Sandravomdorf

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,

mich interessiert wieviel Geld ihr für euch pro Monat zur Verfügung habt?
Ich bin Hausfrau und Vollzeitmutter mein Mann verdient sehr gut, so dass ich nicht arbeiten gehen muss. Nun ist es so, dass ich auch viele Wünsche habe und nicht immer auf Weihnachten und Geburtstag warten möchte, um mir eine Jacke od Schuhe zu wünschen. Ich möchte auch zum Friseur oder mir auch mal etwas gönnen oder mal mit einer Freundin ausgehen. Ich bekomme 70 Euro (Taschengeld) nur allein für Friseur zahle ich schon gut 50 Euro. Mein Sportverein und Handygebühr zahlt mein Mann. Dann noch Kosmetikartikel und mit einer Freundin was trinken gehen ist das Geld weg. Wie ist das bei euch? Markenkleidung besitze ich natürlich nicht. Ich spare mein Geld meist für Sportschuhe oder Sportkleidung (Hobby). Schmuck habe ich kaum. Würde ich mir gerne kaufen, aber meist kaufe ich mir Wichtigeres. Mein Mann gibt mir meist eher genervt Geld, wenn ich rumjammere, dass ich dringend ne Hose brauche. Mich nervt es immer fragen zu müssen...gerade wo mein sehr gut Verdient, er aber lieber sparen will...Rente usw. Ich möchte gerne arbeiten. Mein Mann ist da mäßig begeistert, da ich für die Kinder da sein soll...usw Er sagt....klar geh arbeiten, wenn du dann trotzdem alles machst/schaffst. Ich aber bedenken soll, dass sein Steuersatz von meinem Gehalt abgezogen wird. Es sich somit nicht lohbt und ich dann auch die Hälfte vom Geld mit ins Haushaltsgeld fliessen lassen soll. Er sagt...dafür fahren wir 1 mal im Jahr in den Urlaub, dass kostet auch usw. Und wenn uch mehr Geld benötige wir solche Familiengeschichten nicht mehr machen können. Was blödsinn ist. Ich will ja keine 500 euro extra im Monat.
 
Es ist nicht "sein" Geld, das du erbetteln musst 😉 Ich finde es falsch, wenn Partner Taschengeld bekommen.

Dein Mann steckt sich doch wahrscheinlich auch keinen Rahmen wie viel er ausgeben darf, sondern nimmt, das Geld nach Bedarf vom Konto, oder? Warum du nicht?

Sprecht gemeinsam darüber und findet einen Mittelweg. Vielleicht ist er sparsamer als du, aber du hast es nicht verdient an der kurzen Leine gehalten zu werden. Und das macht er ja ganz ausdrücklich indem er nicht will dass du arbeitest. Es scheint ihm ganz angenehm zu sein, die Kontrolle über das Geld zu haben und als Held dazustehen, der die Kohle nach hause bringt.

Wenn das Geld dafür da ist und man nebenbei ein bisschen sparen kann, spricht es m.E. nichts dagegen auch ein paar Hundert Euro monatlich für Kleidung, Friseur, Entertainment und co auszugeben. Vielleicht kannst du ja mal alle 6 statt 4 Wochen zum Friseur, aber selbst dann sind 70 € im Monat ein Witz. Geht dein Mann nie mit Freunden weg? Ein Abend in einer Gaststätte mit Getränken und die 70 kann er alleine auf den Putz hauen ... 🙄
 
Taschengeld? Bist du etwa sein Kind?
Und du "darfst" nur dann arbeiten gehen, wenn du trotzdem alles schaffst was Haushalt und Kinder angeht?
Wenn du arbeiten gehst, warum musst du dann immer noch allein den Haushalt machen?
Dass du dem noch nie ordentlich die Meinung gegeigt hast ...😕
Dann ist noch die Frage ob 70€/Woche oder im Monat. So wie es klingt eher im Monat, was definitiv zu wenig wäre. Und wenn das so ist, wie es jetzt für mich klingt, dann bist du für ihn momentan eine ziemlich billige Putzfrau und Kindermädchen, während du dich in einer ziemlichen Abhängigkeit befindest, was in einer Beziehung nicht der Fall sein sollte!
Wenn du mal zusammen rechnest, was es ihn kosten würde, wenn er eine Putzfrau und ein Kindermädchen einstellen müsste, dann entspricht das wohl kaum dem, was du momentan gezahlt bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Ahnung, wieviel Geld Mütter, die Hausfrausind, als Taschengeld erhalten. Ist vermutlich Verhandlungssache ;-)

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich Dir hier raten soll.Ich finde die Aussagen Deines Mannes irgendwo ganz schön schrecklich. Weildadurch – jedenfalls kommt es bei mir persönlich so an – klar wird, dass erweder Deine Arbeit wirklich schätzt, noch bereit ist hier eine Änderungherbeizuführen. Er hält Dich beim finanziellen Gängelband und stellt so sicher,dass Du abhängig bist und versucht durch seine Aussagen zu verhindern, dass Duhier mehr Unabhängigkeit erlangst, in dem Du selbst arbeiten gehst (wenn Duübrigens einen 450 EUR Job machst, dann fallen keine Steuern an), weil Du dannja eh das Geld wieder in die gemeinsame Kasse abliefern sollst.

Es ist für mich völlig unverständlich, wie man eine Familiegründen kann und dann aber beim Geld eine extreme Trennung vollzieht. Verstehenwürde ich es, wenn Du kaufsüchtig wärst oder grundsätzlich viel Geld ausgibst –aber 70 EUR Taschengeld, die dann auch noch für Klamotten etc. herhaltensollen, ist ja weniger als Teenager bekommen.
Ich sehe es so: man ist eine Familie, also „gehört“ das Geldauch der Familie. Es kann nicht sein, dass ein Partner hier ständig um Geldbitten muss. Da trägst ja auch nicht unerheblich mit Deiner Arbeit zur Familiebei. Es wäre doch recht teuer, wenn er eine Haushaltshilfe und einen Babysitterfür sein Haus und Kind bezahlen müsste, oder?

Oder das Geld ist wirklich knapp und Du weißt es nicht: hastDu denn einen Einblick auf sein monatliches Einkommen? Habt ihr mal einenFinanzplan aufgestellt? D.h. Einkommen, monatliche Kosten, Urlaubskosten,jährliche Kosten etc. Wenn Dein Mann Angst hat, dass das Geld nicht reicht,dann wäre es sinnvoll einen solchen Plan aufzustellen, um zu sehen, wo mansteht.

 
Hallo Sandra,

kurz gesagt - wieso lässt du dich verarschen? Für 70€ die Woche machst du den kompletten Haushalt? Ich will dich auch engagieren ;-) (Urlaubsgeld gibt's obendrauf!)

Ja das ist ernst gemeint - und falls dir da ein bisl die Kinnlade runterfällt - dann zu Recht. Also stell dir die Frage - wieso bei deinem Mann nicht?

Da gibt es viele mögliche Lösungen dir man fair nennen kann - aber eines steht fest:
a) Für Haushalt stehen dir mehr wie 70€/Woche zu
b) Wenn wir hier von Taschengeld reden - und nicht von Gehaltsteilung - dann entscheidest du ob du arbeitest
Und für den Fall, dass Kinder in's Spiel kommen würde ich vorher klären, dass Einkünfte bzw. Überbleibsel davon
hälftig geteilt werden. (Ja - auch das kann schnell zum Vollzeitjob werden)

LG

PS: Wenn er mit einer Änderung nicht einverstanden ist - such dir nen Job, trag deinen Teil bei - und fordere, dass er seinen Teil auch im Haushalt erfüllt.
 
Rechne Dir hoch, wie viele Stunden Du den Haushalt machst und nimm das nur mal dem Mindestlohn. Sieh das sozusagen als Dein Gehalt für Deine Arbeit an. Dann weißt Du schon, dass Dein Mann Dich verarscht.

Und ob Du arbeiten gehst oder ist , ist seit 1970 bekanntlich nicht mehr die Entscheidung des Mannes.

Warum lässt Du Dir das gefallen?

Bei uns ist es so , dass ich Teilzeit arbeite, seine demente Mutter am Hals habe und überwiegend den Haushalt mache.

Es fragt mich aber keiner für was ich wann Geld brauche oder ausgegeben habe. Das kann ich tun und lassen wie ich will.

Wenn ich z. b. Klamotten bestelle, dann ist das so und fertig.
 
VIELEN DANK für eure Antworten!
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"Dein Mann steckt sich doch wahrscheinlich auch keinen Rahmen wie viel er ausgeben darf, sondern nimmt, das Geld nach Bedarf vom Konto, oder? Warum du nicht?"
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- JA, das tut er. Wir haben das Thema schon so oft diskutiert.
Ich gehe alle 6-8 Wochen zum Friseur und bekomme schon ein Freundschaftspreis.
Ich zahle ca 50 statt 70 Euro.
Mein Mann sagt..er zahlt nur 15 Euro und er versteht nicht warum das für Frauen so teuer ist.
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Sprecht gemeinsam darüber und findet einen Mittelweg. Vielleicht ist er sparsamer als du, aber du hast es nicht verdient an der kurzen Leine gehalten zu werden.
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Er gönnt sich selbst auch nicht viel. Er trägt seine Klamotten selbst bis sie auseinander.

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Es scheint ihm ganz angenehm zu sein, die Kontrolle über das Geld zu haben und als Held dazustehen, der die Kohle nach hause bringt.
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Ja genauso fühlt es sich an. Das habe ich so auch schon zig mal gesagt.

Ich habe weder Markenkleidung noch gehe ich zur Nageltante, Kosmetikerin oder habe andere teure Hobbys. Noch besitze ich Schmuck oder teure Parfums. Nicht das ich es nicht gerne hätte, aber zum Geburtstag oder Weihnachten schaue ich, dass ich mir von dem Geld das kaufe was ich am ehesten benötige, wie ne neue Jacke.
Im Alltag dürfte ich sie mir nicht kaufen, weil mein Mann der Meinung ist meine alte wäre doch noch ok.
 
Theoretisch beschwichtigt mich mein Mann immer. Er sagt, schau wieviele Freiheiten du hast. Er hätte soviele Termine/Stress usw und ich könnte mein Tag frei einteilen. Es sagt mir keiner was ich zuerst putzen muss und wenn es mal liegen bleibt ist auch nicht schlimm. Ich bin flexibel. Bin für die Kinder da, wenn ich arbeiten gehe...er ist ja so wichtig im Job und kann nicht frei machen und kranke Kinder hüten.Er sagt, dass er gut verdient uns es finanziell gut geht und wir 1 mal im Jahr dafür schön in den Familienurlaub fliegen können. Wenn ich sage, dass andere Männer wesentlich weniger verdienen usw dann hat er dafür auch ne Ausrede...er ist der Meinung andere sparen ihr Geld nicht für die Rente und später und legen kein wert auf Altersvorsorge. Mein Mann ist halt so ein Sparfuchs. Jedenfalls sagt er mir immer wie gut ich das habe und bla. Mein Selbstwertgefühl ist gerade total im Keller. Ich weis gerade gar nicht mehr was ich beruflich will. Gerade weil ich nun nach vielen Jahren Hausfrau als ungelernt zähle. Mir fällt es schwer Ziele zu benennen und und ein Plan zu schmieden. Das ganze unterdrücken empfindlich gemacht, dass ich am Ende des Tages gar nichts mehr weis. In der Öffentlichkeit mich arg zusammenreißen muss, wenn mir jemand komisch kommt, damit ich nicht losheul. Ich glaub das ist gerade das schlimmste. Das Gefühl mich braucht keiner ausser für Kind und Haushalt und selbst schon zu glauben nichts anderes Wert zu sein. Ich habe schon Stellenausschreibung durch geschaut. Ich traue mir nichts mehr zu. Mit meinem Mann habe ich versucht darüber zu reden. Er sagt, dass ich nicht arbeiten brauche. Wie gut ich es habe. Wenn ich arbeiten gehe, dass mit den Ferien der Kinder nicht hinhaut und wir dann weniger Urlaub zusammen haben. Er finder quasi immer zig Gründe, damit ich am Ende einlenke und ihm recht gebe.
 
Ich möchte gerne arbeiten. Mein Mann ist da mäßig begeistert, da ich für die Kinder da sein soll...usw Er sagt....klar geh arbeiten, wenn du dann trotzdem alles machst/schaffst. Ich aber bedenken soll, dass sein Steuersatz von meinem Gehalt abgezogen wird. Es sich somit nicht lohbt und ich dann auch die Hälfte vom Geld mit ins Haushaltsgeld fliessen lassen soll. Er sagt...dafür fahren wir 1 mal im Jahr in den Urlaub, dass kostet auch usw. Und wenn uch mehr Geld benötige wir solche Familiengeschichten nicht mehr machen können. Was blödsinn ist. Ich will ja keine 500 euro extra im Monat.
Ein Anwalt meinte mal zu mir, 1/3 des Gesamteinkommens steht der "nur"-Hausfrau als Haushaltsgeld zu, 5-7% des Gesamteinkommens als Taschengeld. Kannste dir ja ausrechnen...

Find ich immer sehr befremdlich - arbeiten "darf" die Gattin nicht, aber monetäre Ansprüche hat sie auch nicht zu stellen. Wer es mitmacht....
Und inwiefern wird sein Steuersatz von deinem Gehalt abgezogen, wenn du arbeiten gehst? 😕 Du bezahlst für dein Gehalt Steuern, nicht für seins.

Hier verdient mein Mann mehr als das doppelte von mir - wir teilen und Haushalt und Kindererziehung trotzdem ziemlich 50/50 und ich muß mich gewiss nicht rechtfertigen, für was ich wieviel Geld ausgebe. Solange immer was auf dem Konto ist. 😀
 

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