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Gymnasium oder FOS?

G

Gast

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Hallo erstmal🙂,
ich bin zur Zeit am überlegen, ob ich auf die FOS oder Gymnasium gehe. Da ich mir nicht sicher bin, wollte ich gerne einmal eure Meinung/Erfahrungen wissen.
Zu mir, ich werde diesen Sommer meinen Realschulabschluss machen und könnte auf das Gymnasium, von meinen Noten aus. Mein Problem ist, dass einige Freunde in die FOS gehen werden und keiner aufs Gymnasium......

Mit freundlichern Grüßen
ein verwirrtes Mädchen 🙂))
 
Hallo 🙂

Bei so etwas nie daran entscheiden, was die Freunde machen, sondern was für dich das beste ist.
Mit deinen Freunden kannst du auch außerhalb der Schule in Kontakt bleiben und auf der neuen Schule lernst du sowieso auch neue Leute kennen.

Ansonsten überlege, was dir besser liegt. Ich weiß nicht, welche Regeln es bei dir im Bundesland gibt. Bekommst du das allgemeine Abitur an beiden Schulen gleich schnell oder am Gymnasium schneller? Jedenfalls stell dir folgende Fragen:
1. bin ich eher der Theoretiker (Gymnasium) oder Praktiker (FOS)?
2. möchte ich an einer FH oder einer Uni studieren, falls ich studiere? Weiß ich schon, dass ich das möchte?
3. möchte ich lieber so schnell wie möglich an der FH anfangen (FOS) oder das allgemeine Abitur machen?
4. könnte es sein, dass mir das allgemeine Abitur später Vorteile bringt?
5. habe ich spezielle Interessensgebiete, in welche Richtung ich später auch studieren möchte? Wäre es daher evtl. sinnvoll, mich schon auf der FOS und im Rahmen eines Praktikums darauf zu spezialisieren?
und vor allem
6. was möchte ICH, UNABHÄNGIG von der Wahl meiner Freunde?

Allgemein kann man die Frage, was besser sei, nicht beantworten. Es mag sein, dass bei manchen Arbeitgebern das normale Abitur besser kommt, wobei du das (vermutlich, zumindest bei uns) auch an der FOS machen kannst. Und es mag auch sein, dass das Gymnasium bei manchen lieber gesehen wird als die FOS. Kann aber auch aufgrund der praktischen Erfahrung genau umgekehrt sein. Das ich genau so ein Streitpunkt wie es unterschiedliche Ansichten zu UNI und FH gibt.

Viel Glück bei deiner Wahl 🙂
 
Achja, ich kenne Leute, die sind nach der 10. extra vom Gymnasium auf die FOS gewechselt, weil sie dann schneller ihr (Fach-) Abi hatten und ein Jahr vor den anderen zu studieren beginnen konnten (ich war auf dem 9-jährigen Gymnasium).
Zeitgleich kenn ich aber auch welche, die vom Gymnasium auf die Realschule und dann auf die FOS sind, die meinten, als sie in der 12. Klasse einiges zum lernen hatten, dass sie doch lieber von vornherein aufm Gymnasium mehr gelernt hätten und einfach das normale Abi dort gemacht hätten.
Machbar ist denke ich beides gleich, die FOS wird evtl. besser an Realschüler angepasst sein, zumindest in der 11. Wobei es bei uns spezielle Übergangsklassen am Gymnasium gab, die ebenfalls nur für Realschüler waren.
 
Ich persönlich würde dir raten auf die FOS zu gehen. Viele meiner Freunde, die in der 10. Klasse auf dem Gymnasium erhebliche Schwierighkeiten hatten, tun sich auf der FOS nun leicht. Ebenso attraktiv ist der praktische Bezug den du in der FOS hast. Hinzu kommt die viel höhere Anzahl an Wochenstunden auf dem Gymnasium.

Da ich auf meinen Thread keine Antwort bekommen hatte, frage ich hier nochmal nach: Ich bin letztes Jahr am ende der Q11 zurückgetreten und bin dieses Jahr also das zweite Mal in der Q11. Ich hatte mich noch auf die Wartelisten der Fachoberschulen eintragen lassen, wurde dann aufgrund eines großen Ansturms dieses Jahr nicht mehr genommen. Ich habe vor, mich nun für die FOS im nächsten Schuljahr anzumelden. Meine Frage hier: Funktioniert das, angesichts dessen, dass ich bereits einmal zurückgetreten bin? Tut mir leid für den Offtopic.
 
Ich habe die allgemeine Hochschulreife auf der FOS gemacht. Das geht nämlich auch, wenn man die FOS 13 macht und eine zweite Fremdsprache nachweisen kann (falls man keine zweite gelernt hat kann man in der FOS 13 eine belegen). Ich bereue das keinesfalls und sehe lauter Vorteile an der FOS:

- In der Klasse sind Leute, die sich bewusst nochmal entschieden haben, sich weiter zu bilden und nicht einfach drinsitzen "weil man das eben so macht"
- Man wird schön stofflich abgeholt ab der 11ten, die 11te ist (deutlich) leichter als auf dem Gymmi
- Wenn man nach der 12ten keine Lust mehr hat, beendet man den Bildungsweg eben mit dem Fachabi - auf dem Gym war das (zu meiner Schulzeit zumindest) nicht so, man stand dann nur mit Realschulabschluss in der Tasche da
- Nochmal deutlich: FOS13 ohne Zweitfremdsprache = Fachgebundene Hochschulreife, FOS13 + zweite Fremdsprache = Allgemeine Hochschulreife
- Man kann sich direkt schon spezialisieren indem man sich den passenden Fachzweig heraussucht und hat 6 Monate lang Praktika - gut zum reinschnuppern in die Berufswelt geeignet

Der einzige Kritikpunkt, der ist aber nur ein kleiner: Im Vgl zum Gym ist der Umgangston etwas rauer, nicht schlimm, aber man merkt halt schon, dass man nicht mehr auf dem Gym ist.

Ich würde jederzeit wieder auf die FOS gehen. Ich hoffe, das hat Dir weitergeholfen.
 

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