Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Graue Wolke über mir...

AutumLeafe

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,


ich, 25 Jahre alt, habe ein Problem und benötige Hilfe. Ich stehe momentan im Regen einer dicken, fetten grauen Wolke und kann ihr nicht entkommen.


Zu meinem Problem:


Ich muss vorab sagen, ich war noch nie ein Mensch der vor Positiver Energie strotzt. Meine Gedanken waren schon immer von Negativität geprägt (vielleicht auch meinen Erfahrungen zu schulden).


In den letzten 2 Jahren haben sich meine Gedanken verschlimmert. Zuvor habe ich einfach immer das schlimmste in einer Situation gesehen (Bsp.: Bei einer Verlosung war ich der Meinung ich habe eh nie Glück und werde deshalb nicht gezogen.. etc..) doch nun gehen die Gedanken gegen mich. Ich stehe auf mit den Gedanken wie „Wertlos“ ich bin und gehe ins Bett mit dem Gedanken, „wieso ich eigentlich noch hier bin“. Ich würde sagen es ist eine Art Selbsthass, die mich mehr und mehr fertig macht. Auch liege ich des öfteren (wenn es ganz schlimm wird und dazu noch das Gefühl der Einsamkeit kommt) Abends im Bett und schaue im Internet nach Methoden wie ich mein Leben beenden könnte. Auch habe ich immer einen Standort im Kopf an den ich schnell laufen könnte um herunter zu springen. ICH HABE ES NOCH NIE GHEMACHT! Aber ich habe das Gefühl, dass ich für nicht garantieren kann wenn es so weiter geht.


Meine Alltag verrichte ich wie ein Roboter, versteckt hinter einer Makse die immer lächelt und fröhlich ist. Ich hasse diese Maske, wenn ich sie zufällig in einem Spiegel sehe. Dieses unechte lächeln. Ich hasse es.


Ich merke sogar zunehmend wie ich antriebslos werde , ich immer müder bin (egal wie lange ich mich ausruhe) und mein Körper sich oft schwer anfühlt (z.B. wenn ich Abends im Bett liege fällt mir sogar das drehen schwer, als wäre ich an Händen und Füßen gefesselt). Es kommen noch weiter Faktoren dazu, die würden jetzt aber wirklich zu lange dauern um diese auszuführen.
Ich habe überlegt, mir professionelle Hilfe zu holen, doch kommt dann sofort diese eine „Stimme“ die mir sagt, wie nutzlos ich bin da ich es nicht alleine schaffe (ich war immer schon im leben auf mich alleine gestellt und konnte mich nicht auf Freunde bzw. Familie stützen, geschweige den Hilfe von jemandem annehmen). Es fällt mir schwer zu entscheiden, ob es wirklich schon so schlimm ist und ich Hilfe benötige oder ob ich einfach so weiter machen kann und vielleicht schaffe ich es ja selbst daraus. Und genau deshalb bin ich hier, gibt es jemanden der das gleiche durchmacht oder der mir einen Tipp geben kann? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielleicht überreagiere ich und all das ist ganz normal? 😕



Vielen Dank im voraus, falls jemand Antwortet.


Grüße AutumLeafe
 
Was machst du denn so tagsüber?
Studium? Job?
Falls du nichts machst, könnte die Lösung darin bestehen, etwas zu tun, um sich nicht mehr nutzlos zu fühlen.
 
Hallo liebe Community,


ich, 25 Jahre alt, habe ein Problem und benötige Hilfe. Ich stehe momentan im Regen einer dicken, fetten grauen Wolke und kann ihr nicht entkommen.


Zu meinem Problem:


Ich muss vorab sagen, ich war noch nie ein Mensch der vor Positiver Energie strotzt. Meine Gedanken waren schon immer von Negativität geprägt (vielleicht auch meinen Erfahrungen zu schulden).


In den letzten 2 Jahren haben sich meine Gedanken verschlimmert. Zuvor habe ich einfach immer das schlimmste in einer Situation gesehen (Bsp.: Bei einer Verlosung war ich der Meinung ich habe eh nie Glück und werde deshalb nicht gezogen.. etc..) doch nun gehen die Gedanken gegen mich. Ich stehe auf mit den Gedanken wie „Wertlos“ ich bin und gehe ins Bett mit dem Gedanken, „wieso ich eigentlich noch hier bin“. Ich würde sagen es ist eine Art Selbsthass, die mich mehr und mehr fertig macht. Auch liege ich des öfteren (wenn es ganz schlimm wird und dazu noch das Gefühl der Einsamkeit kommt) Abends im Bett und schaue im Internet nach Methoden wie ich mein Leben beenden könnte. Auch habe ich immer einen Standort im Kopf an den ich schnell laufen könnte um herunter zu springen. ICH HABE ES NOCH NIE GHEMACHT! Aber ich habe das Gefühl, dass ich für nicht garantieren kann wenn es so weiter geht.


Meine Alltag verrichte ich wie ein Roboter, versteckt hinter einer Makse die immer lächelt und fröhlich ist. Ich hasse diese Maske, wenn ich sie zufällig in einem Spiegel sehe. Dieses unechte lächeln. Ich hasse es.


Ich merke sogar zunehmend wie ich antriebslos werde , ich immer müder bin (egal wie lange ich mich ausruhe) und mein Körper sich oft schwer anfühlt (z.B. wenn ich Abends im Bett liege fällt mir sogar das drehen schwer, als wäre ich an Händen und Füßen gefesselt). Es kommen noch weiter Faktoren dazu, die würden jetzt aber wirklich zu lange dauern um diese auszuführen.
Ich habe überlegt, mir professionelle Hilfe zu holen, doch kommt dann sofort diese eine „Stimme“ die mir sagt, wie nutzlos ich bin da ich es nicht alleine schaffe (ich war immer schon im leben auf mich alleine gestellt und konnte mich nicht auf Freunde bzw. Familie stützen, geschweige den Hilfe von jemandem annehmen). Es fällt mir schwer zu entscheiden, ob es wirklich schon so schlimm ist und ich Hilfe benötige oder ob ich einfach so weiter machen kann und vielleicht schaffe ich es ja selbst daraus. Und genau deshalb bin ich hier, gibt es jemanden der das gleiche durchmacht oder der mir einen Tipp geben kann? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielleicht überreagiere ich und all das ist ganz normal? 😕



Vielen Dank im voraus, falls jemand Antwortet.


Grüße AutumLeafe

Für mich hört es sich nach Depression an.
Und nein, du reagierst nicht über. Wäre gut, wenn du dir Hilfe suchst.
 
Hi und danke für die schnellen Antworten. Also momentan mache ich meine 2. Ausbildung. Ich bin seit ich meinen Schulabschluss mit 17 gemacht habe immer am Arbeiten gewesen. Auf der Arbeit habe ich immer mit Menschen zu tun gehabt (Pflege) weshalb ich Tagsüber immer diese Maske aufsetze und Abends komplett in die Einsamkeit verfalle. Auch wenn ich mal etwas mit "Freunden" unternehme, bin ich nie wirklich locker und entspannt.

Ich habe mir auch schon gedanken gemacht über das Thema Depression, doch bin ich am zweifeln ob es wirklich dass ist. 😕

Weiß zufällig jemand wie man Hilfe bekommt? Ich stande neulich vor einer Einrichtung um nach Nummern der hier ansässigen Psychologen zu fragen, doch ich habe es nicht geschaft bzw mich getraut. 😱
 
Lieber AutumLeafe,

ich selbst habe lange gebraucht, um zu merken und fühlen was bei mir los ist. Wie fühlt sich eine Depression an? Brauchen andere die Hilfe nicht nötiger? Stelle ich mich bloß an?
Jetzt, kann ich alle diese Frage mit Nein beantworten.

Es ist mein Ernst. Es hört sich bei dir stark nach Depression an und da braucht man tatsächlich Hilfe. Was vollkommend in Ordnung ist.
Keine Ahnung wo du wohnst, aber generell wird es beim Therapeuten eine Wartezeit geben. Was i.O. ist, wenn du für dich den richtigen findest. Dann ist es ein halbes Jahr bis Jahr, und? Dann hast du zumindest den Platz sicher. Lass dich von der Wartezeit nicht abschrecken. Wenn es kritisch wird, gibt es immer noch unterschiedliche Anlaufstellen.
Tue jetzt was, du bist jung.
Ich wünsche dir einfach nur alles Liebe
 
Hey,

ob das nun Depressionen sind oder nicht kann dir nur ein Fachmann beantworten, Zur Frage soll ich mir Hilfe Suchen oder nicht, ist der persönliche Leidensdruck ausschlag gebend. Such dir doch einfach die Adressen im Netz raus dann brauchst du niemanden fragen. Wenn du häufig angespannt bist, kannst du es mal mit entspannungsübungen ausprobieren, google mal Entspannung Jacobsen.

Gute Nacht

Hand aufs Herz, wieso ein Ratschlag geben, wenn man eigentlich nicht weiß was man schreibt.
Google mal Entspannung? Wirklich? Meine es überhaupt nicht böse.
Ich finde, im Eingangspost von AutumLeaf ist der Leidensdruck sehr gut erkennbar. Wäre ich an der Stelle des TEs, würde mich das total verunsichern, weil ich ohnehin am Zweifeln bin. Dieses Zweifeln ist in diesem Stadium auch total normal.

Ja, es sind graue Wolken, die dunkler werden können, aber nicht müssen.
 
Du solltest es nicht als normal ansehen, da Du es offensichtlich schon sehr lange hast und es sich für Dich schon normal anfühlt. Wie schon bereits beschrieben, ist Entspannung sehr wichtig bei einer Depression, aber auch maßvolle Bewegung (da reicht oft schon spazierengehen in der frischen Luft) ohne Überforderung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich habe eure Beiträge durchgelesen und war überrascht, dass sich doch einige melden.

Ich habe öfters gedacht, dass ich unter Depressionen leiden könnte, doch ich muss sagen, dafür geht es mir (in meinem verständnis einer Depression) eigentich zu gut.
Heute z.B. bin ich zur Arbeit gegangen, habe mit Leuten geredet etc. Ich fühle mich heute nicht soo schlecht wie die letzten Tage, aber auch nicht so dass ich sagen kann, ich gehe gut gelaunt durch den Tag. Ich beschreibe es wie ein weißes Blatt, auf dem nicht steht und auch nicht stehen wird, egal wie oft ich lächle oder mich selbst hasse. 😱 Vielleicht versteht das der ein oder andere.
Und genau diese "gleichgültigen" Tage machen es mir schwer mich zu entscheiden ob ich hilfe benötige, denn es geht mir ja irgentwie gut. Bis ich dann wiededer unter der Regenwolke stehe.....😕

Grüße
AutumLeafe
 
Hallo Leute,

ich habe eure Beiträge durchgelesen und war überrascht, dass sich doch einige melden.

Ich habe öfters gedacht, dass ich unter Depressionen leiden könnte, doch ich muss sagen, dafür geht es mir (in meinem verständnis einer Depression) eigentich zu gut.
Heute z.B. bin ich zur Arbeit gegangen, habe mit Leuten geredet etc. Ich fühle mich heute nicht soo schlecht wie die letzten Tage, aber auch nicht so dass ich sagen kann, ich gehe gut gelaunt durch den Tag. Ich beschreibe es wie ein weißes Blatt, auf dem nicht steht und auch nicht stehen wird, egal wie oft ich lächle oder mich selbst hasse. 😱 Vielleicht versteht das der ein oder andere.
Und genau diese "gleichgültigen" Tage machen es mir schwer mich zu entscheiden ob ich hilfe benötige, denn es geht mir ja irgentwie gut. Bis ich dann wiededer unter der Regenwolke stehe.....😕

Grüße
AutumLeafe

Lieber AutumLeafe,

nicht jede Depression bedeutet, dass man nicht aus dem Bett kommt, keinen Verpflichtungen nachgehen kann usw. Depressionen sind sehr facettenreich.
 
Hallo Leute, Und genau diese "gleichgültigen" Tage machen es mir schwer mich zu entscheiden ob ich hilfe benötige, denn es geht mir ja irgentwie gut. Bis ich dann wiededer unter der Regenwolke stehe.....😕

Grüße
AutumLeafe
Diese Tage sind nicht gleichgültig, Du bist die Depression schon gewohnt, weil Du sie offensichtlich schon sehr lange mit Dir herumträgst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben