springer
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Genauso habe ich es vor 30 Jahren erlebt und will hier mal beschreiben, wie mein Weg zum Glück verlaufen ist:
Ich war bis über beide Ohren verliebt, habe alles für meine Angebetete gemacht und dann kam der Spruch der kommen musste: „Wir wollen gute Freunde sein“. Ich habe mich davon aber nicht umwerfen lassen und wochenlang herumgeheult. Im Gegenteil. Ich ging am nächsten Wochenende in die Disco und da stand eine Süße an der Bar. Hab’ sie einfach angesprochen, getanzt, geknutscht und ins Bett mit ihr.
Es blieb nicht bei der einen Nacht und nach und nach merkte ich, dass sie nicht nur süß und lieb im Bett war, sondern ein Mensch, der ideal zu mir passte. Wir fingen an, unsere Freizeit gemeinsam zu verbringen, lernten uns immer besser kennen und inzwischen hatten wir Silberhochzeit.
Ich denke schon, dass der Begriff von der glücklichen Fügung darauf sehr gut zutrifft.
Nicht so gut hat es sich für meine Angebetete entwickelt. Wir sind nämlich wirklich gute Freunde geblieben und ich weiß, dass sie viele Jahre in einer ganz unglücklichen Ehe verbracht hat und jetzt endlich dabei ist, sich scheiden zu lassen. Ob wir beide miteinander genauso glücklich geworden wären, wie ich es mit meiner Frau bin – wer weiß?