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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Gibt es noch andere Betroffene?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 134256
  • Datum Start Datum Start
Ich habe einfach Angst, dass es immer so weiter geht und ich keinen Einfluss darauf habe.
Wie andere sich verhalten, darauf haben wir in der Tat leider keinen Einfluss.
Deshalb möchte ich nächstes Jahr auch umziehen, weil auch hier viel Mist passiert.
Ich versuche auch einiges zu ändern.
Das ist sicher eine gute Idee, mal in der Annahme, dass es Nachbarschaftssstreit etc. gibt.
Ich weiß auch, dass mich vieles, das heute passiert, mich aufgrund von früher tangiert.
Das ist zwar normal, aber eben ein Punkt, wo du ansetzen kannst, und musst. Schau dir mal das Video an, vielleicht resoniert es mit dir https://www.youtube.com/watch?v=RvY7v17rOs8
Ich bin ein kaputter Mensch und wünsche mir nichts sehnlicher als Ruhe und Normalität.
In dir selbst, mach dich soweit selbstständig, wie es eben geht. Trenne dich soweit es geht von toxischen Menschen, und hinterfrage aber auch dein eigenes Verhalten. Wir können zwar Trost bei anderen finden, aber wir können uns nur selber ändern, selber nicht so sein, wie böse Menschen es sind, selber so sein, wie wir möchten, das andere sind. Dich selbst entscheiden mehr Energie in positive Dinge und Gedanken zu stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer meiner Juns hat die ersten 22 Lebensjahre nur Pech gehabt ……. Eines Tages hab ich zu ihm gesagt „M, wenn du morgens aufstehst gerät der ganze Himmel in Bewegung!“

„Wieso?“

„Weil Gott zu seinen Engeln sagt; Achtung Leute der M. steht auf. Seht mal zu ihr den ohne Unfälle durch den Tag bringt!“

Ich selbst hab seid 22 Jahren so viel Pech gehabt …… da kann man sich nur wundern, dass ich immer noch ne Stehsufmännchen-Mentalität hab.
 
Gibt es hier oder kennt jemand Menschen, die über Jahrzehnte hinweg nur Wahnsinn erlebt haben?

Ja und nein. "Nur Wahnsinn" kann ich nicht sagen, aber "immer wieder Wahnsinn" und dein nächstes Zitat, ja.

Schlimme Dinge, die über Jahrzehnte erfolgen, ein einzelner Mensch schultern muss und für 10 - 15 Personen reichen würden.

Mit 21 Jahren sagte meine damalige Hausärztin (auch Psychotherapeutin, aber nicht meine), ich hätte mehr Negatives erlebt als drei 60-Jährige normalerweise erleben, oder noch mehr. Die Aussage hat mich damals sehr geschockt. Danach ist noch einiges dazugekommen...


Fakt ist, ich habe viel aufgeräumt und verändern können. Aber man kann eben nur sich selbst ändern - in aller Konsequenz.
 
Schwere Thematik!
Tigger möglich!
Bitte entscheidet selber, ob ihr weiter lest.





Gibt es hier oder kennt jemand Menschen, die über Jahrzehnte hinweg nur Wahnsinn erlebt haben?

Sprich: Vernachlässigung, Gewalt in allen Formen, Allein gelassen, Psychoterror, Mobbing/Dummmachen, Todesfälle, Vorwürfe, etc. in einem und dass das Leben folglich daraus zerstört wurde, weitere negative Folgen (Armut z.B.) nach sich zieht und psychische Beschwerden enorm sind?

Menschen, die im Grunde machen können was sie wollen und immer wieder vom Schicksal eingeholt werden.
Es geht nicht um Kleinigkeiten, sondern um schwerwiegende Dinge, die kein Ende nehmen.
Schlimme Dinge, die über Jahrzehnte erfolgen, ein einzelner Mensch schultern muss und für 10 - 15 Personen reichen würden.
Es geht um Menschen, die immer wieder toxische Menschen um sich haben, die das eigene Leben schwer machen und man so auch nicht zur Ruhe kommt.

Ich kenne zwei Menschen, mich eingeschlossen, die es betrifft.
Ich erlebe Wahnsinn seitdem ich auf der Welt bin und ich bin nicht einmal 50.

Bitte jetzt keine Auflistung von einzelnen persönlichen Schicksalen und Inhalten, mir geht es nur um meine Frage.

Ich frage mich nur, ob ich/wir alleine mit diesem Hardcore-Leben sind?
Ich antworte Dir noch. Teil-Betroffen.
 
Ich bin ein kaputter Mensch und wünsche mir nichts sehnlicher als Ruhe und Normalität.

Aber wo finde ich die?

Bei mir gab es auch eine lange Zeit das Gefühl, als ob ich im Dschungel wär und um mich herum sind nur Bestien. Das war vorher, bevor ich draufkam, wie ich mich schützen kann.

Deine nächste Wohnung ist so eine Chance, die darf nur eine sein, wo du möglichst Ruhe hast. Zeig sofort Desinteresse, falls jemand keine guten Umgangsformen hat, dreh dich weg und bewahre dich vor solchen Leuten. Das verstehe ich unter sich schützen können, das ist nichts weiter, als draußen vor lassen. So geh auch mit deinen Gedanken um und deinen Selbstgesprächen, zeige Desinteresse an Horror und Übel aller Art. Gieß lieber deinen Kaktus und sorge dafür, dass er eine Blüte ansetzt, oder mach eine Sache, die dir gute Zustände macht, das andere schließ mal weg und deckle es.
Bei ständigem Denken an Furchtbares ist das, als würde dich nur Furchtbares interessieren. Das Gehirn sorgt dann dafür, dass du verstärkt kriegst, wofür du dich interessierst. Ärgerlichkeiten aufmerksam anschauen, über diese nachdenken, über diese reden, für diese Zeit übrig haben ist doch gleich, wie wenn du auf Ärgerlichkeiten stehst.
Beim nächsten mal, wo du weinen willst, weine nicht. Gieß statt dessen deinen lieben Kaktus und streichle etwas anderes, nicht das Weinen, nicht das Trübsal, nicht diese Erinnerungen- richte deinen Fokus, deine Aufmerksamkeit auf etwas, das nett ist. So gibst du praktisch in dein inneres Navi ein, DAS will ich haben, das andere interessiert mich nicht ( mehr).

Das hört sich sicher leichter an, als es ist. Man ist auch nicht von einem Tag auf den anderen schlank, wenn man fett ist. Je mehr Muskel man züchtet, umso eher klappt es mit dem Schlank werden, denn Muskeln fressen gern Fettgewebe. Gute Gedanken fressen die schlechten. Sonne frisst Dunkelheit, Friedlichkeit frisst Unfrieden.... nette Ideen fressen schlechte Ideen... mach dir das Prinzip zu Nutze.
 
@ Hollunderzweig

Trigger möglich!




Wenn man selber sehr viel Schlimmes erfahren hat, nimmt man neues Krankes (wenn auch eine vermeintliche Kleinigkeit) wohl um so intensiver wahr und reagiert Über.
Wenn man vieles von früher aufarbeitet, sollte den Betroffenen vieles im Hier & Jetzt nicht mehr so tangieren.

Ich habe auch mal gehört dass Menschen, die Gewalt erlebt haben, für weitere Gewalt empfänglicher sind.

Ich habe auch mal zufällig gelesen, dass Menschen, die traumatisiert sind beziehungsweise Sexuelle Gewalt erfahren haben, auch schlimmstenfalls Opfer von Mobbing werden. Ich denke mir, weil man vielleicht auf andere merkwürdig und verhaltensauffällig wirkt.

Und ich habe mal vor längerer Zeit gehört, dass Menschen, die einen Selbstnordversuch hinter sich haben, um so empfänglicher für Weitere sind.

Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, dass alles auch wirklich so ist.

Deine Aussage mit dem Dschungel kann ich leider bestätigen

Warum ich zum Beispiel hier wegziehen möchte ist:

Mein Nachbar über mir ist ständig ausgerastet und hat mich mehrfach aus dem Schlaf gerissen. Er hat nachts seine Waschmaschine angemacht. Andere haben mir erzählt, dass er sogar mit einer kaputten Waschmaschine gewaschen hat. Ich habe nur mit einmal laute Geräusche gehört. Kann sein, dass beides zusammen gehört. Er hat in der früh Fetnseh/Radio laut aufgedreht. Er ist generell laut. Es poltert oft bei ihm.
Ich habe zum wiederholten Male Wasserflecken an der Decke. Das erste Mal direkt unter seinem Bad bzw. seiner Dusche und nnu am Rand des Bades. Kann sein, dass es aus seiner Wohnubg kommt.

Eine andere Nachbarin stellt mir immer wieder Fragen. Wo gehst du hin? Wo warst du einkaufen? Wann fährst du wieder da und dort hin ...? Dann hat sie ungefragt meine Handynummer aus dem Handy einer anderen Nachbarn genommen und mich angeschrieben. Einmal sagte sie zu mir: Ich weiß ja, wann du Geld bekommst. Als ich das letzte Mal von der Klinik zurück kam, sprach mich ein fremder Mann darauf an.. Ich fragte ihn dann, woher er das hätte. Natürlich von dieser Frau. Sie würde wohl vieles weiter erzählen. Früher hat sie mir regelmäßig Sachen geschenkt. Und wenn ich etwas ablehnte, drückte sie es mir auf.

Ein anderer Nachbar hatte angeblich Schulden bei anderen. Das ging so weit, dass plötzlich Zettel im Eingang und seinem Auto hingen.

Gegenüber im Haus schrie lange eine Frau herum, auch nachts. In einem anderen schrie die Tage erst ein Mann von seinem Balkon, dass er jemanden hasst. Unten am Einkaufsmarkt stehen gerne Leute mit Bierflaschen herum. Einer von ihnen hat schon direkt neben dem Laden und in einen Strauchcgepinkelt.

Es wurden auch schon meine Zeitungen aus meinem Briefkasten geklaut. Ja, es sind nur Zeitungen, aber dass man überhaupt an einen fremden Briefkasten geht, finde ich unmöglich.

Die Nacchbarin unter mir lüftet nicht richtig, sodass ich regelmäßig den Rauchgeruch und generell unangenehmen Geruch aus ihrer Wohnung rieche, wenn ich lüfte.

Hier ist es auf der Straße auch laut und die Leute belegen und beleidigen sich. Früher wurden hier auch Böller hoch gejagt und so weiter.

Ich habe lange Zeit gedacht, ich ziehe toxische Menschen an, aber vielleicht sind Menschen einfach so? Kann das sein?

Ich überlege auch schon hin und her, wohin ich am Besten hin ziehen kann. Am Besten wäre wohl in den Wald. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen schönen guten Morgen an alle. Wie gesagt, wenn ich einen Beitrag like, dann bedanke ich mich für eure Komnentare.
 
So. Nu antworte ich.
Ja, es geht mir in gewisser Weise ähnlich.
nein, ich habe vermutlich nicht so etwas erlebt, was Du beschreibst, also eine komplexe Ansammlung an verschiedenen Formen von Gewalt. Dabei dachte ich allerdings an eine Jahrelange E-Mail-Freundin, die ich in einem Forum damals kennen gelernt habe.
Aus dem Kontakt habe ich gelernt, und aus ein paar anderen Begegnungen in Foren, wie krass das was mit den Menschen macht. Das wollte ich Dir berichten, dass Du, leider auch, nicht alleine damit bist. Leider, weil ich dafür keine Worte habe, dass so schreckliche Dinge Menschen anderen Menschen antun können.
Weil meine Erfahrung anders ist, kann ich z. Bps. nicht in den Austausch gehen und zuhören, wenn Du berichten magst von all den Erlebnissen.
Es gibt ja auch Leute, die ich auch hier und da, online, getroffen habe, die in dunklen S*kten .... erlebt haben. Ich bin zwar auch komplex traumatisiert durch eine Sekte. Aber die Erlebnisse in Kulten z. Bsp., die haben ein Kaliber, das ist für mich dann nicht aushaltbar.
Somit kann ich mit Dir schreiben darüber, wie es jedem danach, dadurch und jetzt geht, nur kann ich mir nicht anhören, bzw. mitlesen, wenn Du von allem erzählen möchtest.
Hast Du das Bedürfnis, Menschen zu finden, wo Du alles auspacken kannst?
Und, nur noch zusätzlich, hast Du Erfahrungen mit Therapie gemacht?
LG

P.S., Nachtrag.
Eine andere Mitpatientin hab ich auf Station kennen gelernt, und war danach noch mit ihr im Kontakt, und habe mir ihr Buch gekauft, dass ich ab der hälfte nicht mehr weiter lesen konnte.
Die war so traumatisiert, dass die Diagnose war, jenseits von Trauma. Ich weiß nicht mehr genau, wie das richtig hieß. keine PTBs, auch keine komplexe PTBS. Weiß nur noch, dass das ungefähr die Aussage war.
 
@ FLoki1979

Danke dir für deine Worte.
Ich möchte hier nichts gravierebdes öffentlich machen, weil ich andere schützen beziehungsweise nicht belasten möchte.
Meine Wohnsituation war nur ein ganz kleiner Einblick.

Mein Anliegen war wirklich nur in Erfahrung zu bringen, ob es noch andee Betroffene gibt.

Therapie habe ich sowohl stationär als auch ambulant gemacht. Natürlich habe ich überlegt, noch einmal stationär zu gehen, aber auch in den Kliniken habe ich unschöne Erfahrungen machen müssen. Außerdem hat mir meine letzte Klinik angeraten, EMDR ambulant zu machen. Ich denke, dass diese Klinik einfach überlaufen ist.

Ich habe mich daher entschlossen, ambulant EMDR zu machen und so die Traumata aufzuarbeiten. Einen EMDR-Therapeuten habe ich schon.
Zudem möchte ich versuchen, alles andere nach und nach anzunehmen. Das ist natürlich eine Mamutaufgabe.

Wie gesagt, habe ich mich von vielen getrennt, ziehe Grenzen und versuche, von Facebook endgültig wegzukommen.
Ich versuche, meinen Fokus auf das Hier & Jetzt zu richten und Struktur zu bekommen.
Ich suche nach einer kleinen Wohnung bestmöglich abseits der Gesellschaft und des Trubels.
Ich führe schön länger ein Positivtagebuch und mache schöne Dinge. Ich möchte mir demnächst einen preiswerten Laptop holen, um mein Erlebtes dort niederzuschreiben, damit es dort seinen Platz findet und hat.

Wie ich mich vor weiteren möglichen Leid und toxischen Menschen außerhakb schützen kann, muss ich noch herausfinden.
Ich mache leider oft die Erfahrung, dasss mir Menschen (selbst fremde) in Gesprächen nur von ihren Problemen erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag mir, das war früher, heute passiert mir das nicht mehr, dafür sorge ich.

Mich wundert selber, dass ich nie von diesen Ereignissen rede mit denen, mit denen ich heute zu tun habe. Man schaute so komisch, war so anders- viel bequemer ist, wenn ich darüber schweige. Für mich gibts ein ganz freundliches, liebevolles Jetzt, so lasse ich es und verderbe es mir nicht mit diesen früheren Geschichten.
 

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