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+Atsirhc*
Gast
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Liebe Forenteilnehmer,
Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.
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A
Hallo +Atsirhc*,
schau mal hier: Gibt es das - "unwertes Leben"?. Hier findest du vielleicht was du suchst.
M
Mangnolia
Gast
Es wird nie ein unwertes Leben geben; es gibt nämlich niemanden auf dieser Welt, der uns diesen Wert nehmen oder absprechen kann!!!
Zebaothling
Sehr aktives Mitglied
es gibt nur unwerte Vorurteile seitens der Menschen , die das Leben als "unwert" betiteln.
Jedes Leben ist lebenswert.
Der Wert des Lebens, besteht für mich im Leben selbst.
viele Grüsse zeba
Jedes Leben ist lebenswert.
Der Wert des Lebens, besteht für mich im Leben selbst.
viele Grüsse zeba
Beate
Sehr aktives Mitglied
Der Begriff "lebensunwertes Leben" hat im Dritten Reich eine große Bedeutung gehabt. Es wurden medizinische Versuche an Menschen mit Defiziten unternommen - einige dieser Menschen haben diese "Versuche" überlebt und sind Zeitzeugen (falls jemand diese Versuche anzweifeln sollte!).
Als meine große Tochter zur Welt kam und ihr Leben am seidenen Faden hing, als die Ärzte mir mitteilen, dass sie behindert sein würde - habe ich über den Sinn ihres Lebens nachgedacht. Sie hat überlebt und ist schwerst mehrfach behindert (gemischte Tetraplegie, Autistin, stark sehbehindert - sie kann nicht laufen/sprechen) - dennoch ist sie ein liebenswerter Mensch den ich nie missen möchte. Unsere non verbale Kommunikation hat mir gezeigt, dass wir "nichtbehinderten" Menschen oftmals große Defizite haben. Wir müssen unsere Sinne und unser Herz öffnen um zu erkennen, das es so viel mehr gibt als diese Konsumgesellschaft als erstrebenswert propagiert.
Es gibt kein lebensunwertes Leben.
Als meine große Tochter zur Welt kam und ihr Leben am seidenen Faden hing, als die Ärzte mir mitteilen, dass sie behindert sein würde - habe ich über den Sinn ihres Lebens nachgedacht. Sie hat überlebt und ist schwerst mehrfach behindert (gemischte Tetraplegie, Autistin, stark sehbehindert - sie kann nicht laufen/sprechen) - dennoch ist sie ein liebenswerter Mensch den ich nie missen möchte. Unsere non verbale Kommunikation hat mir gezeigt, dass wir "nichtbehinderten" Menschen oftmals große Defizite haben. Wir müssen unsere Sinne und unser Herz öffnen um zu erkennen, das es so viel mehr gibt als diese Konsumgesellschaft als erstrebenswert propagiert.
Es gibt kein lebensunwertes Leben.
P
Paperback
Gast
Unwertes Leben?
Nein, nochmals nein. Jedes Leben hat einen Wert in sich, unveräußerlich. Ich habe hier schon von meinem Handicap erzählt. Geboren wurde ich 1950. Später begriff ich, dass ich, wäre ich nur ein paar Jahre früher geboren, wahrscheinlich der Nazi-Ideologie vom unwerten Leben zum Opfer gefallen wäre.
Dabei bin ich, trotz aller Wirrungen und Irrungen meines Lebens, in dieser Gesellschaft doch ganz gut zurecht gekommen. Junge Menschen haben ja manchmal eine sehr direkte Art, gehen auch nicht immer feinfühlig mit Behinderten um.
Aber auch und gerade von meinen Schülern erhielt ich über viele Jahre sehr liebevolle und positive Rückmeldungen. Ich war behindert, aber im Grunde nahmen sie das gar nicht mehr wahr, sondern verhielten sich mir gegenüber wie gegenüber jedem anderen Lehrer.
Das galt im Positiven wie im Negativen. Einen Behinderten-Bonus hatte ich nicht, und das war gut so.
H.
Nein, nochmals nein. Jedes Leben hat einen Wert in sich, unveräußerlich. Ich habe hier schon von meinem Handicap erzählt. Geboren wurde ich 1950. Später begriff ich, dass ich, wäre ich nur ein paar Jahre früher geboren, wahrscheinlich der Nazi-Ideologie vom unwerten Leben zum Opfer gefallen wäre.
Dabei bin ich, trotz aller Wirrungen und Irrungen meines Lebens, in dieser Gesellschaft doch ganz gut zurecht gekommen. Junge Menschen haben ja manchmal eine sehr direkte Art, gehen auch nicht immer feinfühlig mit Behinderten um.
Aber auch und gerade von meinen Schülern erhielt ich über viele Jahre sehr liebevolle und positive Rückmeldungen. Ich war behindert, aber im Grunde nahmen sie das gar nicht mehr wahr, sondern verhielten sich mir gegenüber wie gegenüber jedem anderen Lehrer.
Das galt im Positiven wie im Negativen. Einen Behinderten-Bonus hatte ich nicht, und das war gut so.
H.
A
+Atsirhc*
Gast
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E
EuFrank
Gast
Vielleicht würde es helfen, die Fragestellung zu präzisieren. Alleine der Begriff "Wert" hat es in sich.
Die Fragestellung selbst erscheint mir äußerst wichtig zu sein. Insofern halte ich diesen Thread für sinnvoll und habe vollstes Verständnis dafür, dass man solche Themen hier postet. Christas leicht nachvollziehbares Anliegen sollte unbedingt Beachtung finden.
Die Fragestellung selbst erscheint mir äußerst wichtig zu sein. Insofern halte ich diesen Thread für sinnvoll und habe vollstes Verständnis dafür, dass man solche Themen hier postet. Christas leicht nachvollziehbares Anliegen sollte unbedingt Beachtung finden.
D
Dr. Rock
Gast
Ich muss zugegen, die Bezeichnung "unwertes Leben" ist mir bis heute noch nie untergekommen, weder gehört noch irgendwo gelesen.
Jedes Leben hat seinen Wert und dieser läßt sich, zumindest nicht nach meinen Maßstäben, weder in Diplomen, Auszeichnungen, den Wagen in der Garage oder den langen blonden Haaren messen. Deinen Wert legst du für dich selber fest, unabhängig von der Anerkennung anderer Menschen bzw. von dem, was du "zu leisten" imstande bist.
Das ist ähnlich den Diskussionen "Sinn des Lebens", finde ich. Den muss auch jeder für sich selbst herausfinden bzw. sich erarbeiten.
Jedes Leben hat seinen Wert und dieser läßt sich, zumindest nicht nach meinen Maßstäben, weder in Diplomen, Auszeichnungen, den Wagen in der Garage oder den langen blonden Haaren messen. Deinen Wert legst du für dich selber fest, unabhängig von der Anerkennung anderer Menschen bzw. von dem, was du "zu leisten" imstande bist.
Das ist ähnlich den Diskussionen "Sinn des Lebens", finde ich. Den muss auch jeder für sich selbst herausfinden bzw. sich erarbeiten.
Sissy73
Aktives Mitglied
GENAU so ist es.
JEDES Leben hat seinen Sinn und somit ist jeder "gewollt" und hat seinen ganz persönlichen und individuellen Stellenwert.
NIEMAND-
schon gar nicht wir als Mensch-
können uns anmaßen-
über Leben zu urteilen.
Bei dem Stichwort: "Unwertes Leben"-bekomme ich wirklich eine Gänsehaut.
Es gehört verbannt aus unserem Sprachgebrauch...
ganz ehrlich!
Ich weiss gar nicht-
wie Du auf eine solche Fragestellung kommst...😕
Finde ich ein wenig erschreckend-ÜBERHAUPT darüber nachzudenken.
Wer behauptet-
UNWERTES Leben gäbe es-
der maßt sich an-
über "andere" zu urteilen.
Und wer kann und darf das schon!
Und die Auswahl:
"von Fall zu Fall" eine Unterscheidung zu treffen-
finde ich puren Schwachsinn...
Es gibt nicht "von Fall zu Fall"-
WIR SIND ALLE GEWOLLT...
...sonst gäbe es uns nicht und wir wären nie geboren-
SO einfach ist das!!!BASTA 😉
D
Dr. Rock
Gast
Also ich zumindest war nicht gewollt, ich bin entstanden weil meine noch beinah jugendlichen Eltern schlichtweg zu blöd zum verhüten waren, aber das mindert meinen Wert nicht. 😉
Sorry für´s OT.
Sorry für´s OT.
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