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Gewaltbeziehung beenden

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Google auf Arbeit nach, wo sich das nächste Frauenhaus befindet. Erfrage, ob und wann die einen Platz frei haben. Wenn die erste Stelle nichts hat, gleiche Anfrage an die nächste Stelle. Sobald was frei ist, zusagen.

Du nimmst alle Ausweise und persönlichen Dokumente mit. Stell sicher, dass er nicht auf dein Konto zugreifen kann. (Tagesgeld, Sparkonten etc.). Dazu ein paar Kleidungsstücke, mehr brauchst du nicht. Im Frauenhaus wird dir erklärt, wie es weitergeht.

Handy ist bei deiner Flucht aus. Sobald du sicher bist, SIM Karte tauschen. Mindestens aber neue Nummer, die bekommst du vom bisherigen Anbieter.

Es ist gut, wenn du weiterhin arbeiten kannst. Wenn aber nicht- egal. Die Einrichtung hilft dir, Sozialleistungen zu beantragen. Und sie reden einfach mit dir. Du brauchst Schutz und Ruhe.

Überlege es dir- über kurz oder lang bringt er dich um, es gibt keine Grenzen, das weißt du ja.
 

bertil

Aktives Mitglied
Die Drohung mit dem umbringen hat natürlich genau den Zweck, den Du erfüllst. Es ist leicht hin gesagt und dem andern sitzt der Schrecken in den Knochen. Das ist Sinn und Zweck solcher schmutzigen Methoden. Es liegt an Dir, den Bann zu brechen. Zwischen Worten und Taten liegen bekanntlich Welten. Ich glaube aber herauszulesen, dass er eigentlich recht wehleidig ist und schnell einschrumpft.

Wie gesagt es kostet nicht viel zu sagen "ich bring dich um". Das ist alles sehr billig.
 

nightbreed

Mitglied
Du nimmst alle Ausweise und persönlichen Dokumente mit. Stell sicher, dass er nicht auf dein Konto zugreifen kann. (Tagesgeld, Sparkonten etc.). Dazu ein paar Kleidungsstücke, mehr brauchst du nicht. Im Frauenhaus wird dir erklärt, wie es weitergeht.

Das ist alles korrekt, aber was passiert mit ihren Katzen? Falls die Frage hier noch nicht aufkam. Da müsste auch etwas organisiert werden, wenn der Gewalttäter die Tiere nicht als Druckmittel nutzen soll oder noch schlimmer, den Katzen etwas passiert 😟. Tierheime sind hilflos ausgelastet, vielleicht mal private Pflegestellen des Tierschutzvereins anrufen und gegen einen Obulus um vorübergehende Aufnahme bitten.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das ist alles korrekt, aber was passiert mit ihren Katzen? Falls die Frage hier noch nicht aufkam. Da müsste auch etwas organisiert werden, wenn der Gewalttäter die Tiere nicht als Druckmittel nutzen soll oder noch schlimmer, den Katzen etwas passiert 😟. Tierheime sind hilflos ausgelastet, vielleicht mal private Pflegestellen des Tierschutzvereins anrufen und gegen einen Obulus um vorübergehende Aufnahme bitten.
Den Punkt finde ich tatsächlich auch wichtig. Oftmals hat man zu Haustieren einen superengen Bezug und sie taugen tatsächlich als Druckmittel. Ich bin daher auch ein bisschen skeptisch bzgl. einer Hauruck-Aktion, halte einen geplanten und gut vorbereiteten Auszug für sinnvoller, bei dem die Katzen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.

Ich würde mir für die Trennung wohl eher einen systematischen Plan ausarbeiten, alles für den Auszug am Tag X vorbereiten und ihm dann eröffnen, dass ich gehe. Das würde ich ihm nicht unter 4 Augen sagen, sondern mir jemanden zum Gespräch mitnehmen. Der sollte geeignet sein zu verhindern, dass der Typ auf mich losgeht. Am besten einen guten Freund oder Bekannten, der einerseits schützend dazwischen gehen kann, der aber auch beschwichtigend auf ihn einwirken kann, falls die Emotionen hochkochen. Falls es so jemanden nicht gibt kann man evtl. auch einen Personenschützer engagieren, der auch einen gewissen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich bin da nicht so im Thema, könnte mit aber vorstellen, dass es so jemanden gibt. Solche Infos sollten auch über die Frauenberatungsstelle gegeben werden können.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
In dem Moment wo der Typ weiss, das sie sich trennt wird sie in einer Art misshandelt, die es vorher nicht gab. Wenn alles egal ist besteht Lebensgefahr. Nach so einer Ansage darf sie keine Minute mehr allein mit ihm verbringen. Sie muss sofort weg.

So ein Gespräch, auch mit Personenschutz, hat so ein Eskaltionspotential, das sollte niemand tun in dieser Lage.

Schläger sind nicht notwendigerweise Tierquäler Das wahrscheinlichste ist, dass der Tyo die Tiere erstmal weiter versorgt. Die nimmt man zu gegebener Zeit einfach mit. Wem die Bindung zur Katze wichtiger ist als das eigene Leben und die eigene Gesundheit, der hat noch nicht genug gelitten . Und muss dann darum bleiben wo er ist.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Niemals direkte Konfrontation und sagen, dass man geht. Bitte, bitte nicht. Ich kenne einen Fall aus meinem familiären Umfeld, da ist das maßlos eskaliert. Sprich er ist unbremmsbar ausgerastet und hat sie verprügelt, sogar vor den Kindern. Leider musste sie dann ohne Hab und Gut flüchten. Bis heute hat sie ihn nicht angezeigt. Es ist frustrierend.

Desweiteren habe ich leider schonmal im TV gesehen, was der Ex-Partner dann mit einem gemeinsamen Haustier in seiner Wut angestellt hat, deswegen würde ich die Tiere ihm nicht überlassen. Und sind wir mal ehrlich, die kann er eh nicht finanzieren. Ein Gang zum Tierarzt und er ist pleite. Die Preise sind unheimlich gestiegen.
 

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