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Getrennt - bin verzweifelt und durcheinander

Er meinte aber jedesmal, mit mir großes Glück gehabt zu haben, weil ich so wenige Männerkontakte habe....

Schon dieser eine Satz wäre aus meiner Sicht ein Trennungsgrund. Da steckt so viel Eifersucht drin, und so viel mehr.

Sei mal ehrlich zu dir selbst: Merkst du gar nicht mehr, wie wenig liebevoll das ist?

Meine Frau hat sehr viele Männerkontakte, gerade heute ist sie mit einem guten Freund was trinken. Und ich sitz hier, lese was, antworte dir und freu mich auf sie.
 
Ja, das kann sein, ich überlege auch, mit welchen Ansätzen ich zum Psychologen gehen werde, was ich dem sagen mag, also woran ich arbeiten möchte.

Diese Beziehung war ja bereits ein therapeutischer Prozess für euch alle beide.

Liebe Erdberesserin, du zeigst ein bestimmtes Verhaltensmuster, er ebenso. Deins ist eigentlich mit seinem ident. Er benimmt sich wie einer vom Film, du ebenso.

Klaub mal alles auseinander- ein Teil von dir kann taff sein, aber unter bestimmten Vorgaben nicht mehr, so hat es auch dieser Mann. Ab einem bestimmten Punkt taucht ihr weg und seid wie in einem schlechten Film in einer Art Muster. Das seid nicht ihr, das ist eine Rolle, die ihr einnehmt.
 
Gib Dir die Chance zu heilen und irgendwann echte Liebe zu einem Menschen zu verspüren

Manchmal war ja machbar und möglich, diese "Echt-Liebe" zu finden miteinander. Hier wird getriggert und da ist es nun mal so, dass man dann nicht mehr "man selbst ist".

Nachdem dieser Mann eine eigentlich sehr bekannte und eigentlich typische Haltung einnimmt ( die nicht nur er hat, die viele haben!!!) kann man davon ausgehen, dass das eine Art genetisches Fehlprogramm ist- wie auch die Reaktion drauf, auch die ist typisch und auch die kennen wir sicher alle. Jemand droht, man kommt in Stress, während des Stresses greift man an, oder flüchtet. Bliebe man aber stoisch und absolut unbeeindruckt von diesen "Zuckungen dessen Geistes", dann könnte man ihm da raushelfen dadurch- so aber wirds ein Kreislauf, der immer ähnlich endet.

Warum sieht man dieses Benimm-Muster ( solche Fragen stellen, solche Drohgegärden machen etc.) nicht endlich als eine Art Gehabe an, das nicht echt ist, das eher eine Angst aufzeigt, bei der man eben so reagiert. Diesem Gehabe kann man Glauben schenken, oder eben nicht. Es ist ein Symptom, das bricht in sich zusammen, wenn man ruhig bleibt. Das wäre so wichtig, diese Maskerade als das zu entlarven, was sie ist. Show...
Liebe ist nichts für Feiglinge.
 
Wunderwunderschön Lieben ist eigentlich da gewesen, da wart ihr auf einer anderen "Ebene".

Vielleicht hilft schon, wenn man unterscheiden lernt- wir haben irrsinnig viele Gesichter- beim Bäcker bin ich nicht die, die ich bei meinem Bruder bin, bei Verliebtheit bin ich nicht die, die ich bin, wenn ich sauer bin.
Erdbeer- nimm das alles als Studium deiner Selbst her und forsche, sei neugierig, statt dich echt zu kränken. Guck dir diese Gekränkte an und auch die anderen alle, die du sein kannst, je nach "Laune" und je nach Standort. Es heißt ja, der Standort bestimmt den Standpunkt. Jetzt ist er ein Schmoller und du ebenso. Er macht alles, was Schmollende so machen, du auch.

Ich würde jedenfalls geradlinig mit ihm sein, als ob ihr euch neu kennenlernt, bzw kein Verhältnis noch hattet. Behutsam, piano nachgucken, wie es euch nach diesem Bruch geht. Der war ja eigentlich nichts weiter, als ein falsches Konstrukt niederreissen. Ihr könnt immer wieder die Tafel löschen und euch neu erfinden.
 
Guten Morgen an Alle.

Ich habe die gesamte Nacht nicht geschlafen.

Ich hatte ihm zur Trennung hin noch eine lange Nachricht geschrieben, das war vor zwei Wochen, auf die hat er nur pampig reagiert, ich nochmal recht lieb geantwortet. Diese Nachricht hat er bis heute nicht gelesen, das wird vermutlich auch so bleiben.

Ich habe über folgendes nachgedacht und bin einerseits klarer und andererseits plagen mich große Schuldgefühle.

- Ich war anfangs Feuer und Flamme, ich dachte, und das Gefühl vermittelte er mir, dass ich jemanden gefunden habe, der mich wirklich wirklich liebt, das Gefühl habe ich seltsamerweise bis heute. Denn er hat für mich alles gemacht oder mir das Gefühl vermittelt. Daher plagt mich das Schuldgefühl, ob ich nich doch die Egoistin gewesen sein könnte und er Recht hatte.

- Das Kontrollieren, die Eifersucht waren enorm, keine Frage.

- Ich wache heute früh auf, trotz wenig Schlaf und meine Rückenschmerzen werden spürbar besser, ich war im MRT, beim tausende Ärzten und keiner konnte etwas feststellen, heute Morgen wache ich fast schmerzfrei auf. Ich mag ihm nicht für alles Pech, das ich habe, die Schuld in die Schuhe schieben, aber ich bin fester Überzeugung: Er war die Ursache.

- Wenn er die Ursache war, wieso hänge ich dann noch immer an ihm? Ist es die Sache, die hier beschrieben wurde? Dass ich nicht an ihm hänge, sondern an dem Gefühl, der Droge, dem Toxischen? Wie wird das weiter verlaufen, insbesondere wenn wir uns wieder begegnen?

- Mich plagt vor allem auch das Schuldgefühl, dass ich ihn so angegangen habe. Dafür würde ich mich so gern noch entschuldigen, weil ich nach wie vor finde, dass er das nicht verdient hat. Aber er hat mich so wütend gemacht, er hat Schichten in mir freigelegt, negative, die ich vorher nicht kannte. Ich hatte nach den letzten Diskussionen immer das Gefühl, ich stehe kurz vor einem Zusammenbruch und musste immer lauter werden und ihm deutlich machen, er soll aufhören mit seiner Art. Das lief oft dann so ab, auch in so einer richtig angespannt aggressiven Tonlage "Ach so läuft das, da packst du wieder die Sachen fürs Tanzen und für mich ist keine Zeit, es geht nur um dich und deine Sachen, das mache ich so nicht mehr länger mit". Und das steigerte sich, irgendwann wurde er beleidigend, beschimpfend, dann entschuldigte er sich später dafür, erwartete, dass ich mich für mein Lautwerden entschuldige, aber das hat er dann nicht mehr angenommen (die Entschuldigung) und ich stand als Böse, Täterin, Verursacherin dar.

- ABER .... das große große ABER. Ich glaube immernoch, besonders abends, dass ich Schuld habe. Er hat mich so schwindelig gedreht, dass ich teilweise klar sehe: Er manipuliert, ich bekomme Panik/Stress und flüchte, dann bin ich die Böse, sage ihm, er soll aufhören zu manipulieren und hinterher bin ich dann diejenige, die keine Verantwortung tragen kann und ihm die Schuld in die Schuhe schiebt, so ein klassischer Ablauf.

- Dann kommt wieder die andere Seite des ABER. Wieso hatte ich zuletzt immer den Instinkt und Impuls, ihn nicht mehr sehen zu wollen, alles andere war mir dann zum Ende hin wirklich wichtiger, selbst die unwichtigsten Sachen habe ich vorgeschoben, ich mochte ihn nicht mehr sehen, obwohl ich ja nach wie vor dachte, ihn zu lieben, andererseits diese "Angst", dass es wieder in diesen Diskussionen und für mich unendlichen Stresszuständen enden könnte. Hat mein Körper hier einfach Warnungen ausgestoßen und mich von meinem Freund, der mir nicht gut tat, fernhalten wollen?

Mein Fazit ist derzeit: Egal was ist, egal wie er war, egal wie ich dachte, dass ich ihn liebe, egal wie schön viele Zeit war (Kuscheln war einfach wunderschön mit ihm, viele Unternehmungen waren wunderschön, das Gefühl, jemanden ständig anrufen, kontaktieren zu können war wunderschön), dass ich heute aufgewacht bin und meine körperlichen Probleme mit dem Rücken weg waren, hat mir irgendwie gesagt: Er hat dir geschadet.

Ich komme aber auch zum Fazit, dass ich nicht unbeteiligt war, vermutlich habe ich großen Ärger gemacht, vermutlich trafen hier zwei Menschen mit großen Problem aufeinander, die sich zu einer Art Giftcocktail vermischt haben. Ich will mich nicht unschuldig lassen in dieser Sache, und irgendwie tut mir mein Verhalten gegenüber ihm weiterhin so leid.


Ich erwische mich trotz allem, trotzdem ich weiß, er wird sich nicht mehr rühren und das ist das Beste für alle von uns, ständig dabei aufs Handy zu gucken und insgeheim auf Nachricht zu warten.

Dieses Chaos macht mich abends im Bett richtig kaputt.
 
Was liebst du an deinem Freund, was macht ihn für dich so anziehend? Er behindert dich doch nur, Tanz ist dein Hobby, er muss doch nicht mit dir dort tanzen. Es ist dein Ding, setze das durch, ohne Wenn und Aber. Lasse ihn notfalls sausen.
 
Ich hatte mal eine ähnliche Situation.

Eine super liebe Freundin, aber extrem eifersüchtig, ich sollte wenns nach ihr ging, am besten auf einen einsamen Planeten ziehen, wo keine Frauen sind.

Sie war immer froh, wenn ich krank geschrieben war, weil ich dann daheim war, nichts tun konnte und vor allem nicht mit Arbeitskolleginnen zusammen war. Jedes Wort, jeder Blick von mir, alles wurde analysiert.

Zugleich war sie immer da für mich, rief mich jeden Abend an. Die Themen waren aber nie locker, lustig und schön.

Die Art hat mich so aggressiv gemacht und so wütend, diese Seite kannte ich auch nicht an mir, hat sich aber wie eine Krankheit aufgestaut bis zum Höhepunkt. Ich hatte fast immer Schindel und Kopfschmerzen.

Am Ende hat SIE die Beziehung zwar nicht beendet, sondern ich, aber aus eher einem Affekt heraus, den ich später bereut habe. SIE wollte mich dann plötzlich nicht zurück, obwohl sie mich ja so geliebt und ich so der Traummann gewesen wäre.

Übrigens hatte ich damals Fußball gespielt. Das Hobby hat sie anfangs toll gefunden, trainierte Beine beim Mann und so Käse, sobald im Frühling die Saison anfing, wollte sie mein Hobby unterbinden, war immier froh, wenn ich beim Spiel nicht aufgestellt wurde.

Irgendwann war ich so durcheinander, sie hat mich so aggressiv gemacht. Anfangs hatte ich mich so gefreut sie zu sehen, irgendwann war ich nur noch wütend auf sie, also schon während der Beziehung. Dann war ich der Depp, der Kohleriker, der Wütende.

Als die Beziehung zu Ende war durch MICH war ich sauer auf mich, nicht auf sie. Einige Wochen später, ich hatte während der Beziehung immer hohen Blutdruck, hohes Zittern und das hörte nach einigen Wochen plötzlich auf, urplötzlich war es weg.

Mit diesem Zeitpunkt verglich ich das wie mit einer harten Droge, die mich auf kalten Entzug setzt, Sie war die DROGE, die mir nicht gut tat, aber das merkt man halt erst später. Man greift zur Droge, weil man denkt, sie tut einem gut, sie beruhigt, dann nimmt man die Droge und für den Moment ist gut, hinterher dann ist es wieder schlimm.

Den Entzug machst du durch.
 
Was liebst du an deinem Freund, was macht ihn für dich so anziehend? Er behindert dich doch nur, Tanz ist dein Hobby, er muss doch nicht mit dir dort tanzen. Es ist dein Ding, setze das durch, ohne Wenn und Aber. Lasse ihn notfalls sausen.


Das ist der Punkt der Droge, egal welcher. Man denkt, man braucht die Droge. Jeder Raucher denkt, die Droge täte ihm gut, jeder Alkoholiker denkt, er müsse durch Schnaps runterkommen. Dein Freund ist der Schnaps, dein Freund ist die Droge.

Konsumierst du sie, gehts für den Moment gut. Dann baut sich die Droge ab (respektive dein Freund ist wieder weg, du daheim oder Abstand jedenfalls da) und dann gehts dir schlecht.

Jetzt hat er sich dir entzogen, bewusst oder unbewusst. Die Droge ist nicht erreichbar. Du willst also die Droge, nicht den Freund.

Kalter Entzug trifft es.
 
Hattet ihr euch anfangs testen lassen auf sexuell übertragbare Krankheiten?
Bei "undefinierbaren Grippe - Symptomen" würde ich einen Bluttest machen lassen.

Danke, ja tatsächlich auf Geschlechtskrankheiten bzw. HIV hatten wir testen lassen und trotzdem lediglich Safer Sex.

Übrigens - es kam unterschwellig auch ständig der Hinweis: Jetzt hätte ich diesen teuren Test auch nicht machen brauchen, wenn wir weiterhin mit Kondom Sex haben. Das hat mich mega gestresst, aber ich wollte die Pille nicht nehmen, was ich ja dann hätte tun müssen. Er kam mir dann auch ständig an mit "es gibt super sichere Methoden, ohne dass du die nehmen musst". Das hat mich richtig krass unter Druck gesetzt. Und irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr "darauf".

Das führte übrigens zu neuen Diskussionen.

Ich hatte das Gefühl, man geht einen Schritt und dann wird das nächste Problem aufgemacht. Allerdings schob er mir immer diese Schuld zu.

Ich bestand zb auf den HIV Test. Dann bestand ich aber weiterhin auf die Nutzung von Kondomen. Und da meinte er: Jetzt lösen wir das eine Problem, dann kommst du mit dem Nächsten. Ich hatte bei ihm das Gefühl, er möchte alle Türen auf einmal öffnen. Das hat mich unfassbar gestresst. Und Stress ist für uns Frauen beim Sex Gift.

Ich hatte tatsächlich aber eine Grippe und dann Corona und noch weitere undefinierbare Probleme, die aber nicht mit Fieber usw verbunden waren.
 
Vermutlich trifft es den kalten Entzug, trotzdem .... das Chaos im Kopf macht einen fertig.

Wenn ich übrigens diese Stress Symptome bei ihm angesprochen habe, hat er sie entweder ignoriert oder meinte "Ach, das bildest du dir ein" oder "Den Stress machst du ausschließlich dir selber, mach bitte mich (also ihn) dafür nicht verantwortlich".
 
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