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Gestörtes Essverhalten

L

LostAria

Gast
Hallo :)

Ich hab keine Essstörung in dem Sinne. Seit ich denken kann hat Essen aber eine wichtige Rolle für mich gespielt. Ich war auch nie schlank (außer vlt als Grundschüler), was man auf dem ersten Blick nicht unbedingt sieht. Ich hab gegessen wenn ich traurig war oder Langweile hatte. Essen macht mich glücklich. Und da ich nicht wählerisch war gab es auch viel Auswahl. Jedes mal wenn ich Geld bekam machte ich mir Gedanken darüber was ich mir damit alles an Junk-und Fastfood kaufen könnte. Als ich später arbeitete hatte ich dann auch mehr Auswahl. Jedenfalls wurde ich immer dicker & es hat mir zwar nicht gefallen, aber was dagegen gemacht habe ich nicht. Habe auch sehr oft über den Hunger gegessen. Mich immer vollgestopft obwohl ich total satt war. Einmal meinte mein Bruder ich solle aufpassen dass ich kein Diabetes bekomme. Letztenendes war es bloß eine Laktoseintoleranz. Hab trotzdem weiter süßes genascht. Dadurch dass ich auch relativ groß bin war das Fett gut verteilt und wie gesagt sah man nicht immer gleich dass ich so dick war. Bloß erwähnte das meine Familie ziemlich offen & ich sah es auch.

Mit 16 machte ich eine Diät mit meiner Schwester. Einen Monat lang machten wir 3-4 mal die Woche Sport & sie kochte Low-Carb für uns. Ich nahm auch ab, aber as mir alles nach der Diät wieder normal an. Mit 19 nahm ich kurz auch ab, weil ich durch Schule & Arbeit kaum zum Essen kam. Als ich anfing zu schwänzen war das "Problem" erledigt. Nun hab ich mit 20 spontan mit einer Diät angefangen. Von Mitte Dezember bis Ende Januar hab ich jeden Tag Sport getrieben & weniger/gesünder gegessen. Mein Bauch fühlte sich auch flacher an. Ab Februar wollte ich mit der Low-Carb Ernährung starten aber meinem Magen bekam das nicht gut & ich musste es lassen. Ich pausierte die Diät und wollte wieder normal essen... Kurz gefasst von Anfang Februar bis Anfang Mai jetzt kam es beinahe jeden Tag zu Fressanfällen. Dabei ging es auch nicht mehr um Genuss oder Langeweile sondern lediglich darum mich vollzustopfen. Einmal hab ich es so übertrieben dass ich die ganze Nacht vor der Schüssel hing. Zwischendrin kam es zu halbherzigen Versuchen wieder mit der Ernährungsumstellung zu starten, Sport zu machen & Esspausen um wieder ein richtiges Hungergefühl hervorzurufen. Das endete aber oft damit dass ich nach 3 Tagen ohne Essen wieder ordentlich reinhaute...
Damals im Dezember hätte ich nicht gedacht dass ich das schaffe. Ich hab mich einmal nicht wie eine versagerin gefühlt. Und jetzt ist es noch viel schlimmer als früher & ich weiß nicht wie ich wieder rein kommen soll. Ich fühl mich so eklig & schwach...
(Wollte am 29.4 wieder normal anfangen. Hatte dann am 1.5 wieder einen Rückfall. Dann am Sonntag & Montag wieder...Und heute wohl auch...)

Vlt hat jmd einen Rat wie ich so was vermeiden kann. Und Danke für's lesen

LG :)
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Auch wenn ich (ich bin keine Ärztin) hier keine Krankheit sehen kann, das Essverhalten ist bedenklich.

Ich kann dir nur raten, deine Fressattacken zu dokumentieren, inklusive den Trigger, der sie ausgelöst hat. Wenn du reflektierst WAS dich zu den Anfällen bringt kannst du diese Faktoren u.U. in Zukunft vermeiden.

Vermeide künftig Diäten oder Trend-Ernährungsweisen wie Low-Carb.

Koche für dich das was dir gut tut. Teile das am besten gleich in Portionen auf und friere es ein.
 

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