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Gespräche mit Engeln

  • Starter*in Starter*in Myriam05
  • Datum Start Datum Start
Hallo,

Meine Schwägerin interessiert sich sehr für Esoterik.
Nun hat sie mir an Weihnachten so ein einfaches Kartenset mit Engeln geschenkt und mir erzählt, dass sie sich regelmäßig mit Engeln unterhalten würde. Sie würde sie oft um Rat fragen und dann auch Antwort bekommen. Entweder durch eine Eingebung oder durch Zeichen.

Ich hatte mit diesem Thema bislang wenig zu tun und mich auch nicht groß damit beschäftigt.
Viele in meiner Familie tun das ab und deshalb frage ich euch, was haltet ihr davon.... ist das möglich oder alles nur Humbug?

Die Karten die sie mir geschenkt hat, sind sehr schön illustriert und sehen auch sehr interessant aus. Gelegt habe ich so noch nicht.

Wünsche allen ein schönes neues Jahr.

Myriam
Es gibt mehrere Studien dazu und alle kommen zum gleichen Ergebnis: Humbug.

Das heißt aber nicht, dass Engels- oder Tarotkarten nutzlos sind. Sie können dabei helfen durch die Bilder das Denken zu lenken, sodass man von selbst auf die Probleme oder Lösungen kommt, die bereits in einem waren. Man darf sich nur nicht davon abhängig machen.

Zum Thema Omen und Zeichen: die Welt ist immer voll davon, da Omen und Zeichen der Interpretation des jeweiligen Menschen unterliegen. Für mich ist es eine Wolke der ich keine Beachtung schenke, für den Suchenden ist sie eine Antwort auf seine Frage, obwohl sie nur eine zufällige Ansammlung von Wasserdampf ist.

Frohes neues Jahr an alle!
 
Den Begriff "channeln" kannst du einfach mal nachgoogeln. Die Antwort spare ich mir daher.

Und das ist bei allen Karten so, die sind dann alle Botschaften von Engeln?
zumindest bei allen Engelkarten😏
Es gibt ja auch noch andere Tarotkarten und Orakel Karten.
Auch wenn ich die jetzt selber gestalten würde?
Wie soll das funktionieren?
Das funktioniert nur, wenn du ein erfahrenes Channel bist.

Wenn du dich für solche Sachen wirklich interessierst, solltest du diese Fragen besser in einem Esoterik-Forum stellen.
 
Hallo,

probiere es aus. Ich habe verschiedene Kartensets, u.a. Engel, Tarot und Krafttierkarten (und ja, mein Thread zu Krafttierkarten hat erstaunlich viel Anklang gefunden).

Ich denke, dass manche da Vorbehalte haben, weil sie die Karten zur Wahrsagerei benutzen oder meinen, dass sie nur dazu da sind. Ich sehe das anders - ich lege Karten oder ziehe manchmal eine Tageskarte, so wie ich auch bei Tageskalendern manchmal Sprüche lese, um das angesprochene Thema dann zu beleuchten. Zu gucken, was mir die Karte, der Engel sagen will und dann darüber nachdenken.

Also als eine Art Meditation und Reflektion: was sagt mir diese Äußerung, was soll ich im Moment lernen, trifft das zu etc.

Manche reden mit Engel, manche rufen sie an. Warum nicht, ich stehe solchen Themen sehr offen gegenüber und ich denke, dass man manches einfach ausprobieren sollte ohne Vorbehalte.

Kritisch sehe ich es dann, wenn Menschen psychische Probleme haben oder nicht genügend Bodenhaftung und dann "abheben" und sich in "anderen Welten" verlieren, da sollte man das nicht tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritisch sehe ich es dann, wenn Menschen psychische Probleme haben oder nicht genügend Bodenhaftung und dann "abheben" und sich in "anderen Welten" verlieren, da sollte man das nicht tun.
Vor allem, wenn sie "sich Selbst" dadurch verlieren, und ihr Leben von den Karten abhängig machen.

Diese Menschen verlieren die eigene Entscheidungfähigkeit und leben ihr Leben nach den Karten.
 
Diese Menschen verlieren die eigene Entscheidungfähigkeit und leben ihr Leben nach den Karten.

Ja, genau, das meinte ich damit auch @Lebens-Erfahrene .
Bei Esoterik kommt es immer auch darauf an, dass man seinen kritischen Verstand nicht verliert und wenn man Dinge ausprobiert, sich immer wieder bewusst ist, dass sie nur eine Orientierung bieten können und eine Möglichkeit zum Nachdenken. Aber Handeln müssen wir, das können wir nicht auf Andere abschieben.
 
Seit wann wird jemand durch logisch oder empirisch nachweisbare Fakten in ein Korsett gezwängt und dadurch verbittert? Und fragt nicht jeder Mensch und erst recht jeder Wissenschaftler nach, wenn eine Frage (noch) unbeantwortet ist? Ist nicht genau DAS das Wesen der Wissenschaft, sich eben nicht mit einer Vermutung zufrieden zu geben? So viele Jahrtausende haben wir geglaubt, die Erde ist flach und waren davon felsenfest überzeugt, denn jeder konnte das für sich selbst nachprüfen. Aber dann kamen ein paar Leute mit ihren genaueren Beobachtungen und fragten sich, warum man erst die Mastspitze eines Schiffes am Horizont auftauchen sieht, wenn der Ozean doch flach sein sollte. Und warum wurde mit der Erfindung des Fernrohres festgestellt, dass die Planeten bei Ihren Bahnen "Schleifen" zurücklegen ? Vielleicht, weil sich doch die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt?

Ich weiß nicht, ob es Geister oder Engel gibt und habe meinen Glauben am Gott schon lange verloren. Aber macht mich das zu einem verbitterten, alten Mann? Warum sollte es das? Ja, wir Menschen glauben, was wir glauben wollen und daran ist zuerst einmal nicht Schlimmes. Dachte ich auch. Wissenschaft hat nicht für alles Antworten und auch Wissenschaftler gehen erst einmal von einer Vermutung aus. Wenn sich diese nachweisen lässt, dann gut, wenn nicht dann wird weiter gesucht und dass unsere Vorstellungen von physikalischen Regeln auf der Quantenebene nicht mehr gelten ist dafür kein Widerspruch. Aber dass Engel ihre Aussagen in ein Kartenspiel mit Engelssymbolen "channeln", um himmlische Botschaften zu den Menschen zu bringen ... sorry, da käme ich mir als Engel im ersten Ausbildungsjahr aber verdammt verar...t vor. Da bin ich nun ein Engel und sause von Ort zu Ort, bis ich ein Kartenspiel in einer Schublade oder wo auch immer rumliegen sehe und dann kommt der Engelskollege und meint: "Hey! Ich war zuerst da, das ist meins! Verzisch Dich und channle wo anders!" Und weil ich clever bin, finde ich die Adresse des Kartenherstellers und bin dann baff erstaunt, dass sich dort die Engel dieser Welt die Nase am Fließband plattdrücken, um im Akkord zu channeln, was das Zeug hält? Ist der Boss irre?

Bitte verzeiht mir, ich möchte niemandes Glauben lächerlich machen, denn woran wir uns halten, ist jederfrau und jedermanns eigene Sache und das respektiere ich. Aber hat uns nicht unsere Geschichte gelehrt, dass so manches Tabu und mancher Glaubenssatz sich nur so lange halten kann, bis jemand genauer hinschaut und dass z.B. der felsenfeste Glaube an Hexen nur furchtbares Leid gebracht hat, obwohl sich alle so sicher waren? Ich bilde mir auf meinen Verstand nichts ein, denn Irrtum ist mein zweiter Vorname und was sich sehe oder nur glaube zu sehen, kann ein himmelweiter Unterscheid sein. Logik und Wissen sind noch immer nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sollten nicht die Erfahrungen der letzten hundert Jahre wenigstens etwas mehr dazu führen, dass Ursache und Wirkung eine verlässlichere Basis sein könnten, als "Ich sehe das so! Basta!" und dieser Toast mit einem Bild ist eine Reinkarnation der Mutter Maria!

Ja, vielleicht gibt es eine feinstoffliche Ebene, auf der wir alle verbunden sind und ich habe nur Tomaten auf den Ohren und bekomme den himmlischen Gesang dieser Sphären nicht mit. Daran arbeite ich und will nichts ausschließen, aber dass Sternenkonstellationen für meinen Charakter verantwortlich sein sollen oder Engel ihre Botschaften in ein Kartenspiel channeln ... sorry, darin scheint sich mir der uralte Traum der Menschen nach mehr Einfluss auf diese Welt zu verstecken. Ich weiß was, was Du nicht weißt und wenn Du mir das nicht glaubst, bist Du der Dumme, denn ich sehe, was Du nicht siehst! Und der Zufall oder die Wahrscheinlichkeit geben mir irgendwann recht. Also muss da was dran sein. Als Engel wäre ich sauer, wenn ich mit ansehen müsste, dass dieser GrayBear so ein schönes Kartenspiel in der Schublade welk werden lässt, wo ich doch so tolle Infos darin verpackt habe, aber der Sturkopf mach die Packung nicht auf! Na ja, sollte der mal an meiner Wolke vorbei kommen, dann aber ...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann wird jemand durch logisch oder empirisch nachweisbare Fakten in ein Korsett gezwängt und dadurch verbittert?
Z.b. wenn (wie gestern hier gelesen) jemand schreibt "Alles Leben ist pure Biologie. Was daran soll ein Wunder sein?"
Dann finde ich das schon sehr engstirnig und eidimensional.
Wenn man vor lauter fokussierung auf Fakten die Wunder nicht mehr sehen kann.
 
Wir Menschen können nicht mit Engeln reden, nicht von uns aus. Das bleibt Gott vorbehalten. Aber Engel sprechen in Seinem Auftrag manchmal mit uns (z.B damals mit Maria),
Aber der Engelsglaube ist bei Esoterikern weit verbreitet und steht bei diesen über allem - schade.
Denn Engel sind genauso nur Geschöpfe Gottes wie wir auch.
 
Z.b. wenn (wie gestern hier gelesen) jemand schreibt "Alles Leben ist pure Biologie. Was daran soll ein Wunder sein?"
Dann finde ich das schon sehr engstirnig und eidimensional.
Wenn man vor lauter fokussierung auf Fakten die Wunder nicht mehr sehen kann.
Also ich für meinen Teil trenne da zwischen etwas für mich Wunderbarem und dem biologischen oder physikalischen Vorgang. Freundschaft oder das Lächeln meiner Tochter sind für mich etwas Wunderbares. Ein Sonnenaufgang, Musik, die Bilder von van Gogh, und so vieles mehr grenzen für mich an ein Wunder und ich bin sehr dankbar dafür. Dass es "Verschränkungen" zwischen Atomen gibt oder wie gewaltig dieses Universum scheint, werde ich wohl nie verstehen. Aber vielleicht verstehen das Menschen in 500 Jahren und wir sind dann die dumpfen Prolls, die unsere Welt an den Abgrund geführt haben? Warum sollte der Wunsch nach Fakten eine Wertschätzung und Begeisterung dafür ausschließen? Ein Wunder wäre für mich, wenn etwas mit ziemlich gutem Timing geschieht, dass ich mir nicht erklären kann. Aber deswegen kann ich es trotzdem wertschätzen und mich darüber freuen. Und wenn die Erklärung erst in 40 Jahren kommt, na gut, dann werde ich sie wohl nicht mit bekommen.
 

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