J
Juliax88
Gast
Guten Morgen,
ich fühle mich seit einigen Monaten so, als würde ich mich innerlich von meiner besten Freundin distanzieren und kann es nicht aufhalten.
Wir kennen uns seit 6 Jahren und haben uns eigentlich immer gut verstanden auch wenn wir gegensätzlicher nicht sein könnten.
Sie laut, selbstbewusst, direkt, fast forsch, sehr sozial, sehr fordernd, sehr Ich-bezogen.
Ich ruhig, sensibel, geringe soziale Batterie, lieb, verständnisvoll, zurückhaltend, gebe mein letztes Hemd in Freundschaften.
Vor 3 Jahren bekam sie ein Kind und da wurde der Kontakt zwischen uns schon weniger auch wenn ich mir alle Mühe gegeben habe, ihr Zeit und Raum zu geben und mich einzubringen.
Ich interessiere mich für das Kind, richte mich immer nach ihr, tue Alles für sie, um sie zu unterstützen.
Bin da, wenn sie anruft und habe immer ein offenes Ohr.
Leider leidet ihr Kind unter ADHS, was die seltenen Treffen zwischen meiner Freundin und mir sehr mühevoll macht, da das Kind durchgehend schreit und Aufmerksamkeit braucht.
Das Kind ist immer dabei, meine Freundin möchte es nie bei dem Vater oder ihren Eltern lassen, nicht mal für 2 Stunden.
Richtige Gespräche zwischen uns kommen somit nicht mehr zustande.
Sie sagt zwar immer: "Nächstes Mal treffen wir uns mal wieder alleine" aber dann passiert es doch nicht.
Auch vergisst meine Freundin alles, was ich ihr erzähle oder schreibe. Das sagt sie mir auch offen: "Ich weiß nicht mehr, was du gesagt hast."
Sprachnachrichten z. B. hört sie sich von mir an und vergisst sie wieder und statt sie sich noch einmal anzuhören, nimmt sie keinen Bezug mehr darauf und sagt nur: "Sorry - Vergessen. Wie gehts?"
Wenn ich mal Sorgen oder ein Problem habe, wird nicht darauf eingegangen und es wird auch nicht mehr gefragt, wie es ausgegangen ist.
Ich bin allerdings immer für sie da, wenn sie sich mit ihrem Kind komplett überfordert fühlt.
Ich höre ihr immer zu.
Scheinbar bin ich sowas wie eine Selbstverständlichkeit geworden.
Eine Option, die man anpeilt, wenn es einem gerade schlecht geht oder man sich ausweinen will.
Die letzten Male, als wir uns auf dem Spielplatz trafen, lästerte sie mal wieder lautstark über andere Eltern, die ihre Kinder nicht mit ihrem Sohn spielen lassen wollten. Auch über das Aussehen der Eltern zieht sie her.
Ich schäme mich dann richtig, wenn andere Leute das mitbekommen und mag mich gar nicht darauf einlassen.
Meine Freundin hat ein Ton und Verhalten am Leib, bei dem ich mich manchmal schäme, neben ihr zu sitzen.
Wenn ihr Sohn andere Kinder haut, nimmt sie das Kind nicht zur Seite und lässt ihn gewähren bis die anderen Kinder verletzt werden.
Sie ist wie ein Elefant im Porzellanladen und ich merke, wie ich in solchen Momenten weg will und fast eine Abneigung gegen sie entwickel.
Das sind alles Dinge, die ich ihr, um sie nicht zu verletzen, einfach nicht sagen kann.
Aber sie hat sich seit der Geburt sehr verändert und innerlich freue ich mich überhaupt nicht mehr auf unsere Treffen.
Sicherlich gehören dazu immer 2 und bestimmt habe auch ich mich in den letzten Jahren verändert aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich immer genervter bin als dass mir diese Freundin gut tut.
Was soll ich tun?
Wie kann ich mich meiner Freundin wieder verbundener fühlen?
Ich finde es selbst schäbig, dass ich nicht ehrlich mit ihr reden kann aber ich kann ihr doch keine Vorwürfe wegen ihres Kindes und dem damit verbundenen Verhalten machen.
Gleichzeitig will ich sie nicht verlieren.
Ich leide unter autistischen Zügen, die es mir schwer machen, überhaupt Menschen kennenzulernen oder an mich ranzulassen.
Wenn sie nicht wäre, hätte ich Niemanden mehr.
ich fühle mich seit einigen Monaten so, als würde ich mich innerlich von meiner besten Freundin distanzieren und kann es nicht aufhalten.
Wir kennen uns seit 6 Jahren und haben uns eigentlich immer gut verstanden auch wenn wir gegensätzlicher nicht sein könnten.
Sie laut, selbstbewusst, direkt, fast forsch, sehr sozial, sehr fordernd, sehr Ich-bezogen.
Ich ruhig, sensibel, geringe soziale Batterie, lieb, verständnisvoll, zurückhaltend, gebe mein letztes Hemd in Freundschaften.
Vor 3 Jahren bekam sie ein Kind und da wurde der Kontakt zwischen uns schon weniger auch wenn ich mir alle Mühe gegeben habe, ihr Zeit und Raum zu geben und mich einzubringen.
Ich interessiere mich für das Kind, richte mich immer nach ihr, tue Alles für sie, um sie zu unterstützen.
Bin da, wenn sie anruft und habe immer ein offenes Ohr.
Leider leidet ihr Kind unter ADHS, was die seltenen Treffen zwischen meiner Freundin und mir sehr mühevoll macht, da das Kind durchgehend schreit und Aufmerksamkeit braucht.
Das Kind ist immer dabei, meine Freundin möchte es nie bei dem Vater oder ihren Eltern lassen, nicht mal für 2 Stunden.
Richtige Gespräche zwischen uns kommen somit nicht mehr zustande.
Sie sagt zwar immer: "Nächstes Mal treffen wir uns mal wieder alleine" aber dann passiert es doch nicht.
Auch vergisst meine Freundin alles, was ich ihr erzähle oder schreibe. Das sagt sie mir auch offen: "Ich weiß nicht mehr, was du gesagt hast."
Sprachnachrichten z. B. hört sie sich von mir an und vergisst sie wieder und statt sie sich noch einmal anzuhören, nimmt sie keinen Bezug mehr darauf und sagt nur: "Sorry - Vergessen. Wie gehts?"
Wenn ich mal Sorgen oder ein Problem habe, wird nicht darauf eingegangen und es wird auch nicht mehr gefragt, wie es ausgegangen ist.
Ich bin allerdings immer für sie da, wenn sie sich mit ihrem Kind komplett überfordert fühlt.
Ich höre ihr immer zu.
Scheinbar bin ich sowas wie eine Selbstverständlichkeit geworden.
Eine Option, die man anpeilt, wenn es einem gerade schlecht geht oder man sich ausweinen will.
Die letzten Male, als wir uns auf dem Spielplatz trafen, lästerte sie mal wieder lautstark über andere Eltern, die ihre Kinder nicht mit ihrem Sohn spielen lassen wollten. Auch über das Aussehen der Eltern zieht sie her.
Ich schäme mich dann richtig, wenn andere Leute das mitbekommen und mag mich gar nicht darauf einlassen.
Meine Freundin hat ein Ton und Verhalten am Leib, bei dem ich mich manchmal schäme, neben ihr zu sitzen.
Wenn ihr Sohn andere Kinder haut, nimmt sie das Kind nicht zur Seite und lässt ihn gewähren bis die anderen Kinder verletzt werden.
Sie ist wie ein Elefant im Porzellanladen und ich merke, wie ich in solchen Momenten weg will und fast eine Abneigung gegen sie entwickel.
Das sind alles Dinge, die ich ihr, um sie nicht zu verletzen, einfach nicht sagen kann.
Aber sie hat sich seit der Geburt sehr verändert und innerlich freue ich mich überhaupt nicht mehr auf unsere Treffen.
Sicherlich gehören dazu immer 2 und bestimmt habe auch ich mich in den letzten Jahren verändert aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich immer genervter bin als dass mir diese Freundin gut tut.
Was soll ich tun?
Wie kann ich mich meiner Freundin wieder verbundener fühlen?
Ich finde es selbst schäbig, dass ich nicht ehrlich mit ihr reden kann aber ich kann ihr doch keine Vorwürfe wegen ihres Kindes und dem damit verbundenen Verhalten machen.
Gleichzeitig will ich sie nicht verlieren.
Ich leide unter autistischen Zügen, die es mir schwer machen, überhaupt Menschen kennenzulernen oder an mich ranzulassen.
Wenn sie nicht wäre, hätte ich Niemanden mehr.