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Gekündigt und selber schuld

G

Gast

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Hallo,

ich bin letzte Woche gekündigt worden und langsam wird mir klar, dass ich selbst daran schuld bin.
Mein Chef sagte bei der Kündigung, daß er nicht mehr länger mit mir zusammenarbeiten kann und will.
Es ist so, daß wir immer wieder mal Diskussionen hatten, daß er sich "übergangen" oder nicht informiert fühlte.
Allerdings ist es auch so, daß ich die Abteilungsleitung inne hatte und ich der Meinung war, daß ich ohne seiner Hilfe alles organisieren sollte. Es war schon gewünscht, daß man selbstständig arbeitet und denkt. Trotzdem war es nicht immer recht.
Meine Arbeitsstelle war gut bezahlt und ich hatte wunderbare Kolleginnen und Kollegen.
Zur Ergänzung sollte ich vielleicht noch hinzufügen, daß heute ein weitere Kollege und eine weitere Kollegin gekündigt wurden. Ebenfalls, weil sie diesem Vorgesetzen schlaflose Nächte bereiten.
Mit meiner Arbeitsleistung war mein Chef total zufrieden. Das hat er bei der Kündigung auch nochmals betont, aber er kann mit meiner Art nicht mehr.
Und das frustriert mich nun täglich immer mehr. Ich bin schuld daran, daß ich nun vor einem Scherbehaufen sitze und mich neu orientieren muß. Warum habe ich die Warnsignale nicht früher gehört und erkannt? Wie kann man so gedankenlos und von sich selbst eingenommen sein. Ich könnte mich Ohrfeigen und fühle mich total schlecht.

Karin 46 Jahre alt
 
Hallo Karin,

es tut mir leid, dass Du Deinen Arbeitsplatz verloren hast. Das ist bitter.
Aber bitte versuch trotzdem nach vorn zu schauen.

Manchmal stimmt einfach die Chemie zwischen den Menschen nicht. Da kann man sich noch so sehr anstrengen, den Job noch sooo gut machen. Hinterher ist man immer schlauer, aber ehrlich mal, hätte das was genützt?
Dein Chef hätte auch andere Gründe für die Kündigung vorbringen können.

Wenn Dich das etwas tröstet: Alles Schlechte verbirgt auch etwas Gutes.
Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!
 
Ein Job sollte -idealerweise -nicht nur zum Geldverdienen da sein. Man sollte sich ein Stück weit wohl fühlen dort. Schließlich verbringt Mensch mehr Zeit am Arbeitsplatz als zu Hause. Und selbst wenn nur der Chef das ungute Bauchgefühl hatte: es hat wohl nicht gepasst. Jede Krise ist auch eine neue Chance! Mach einen sachlichen Cut. Und lerne! Dann klappt es in der Zukunft immer besser!
Viel Glück!
 
Halo Karin,

ich kann den anderen Posts nur zustimmen. Auch wenn deine Lage vielleicht jetzt etwas schlecht aussieht ergibt sich daraus ja die Möglichkeit wer weiß. Ein Tipp noch von mir; Stell dein persönliches Glück/ Liebe an erster Stelle und mache es nicht davon abhängig wie erfolgreich du in deinem Job bist. Es ist vielleicht etwas schwierig zu verstehen weil wir in Deutschland nunmal in einer Leistungsgesellschaft leben aber du solltest es lockerer angehen zumindest jetzt nicht verkrampft eine neue Stelle suchen. Weil so wie du die Stelle suchst so wird dann auch dein Arbeitsverhältnis. Ist auch hier wieder etwas schwer vorzustellen doch was ist schon der sinn im leben. In diesem Sinne viel Glück bei der Jobsuche!
 
Das tut mir echt leid. Es ist schade, dass ihr nicht besser miteinander über die Probleme sprechen konntet, um eine Lösung zu finden. Gab es denn im Vorfeld Abmahnungen? Ansonsten müsste man sich fragen, ob so eine Kündigung rechtens ist. Aber dort wirst du ohnehin nicht mehr glücklich, denke ich. Wahrscheinlich war der Chef auch überfordert, euch richtig anzuleiten und klare Linien zu geben. Na ja, vielleicht hast du "Glück im Unglück" und findest etwas Neues, Gutes. Manchmal muss sich erst eine Tür schließen, bevor sich eine andere öffnet. Ich wünsche dir ganz viel Glück.
 
hallo,

gab es vorher eine ermahnung / abmahnung?
das klingt für mich nach: "wir wollen personal reduzieren" und schieben da irgendeinen grund vor.
betriebsrat?

oder du gehst vor gericht. allerdings ist da die frist sehr kurz - ich glaube 14 tage.

ansonsten nach vorne schauen. zeugnis abholen, unterlagen ergänzen und den laden vergessen.
 
Hallo,

gerade hat mein Chef durch eine Kollegin fragen lassen, wann ich denn ins Büro komme für ein Abschlußgespräch. Und wie ich es jetzt gerne hätte. Ob er mich kündigen soll, oder ob ich kündigen will. Noch liegt keine schriftliche Kündigung vor. Wieso muß ich da jetzt noch eine Entscheidung treffen. Ich weiß nicht mehr wie noch was....
Zur Info: es gab nie eine Abmahnung und wir sind ein Kleinbetrieb.
Karin
 
Kündigungen bedürfen der Schriftform. Die Frage, wie Du es gerne hättest, ist dämlich. Schließlich hättest Du es gar nicht gerne? Wieso spricht er nicht mit Dir selbst, sondern schickt eine Kollegin vor?

Ich würde um einen Termin bitten und klar sagen, dass ich dort gern weiter arbeiten möchte und nähere Informationen erbitten, unter welchen Umständen das möglich wäre, wie eine konstruktivere Zusammenarbeit vorstellbar wäre.

Wenn es schon keine Abmahnungen im Vorfeld gab, gab es wenigstens Gespräche? Nur Vorzeichen zu erahnen, ist nicht Deine Aufgabe. Der Chef muss schon formulieren, was er möchte und was nicht.
 

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