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Geizige Freundin. Wie kann man ihr die Augen oeffnen?

Habt Ihr einen Rat für mich, wie ich mich da besser verhalten soll?
Du könntest ihr Verhalten spiegeln, heißt, Du schenkst ihr auch einen selbst geschriebenen Gutschein zum Geburtstag in diesem Laden.

Ansonsten: Ist das Geld bei ihr eher knapp bzw. kann sie eventuell nicht so gut mit Geld umgehen?
 
Jap die Welt dreht sich nicht um die Sonne sondern ums Geld.
So ist es und wenn nur wenige was ändern wollen, wird es auch so bleiben.

Außerdem sagt ja schon die Saturn Werbung: Geiz ist geil
 
Ich schenke gerne und es darf auch ruhig mal etwas mehr kosten wenn ich weis das diese Person sich etwas schon lange wünscht aber ich erwarte kein Geschenk das auch diesen Wert hat.
Ich freue mich auch über ne Karte oder einfach nen Anruf zu meinem Geburtstag hauptsache die Person die ich mag hat mich nicht vergessen 🙂

So ist halt jeder Mensch anders aber ich verstehe nicht warum man ihr die Augen öffnen muss Freundschaft macht man doch nicht am Wert der Geschenke fest.
 
H
Anna und ich wollten auch gerne ueber Silvester wegfliegen was nicht teuer gewesen waere(100 hin und zurueck) aber auch da macht sie nen Punkt und sagt dass kann sie sich nicht leisten, obwohl es noch gute 5 Monate bis dahin waren.
Wie kann man sie denn da mal stoppen, dass es so nicht geht?

Anna und Du könntet ja fliegen. Wenn sie das Geld nicht ausgeben möchte, dann muss sie sich eben was anderes für Silvester überlegen. Das wäre für sie zwar doof, aber so sieht es ja so aus, dass SIE bestimmt, wo es langgeht. Und da das immer so zu sein scheint, ist die Frage, ob man dieses Ungleichgewicht immer erhalten muss...
 
Ich war früher zum Teil wohl wie deine Freundin, u.a. gab es dafür mitunter wohl auch private Gründe (wenig Geld, unfaire Geschwister, etc.), die irgendwann aber garnicht mehr wirklich für das Verhalten verantwortlich waren. Es war halt erlernt...

Das ich mich geändert habe, habe ich wohl einem guten (vlt einzigen?) Freund zu verdanken, der mich einfach schamlos auf mein Verhalten aufmerksam machte.
 
Ich schenke gerne und es darf auch ruhig mal etwas mehr kosten wenn ich weis das diese Person sich etwas schon lange wünscht aber ich erwarte kein Geschenk das auch diesen Wert hat.
Ich freue mich auch über ne Karte oder einfach nen Anruf zu meinem Geburtstag hauptsache die Person die ich mag hat mich nicht vergessen 🙂

So ist halt jeder Mensch anders aber ich verstehe nicht warum man ihr die Augen öffnen muss Freundschaft macht man doch nicht am Wert der Geschenke fest.

Würde die Freundin etwas Günstiges wie eine Blume, etwas Gebasteltes oder ein Buch schenken, das aber von Herzen kommt, dann würde die TE wahrscheinlich kein Problem damit haben. Wie niemand von uns.

Aber es ist die Art des Schenkens. Es ist die Einseitigkeit und die Lieblosigkeit. Jedenfalls hört sich das so für mich an, wie die TE das beschreibt. Es ist nicht wirklich von Herzen, nicht lieb gemeint. Und damit drückt diese "Freundin" Geringschätzung aus. Jemandem dem ich wert schätze, gehe ich anders mit um. Da schenke ich was wirklich Nettes und wenn es nur eine klitzekleine Kleinigkeit ist. Aber ein Gutschein, den man nie einlösen möchte, der einfach nur da ist, damit man was hat... ist das wirklich Freundschaft? Sich immer einladen zu lassen, nie zu revanchieren... ist das nicht einseitig?
Selbst wenn man wenig Geld hat. Dann schenkt man eben Zeit. Oder hilft den anderen mal. Wenn ich immer zum Essen eingeladen werde, kann ich auch mal einen selbstgebackenen Kuchen mitbringen. Ohne das man mich dazu auffordert. Teuer ist das auch nicht! Es geht darum seinem Gegenüber zu zeigen, wie wichtig der einem ist. Nicht immer nur "zu nehmen". Und wenn ich das so lese, dann ist diese Freundschaft extrem einseitig.
 
Anna und ich trauen uns halt nie ihr die Meinung zu sagen, weil wenn ich mal den Mund aufmache, gibt sie direkt Kontra und man kommt nicht gegen an.
Tja, wenn das so ist, werdet Ihr wohl damit leben müssen.

Das hat nichts mit 'nichts geben koennen' zutun! Sie koennte ja, aber gibt es lieber fuer sich aus.
Das ist zwar ihre Sache. Aber ich verstehe nicht, weshalb Ihr mit so einer ein "gemeinsames" Geschenk vereinbart, statt einfach zu sagen, jeder besorgt seines selbst bzw. Du und Anna gemeinsam und sie kann ja dann ihre EUR 10 geben.

Anna und ich wollten auch gerne ueber Silvester wegfliegen was nicht teuer gewesen waere(100 hin und zurueck) aber auch da macht sie nen Punkt und sagt dass kann sie sich nicht leisten, obwohl es noch gute 5 Monate bis dahin waren.
Wieso seid Ihr dann nicht allein geflogen?

Sie kennt es ja nicht anders.
Vermutlich kann sie auch gar nicht anders. Aber das sollte dann ihr Bier sein. Mir fehlt jedes Verständnis dafür, daß Ihr es über Jahre zu Eurem gemacht habt. Zumal Ihr zu zweit seid und sie ohne Euch allein wäre... aber bitte, wenn Ihr Euch lieber kujonieren laßt, dann bleibt eben alles so wie es ist und sie wird nicht mal merken, daß Ihr innerlich längst kocht. Was übrigens wenig offen und entsprechend unfair ihr gegenüber ist.
 
Ich finde getrennte Rechnungen auch besser, in Freundschaften wie Beziehungen. Die Threaderstellerin meint so einen tollen Charakter zu haben und im Gegensatz zu der Freundin nicht auf das Geld zu schauen, aber was kommt raus? Am Ende guckt sie eben doch darauf, dass zurück-spendiert wird und führt im Kopf heimlich eine Schuldenliste. Nur so am Rande: wenn man für etwas eine Gegenleistung voraussetzt, auch wenn man es nicht ausspricht, ist es kein Spendieren.

Wenn man jemandem etwas umsonst geben will, dann macht man es einfach und erfreut sich an der Reaktion der Person.

Es geht doch nicht darum, ob man mal was verschenkt und dann nichts zurück bekommt oder darum eine Liste zu führen.

Aber wenn immer nur einer gibt und einer nimmt, dann ist das nicht in Ordnung.

Allerdings kann man das dann dem anderen auch deutlich sagen und auch nichts mehr geben.

Wenn es dann zum Streit kommt, weil man sich nicht mehr ausnutzen lassen will, dann ist es auch nicht schade um so eine einseitige Freundschaft.
 
Ich finde die Geschichte mit der Taufe eher harmlos - das ist ihr Geld, und wenn sie nicht mehr dafür ausgeben will, ist das völlig in Ordnung. Ich finde eher die Beispiele oben krass: selbst nehmen, aber andere - und zwar die besten Freundinnen! - für Kleinigkeiten bezahlen lassen. Darauf würde ich sie mal ansprechen. Wenn Ihr Euch das nicht traut oder sie einfach immer wieder einladet, habt Ihr es aber auch nicht anders verdient.
 
Aber wenn immer nur einer gibt und einer nimmt, dann ist das nicht in Ordnung.

Allerdings kann man das dann dem anderen auch deutlich sagen und auch nichts mehr geben.

Wenn es dann zum Streit kommt, weil man sich nicht mehr ausnutzen lassen will, dann ist es auch nicht schade um so eine einseitige Freundschaft.
Hmm, es ist ja nicht so, daß die "Geizige" darum bittet, daß ihre Kleinigkeiten an der Kasse mit bezahlt werden. Auch, daß die anderen beiden die "Leihgaben" nicht zurückfordern wenn sie schon wissen, daß die "Geizige" das zurückgeben vergißt, dafür kann sie nichts. Sie nutzt diese Schwäche der beiden nur gnadenlos aus. Und warum? Weil sie es kann. Es wird ihr ja geradezu angeboten von den beiden "spendableren" Freundinnen.
Es liegt an der TE, Grenzen zu setzen. Sie bietet sich aber stattdessen als "Opferlamm" an, welches nach der Pfeife der 3. Freundin tanzt. Selbst schuld - wenn man es in all den Jahren nicht gebacken bekommt, ihr gegenüber mal Klartext zu reden oder Konsequenzen aus diesem Verhalten zu ziehen.

Ich sehe auch nicht, daß man der geizigen Freundin die "Augen öffnen" müßte; sie wird schon wissen, daß ihr Verhältnis zum Geld ein anderes ist als daß der TE. Nur der Fehler ist, daß die TE erwartet, daß diese Freundin sich ändert. Warum sollte sie? Es wäre besser, sich selbst an dieses Verhalten anzupassen. Ihr nichts mehr ausgeben, geliehenes zurückfordern, in den Urlaub ohne sie fliegen usw usf.

Und um mal eine Lanze für die böse Freundin zu brechen: Ich sehe übrigens ebenfalls nicht ein, daß ich mich rechtfertigen sollte/müßte, weil ich mein Geld lieber für mich als für andere ausgebe. Ich gehe dafür arbeiten, ich entscheide, wofür ich es ausgebe.
 

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