Aber wenn immer nur einer gibt und einer nimmt, dann ist das nicht in Ordnung.
Allerdings kann man das dann dem anderen auch deutlich sagen und auch nichts mehr geben.
Wenn es dann zum Streit kommt, weil man sich nicht mehr ausnutzen lassen will, dann ist es auch nicht schade um so eine einseitige Freundschaft.
Hmm, es ist ja nicht so, daß die "Geizige" darum bittet, daß ihre Kleinigkeiten an der Kasse mit bezahlt werden. Auch, daß die anderen beiden die "Leihgaben" nicht zurückfordern wenn sie schon wissen, daß die "Geizige" das zurückgeben vergißt, dafür kann sie nichts. Sie nutzt diese Schwäche der beiden nur gnadenlos aus. Und warum? Weil sie es kann. Es wird ihr ja geradezu angeboten von den beiden "spendableren" Freundinnen.
Es liegt an der TE, Grenzen zu setzen. Sie bietet sich aber stattdessen als "Opferlamm" an, welches nach der Pfeife der 3. Freundin tanzt. Selbst schuld - wenn man es in all den Jahren nicht gebacken bekommt, ihr gegenüber mal Klartext zu reden oder Konsequenzen aus diesem Verhalten zu ziehen.
Ich sehe auch nicht, daß man der geizigen Freundin die "Augen öffnen" müßte; sie wird schon wissen, daß ihr Verhältnis zum Geld ein anderes ist als daß der TE. Nur der Fehler ist, daß die TE erwartet, daß diese Freundin sich ändert. Warum sollte sie? Es wäre besser, sich selbst an dieses Verhalten anzupassen. Ihr nichts mehr ausgeben, geliehenes zurückfordern, in den Urlaub ohne sie fliegen usw usf.
Und um mal eine Lanze für die böse Freundin zu brechen: Ich sehe übrigens ebenfalls nicht ein, daß ich mich rechtfertigen sollte/müßte, weil ich mein Geld lieber für mich als für andere ausgebe. Ich gehe dafür arbeiten, ich entscheide, wofür ich es ausgebe.