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Gefangen im Elternhaus – wie kann ich mich befreien?

Es kann alles andere als böse Absicht dahinter stecken.
Nenn bitte mal ein einziges Indiz, das für diese krude Vermutung sprechen würde. Sie lutschen die TE nach Strich und Faden aus, zwingen sie zur Pflege von Angehörigen, fordern die Abgabe eines Großteils ihres Gehaltes, gehen sie sogar körperlich an, reißen sie in eine Verschuldung, indem sie über ihren Kopf Großausgsben beschließen, die sie zahlen soll. Wo um Himmels Willen willst du da fürsorgliche Motive erkennen?! Das ist wieder mal so ein absurder Beitrag von dir, über den ich nur den Kopf schütteln kann.
 
Dankeschön. Ein neues Bankkonto würde nichts nützen. Meine Arbeitgeber sind Freunde meiner Eltern und meine Eltern wissen, was ich verdiene und das 3/4 davon muss ich abgeben. Sie nennen es Miete und Unterhalt für die Lebensmittel.
Auf welchen Namen läuft dein Konto?
Wenn es wirklich auf deinen Namen läuft, könntest du die Zahlungen an deine Eltern theoretisch einfach stoppen – du bist nicht verpflichtet, Miete oder Lebensmittelgeld zu zahlen, wenn das Haus dir gehört.

Falls das Konto allerdings auf deine Eltern läuft oder sie vollen Zugriff darauf haben, wäre ein neues eigenes Konto ein sinnvoller erster Schritt.
Du kannst deinem Arbeitgeber dann einfach mitteilen, dass sich deine Kontodaten geändert haben. Das ist ein ganz normaler Vorgang, und er muss vertraulich behandelt werden – deine Eltern haben keinen Anspruch darauf, das zu erfahren.

Wenn du befürchtest, dass dein Arbeitgeber das nicht vertraulich behandelt (weil er mit deinen Eltern befreundet ist), solltest du dich rechtlich beraten lassen. Das fällt unter Datenschutz, und du hättest das Recht, dich zu wehren.

Insgesamt kommst du vermutlich nicht darum herum, dir rechtliche Unterstützung zu holen – jemand, der sich mit Eigentumsfragen und finanzieller Abhängigkeit innerhalb der Familie auskennt. Das kann dir helfen, Klarheit und Sicherheit zu bekommen, bevor du etwas änderst.
 
Für die Abtretung meines Gehalts gibt es keinen Vertrag.
Das Haus wurde mir 2023 geschenkt, mit notariellen Vertrag, den ich unterschreiben musste beim Notar und mich nicht entziehen konnte. Darin haben meine Eltern und mein pflegebedürftiger Onkel lebenslanges Wohnrecht und ich muss für größere Instandsetzungskosten aufkommen. Und meine Eltern habe ich vor ca 4 Wochen reden hören, dass sie vorhaben eine neue Heizung ein zu bauen und das Haus zu sanieren und dies lt. Vertrag ja meine Aufgabe als Eigentümerin ist und ich dafür aufkommen muss.
Auf dem Papier bist du Eigentümerin, aber durch das lebenslange Wohnrecht deiner Eltern und deines Onkels hast du kaum Handlungsspielraum.
Wenn du den Vertrag „unterschreiben musstest“ und dich nicht entziehen konntest, warst du dabei vermutlich unter Druck. In solchen Fällen kann man juristisch prüfen lassen, ob der Vertrag so überhaupt wirksam ist oder ob Teile davon anfechtbar sind.

Du bist nicht automatisch verpflichtet, jede Renovierung oder Sanierung zu bezahlen, nur weil deine Eltern das wollen. Wenn sie z. B. eigenmächtig eine Heizung einbauen lassen, ohne dich einzubeziehen, musst du diese Kosten nicht einfach übernehmen.

Ich würde dir dringend empfehlen, mit dem Vertrag zu einem Fachanwalt für Erbrecht oder Immobilienrecht zu gehen und dich dort genau beraten zu lassen. Viele bieten auch kostengünstige Erstgespräche an. Du hast das Recht, zu verstehen, welche Pflichten du wirklich hast – und wo deine Eltern dich nur einschüchtern.
 
Ich frage mich gerade, warum sollte ein Eigentümer eines Hauses Miete zahlen, wenn er selbst drin wohnt?
Eher müssten die Miete zahlen, die nun mit Wohnrecht drin wohnen.
Ich würde als erstes mal zum Grundbuchamt gehen, den Vertrag der damals beim Notar geschlossen wurde mitnehmen. Dann darfst du im Grundbuch des Hauses einsehen, wie die Eigentumsverhältnisse genau sind, wie es auch ggf. belastet ist mit Hypotheken.

Wem es gehört, der hat auch über die Renovierung zu entscheiden.

Gibt es eigentlich bez. der Arbeitsstelle einen richtigen Arbeitsvertrag oder ist das auch so ein Kuhhandel?
 
Du hast das recht auf deine Eltern zu pfeifen, wenn sie dich als Sklaven ihrer Wünsche benutzen. Tut mir leid wenn das kalt klingt und ist. Erlaube dir dich zu fragen, was du unabhängig von diesen Menschen wertvoll am Leben finden könntest. Das bringt dich eventuell zu einem Punkt wo ihr euch einigen könnt oder auch nicht. Ich persönlich glaube es geht um dich, und du bist dir zu wenig wert. Wenn dir das Haus zuviel ist und es dir aufgenötigt wurde. Nicht dein Problem. Du bist sterblich, genauso wie die Anwälte die dir erzählen was zu tun ist solange du es bist und nach der Pfeife anderer tanzen magst.
 
Da dir das Haus gehört, könntest du es auch verkaufen. Es gibt durchaus Käufer, die auch Immobilien mit lebenslangen Wohnrechten kaufen. Darum musst du dich auch nicht selbst kümmern, das kannst du einem Immobilienmakler als Auftrag geben. Der muss auch nicht aus dem Ort sein in dem du lebst.

Was dein Gehalt angeht: das gehört dir. Du musst niemandem etwas abgeben. Ich verstehe aber, dass es schwer ist dem Druck stand zu halten. Das gleiche gilt für die Pflege deines Onkels.

Mein Rat wäre: zieh heimlich in ein Frauenhaus und organisiere von da aus den Verkauf des Hauses. Am besten unter Marktwert, damit es schnell weg geht. Auch wenn du dann ein paar zehntausend Euro weniger kriegst, ist es immer noch besser als das was du jetzt hast. Kündige so schnell wie möglich deine Arbeit und zieh vom Verkaufserlös weit weg. Eventuell wirklich ins Ausland.
 
Sie lutschen die TE nach Strich und Faden aus, zwingen sie zur Pflege von Angehörigen, fordern die Abgabe eines Großteils ihres Gehaltes, gehen sie sogar körperlich an, reißen sie in eine Verschuldung, indem sie über ihren Kopf Großausgsben beschließen, die sie zahlen soll.

Alles, was du hier beschreibst, ist eigentlich normal bei einer Familie. Jeder Vater, jede Mutter könnte auch so reden, es so sehen.
 

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