N
nessaVa_eiD
Gast
Hallo,
meine Mutter baut gerade sehr ab. Sie vergisst viele Dinge, sperrt sich regelmäßig aus ihrer Wohnung aus. Sie ruft mich mitten in der Nacht an, um mir mitzuteilen, dass mein Vater gestorben ist, ist er auch vor 8 Jahren, aber sie erzählt es so, als sei es gerade aktuell. Wenn ich bei ihr zu Besucht bin merke ich dass sie sich sehr schwer konzentrieren kann. Ihre gedanken schweifen ab und sie wiederholt Dinge immer wieder, oder fragt mich kurz nach meiner Antwort nochmal genau das Gleiche.
Meist hat sie meinen Besuch einen Tag später schon wieder vergessen. Ruft mich dann an und fragt wann ich mal wieder kommen würde, ich wäre schon so lange nicht mehr bei ihr gewesen.
Mit ihren Medikamenten gibt es immer häufiger Probleme. Sie bekommt das nicht mehr ganz auf die Reihe.
Seit dem Tod meines Vaters habe ich sie immer unterstützt, war für sie da. Habe Termine mit ihr wahrgenommen, für sie eingekauft und mir Zeit für sie genommen. Wir haben viel zusammen unternommen.
Ihr Hausarzt drängt auf weitere Untersuchungen um fest zu stellen ob sie an Demenz leidet. Rein vom Verhalten her tendiert er dazu. Leider ist es wegen der Pandemie momentan für mich nicht machbar mit ihr einen Termin wahr zu nehmen. Hier kämen dann meine Geschwister ins Spiel, die wollen aber von alledem nichts wissen.
Sie unterstützen mich in keiner Weise, im Gegenteil sie lassen mich kackendreist mit allem alleine. Und nicht nur mich, auch unsere Mutter lassen sie im Stich. Haben sich seid Beginn der Pandemie nicht mehr bei ihr gemeldet.
Ich merke, dass mir alles zu viel wird. Hinzu kommt dann auch der Ärger über das Desinteresse meiner Geschwister bezgl. der Mutter und deren Einstellung allgemein zu dem Thema.
Manchmal habe ich das Gefühl ganz alleine auf der Welt zu sein und nur dazu da, um ihnen den Rücken frei zu halten.
Tue ich das nicht angemessen, werden sie mir gegenüber beleidigend. Wehre ich mich dann gegen diese verbalen Attacken werde ich ausgiebig ignoriert.
Seit gut 2 Wochen trage ich mich mit dem Gedanken meine Mutter in ein Heim unterzubringen.
Davon wissen meine Geschwister noch nichts und am liebsten würde ich ihnen das auch gar nicht mitteilen.
Jetzt ist es so, dass meine Geschwister und ich geerbt haben. Eine Immobilie und Bauerwartungsland.
Beides ist noch nicht verkauft.
Mit der Unterbringung in ein Pflegeheim kommen ja evtl Kosten auf uns Kinder zu.
2 meiner Geschwister arbeiten nicht, die anderen beiden verdienen Geld, wie viel es im Jahr ist weiß ich nicht. Eine von den beiden besitzt eine Eigentumswohnung in einem anderen Bundesland, die fremdvermietet ist.
Ich selbst bin unter der magischen 100000Euro Grenze.
Weiß Jemand, wie sich das in einem solchen Fall berechnet?
Wird die Erbschaft oder ein Teil davon vom Amt eingefordert, sobald sie veräußert wurde?
Um den ganzen Erbschaftskram habe ich mich auch gekümmert. War keiner der anderen fähig dazu, bzw hatte keiner der anderen Herrschaften Lust drauf die ganzen Bodengänge zu tätigen.
Doch musste ich mir dann anhören, dass ich das Geld der Erben ausgeben würde, weil wir entsprechende Unterlagen benötigt haben, die ich aber nie ohne Absprache bei den Ämtern angefordert habe.
Hier ging es dann mal kurz um das Thema Mutter, weil sie an diesem Tag wieder extrem außer der Reihe war.
Da schrieb meine Schwester: "Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich meinen Erbteil dafür ausgebe, nur weil du keinen Bock mehr hast. Hast schon genug von unserem Geld verpulvert"
Das war dann der Moment in dem ich mich aus der Verantwortung gezogen habe und dann nur noch für mich "gearbeitet" habe. Die anderen mussten dann selbst aktiv werden. Was natürlich auch nicht recht war. Ich durfte mir dann abfällige Spitzen anhören und auch, dass ich wohl überfordert sei.
Selbst aber aber sie keinen blassen Schimmer und haben sich auch nicht mal darum bemüht sich in das Thema einzuarbeiten.
Seitdem herrscht doppelte Eiszeit.
Mich lässt das Gefühl nicht los, dass sie mich irgendwie absichtlich mit allem alleine lassen, so als wollten sie mich für irgendwas bestrafen.
Sorry für den langen Text, musste mal raus.
Die eigentliche Frage ist die mit der Erbschaft und das Anrechnen auf die Kosten des Pflegeheims.
Danke fürs lesen und ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.
Nessa
meine Mutter baut gerade sehr ab. Sie vergisst viele Dinge, sperrt sich regelmäßig aus ihrer Wohnung aus. Sie ruft mich mitten in der Nacht an, um mir mitzuteilen, dass mein Vater gestorben ist, ist er auch vor 8 Jahren, aber sie erzählt es so, als sei es gerade aktuell. Wenn ich bei ihr zu Besucht bin merke ich dass sie sich sehr schwer konzentrieren kann. Ihre gedanken schweifen ab und sie wiederholt Dinge immer wieder, oder fragt mich kurz nach meiner Antwort nochmal genau das Gleiche.
Meist hat sie meinen Besuch einen Tag später schon wieder vergessen. Ruft mich dann an und fragt wann ich mal wieder kommen würde, ich wäre schon so lange nicht mehr bei ihr gewesen.
Mit ihren Medikamenten gibt es immer häufiger Probleme. Sie bekommt das nicht mehr ganz auf die Reihe.
Seit dem Tod meines Vaters habe ich sie immer unterstützt, war für sie da. Habe Termine mit ihr wahrgenommen, für sie eingekauft und mir Zeit für sie genommen. Wir haben viel zusammen unternommen.
Ihr Hausarzt drängt auf weitere Untersuchungen um fest zu stellen ob sie an Demenz leidet. Rein vom Verhalten her tendiert er dazu. Leider ist es wegen der Pandemie momentan für mich nicht machbar mit ihr einen Termin wahr zu nehmen. Hier kämen dann meine Geschwister ins Spiel, die wollen aber von alledem nichts wissen.
Sie unterstützen mich in keiner Weise, im Gegenteil sie lassen mich kackendreist mit allem alleine. Und nicht nur mich, auch unsere Mutter lassen sie im Stich. Haben sich seid Beginn der Pandemie nicht mehr bei ihr gemeldet.
Ich merke, dass mir alles zu viel wird. Hinzu kommt dann auch der Ärger über das Desinteresse meiner Geschwister bezgl. der Mutter und deren Einstellung allgemein zu dem Thema.
Manchmal habe ich das Gefühl ganz alleine auf der Welt zu sein und nur dazu da, um ihnen den Rücken frei zu halten.
Tue ich das nicht angemessen, werden sie mir gegenüber beleidigend. Wehre ich mich dann gegen diese verbalen Attacken werde ich ausgiebig ignoriert.
Seit gut 2 Wochen trage ich mich mit dem Gedanken meine Mutter in ein Heim unterzubringen.
Davon wissen meine Geschwister noch nichts und am liebsten würde ich ihnen das auch gar nicht mitteilen.
Jetzt ist es so, dass meine Geschwister und ich geerbt haben. Eine Immobilie und Bauerwartungsland.
Beides ist noch nicht verkauft.
Mit der Unterbringung in ein Pflegeheim kommen ja evtl Kosten auf uns Kinder zu.
2 meiner Geschwister arbeiten nicht, die anderen beiden verdienen Geld, wie viel es im Jahr ist weiß ich nicht. Eine von den beiden besitzt eine Eigentumswohnung in einem anderen Bundesland, die fremdvermietet ist.
Ich selbst bin unter der magischen 100000Euro Grenze.
Weiß Jemand, wie sich das in einem solchen Fall berechnet?
Wird die Erbschaft oder ein Teil davon vom Amt eingefordert, sobald sie veräußert wurde?
Um den ganzen Erbschaftskram habe ich mich auch gekümmert. War keiner der anderen fähig dazu, bzw hatte keiner der anderen Herrschaften Lust drauf die ganzen Bodengänge zu tätigen.
Doch musste ich mir dann anhören, dass ich das Geld der Erben ausgeben würde, weil wir entsprechende Unterlagen benötigt haben, die ich aber nie ohne Absprache bei den Ämtern angefordert habe.
Hier ging es dann mal kurz um das Thema Mutter, weil sie an diesem Tag wieder extrem außer der Reihe war.
Da schrieb meine Schwester: "Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich meinen Erbteil dafür ausgebe, nur weil du keinen Bock mehr hast. Hast schon genug von unserem Geld verpulvert"
Das war dann der Moment in dem ich mich aus der Verantwortung gezogen habe und dann nur noch für mich "gearbeitet" habe. Die anderen mussten dann selbst aktiv werden. Was natürlich auch nicht recht war. Ich durfte mir dann abfällige Spitzen anhören und auch, dass ich wohl überfordert sei.
Selbst aber aber sie keinen blassen Schimmer und haben sich auch nicht mal darum bemüht sich in das Thema einzuarbeiten.
Seitdem herrscht doppelte Eiszeit.
Mich lässt das Gefühl nicht los, dass sie mich irgendwie absichtlich mit allem alleine lassen, so als wollten sie mich für irgendwas bestrafen.
Sorry für den langen Text, musste mal raus.
Die eigentliche Frage ist die mit der Erbschaft und das Anrechnen auf die Kosten des Pflegeheims.
Danke fürs lesen und ein schönes Wochenende wünsche ich Euch.
Nessa