Bazzzinga87
Neues Mitglied
Hallo liebe Hilfsgemeinde
Aus Angst und Missvertrauen wende ich mich an euch.
Ich bin 28 Jahre alt, männlich, lebe in einer Wohngemeinschaft und hole derzeit mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg nach, was ich aber mit Krankschreibung unterbrochen habe. Ich habe seit Jahren keinen Kontakt zu meiner Familie, habe keine Freunde, nur Bekannte, die mich mehr oder weniger tollerieren und daher auch niemandem zum reden.
Mein Problem vertehe ich nicht, deshalb schreibe ich auf was ich für relevant halte:
Seit ich ein Kind bin habe ich ein Problem. Ich weiß dass ich es damals schon hatte, weil ich seit dem Kindergarten, später in der Schule bis zum Abschluss mit 16 allein am Rande existiert habe und hatte vor allem furchtbare Angst. Wenn ich angesprochen wurde, fühlte ich mich sofort angegriffen und bin innerlich durchgedreht. Das führte dazu, dass ich meine ganze Schulzeit lang gemobbt und gedemütigt wurde. Und ständig musste ich nachdenken, und fühlte das Gedachte als wäre es real. Jeden Tag, pausenlos. Mit zunehmendem Alter wurde es schlimmer, und hat bis heute nicht aufgehört.
Mit 20 Jahren etwa fing ich an mein Innerstes mit Philosophie zu ergründen, ich hielt mich für dumm, konnte am Gesellschaftsleben nicht teil nehmen und erhoffte mir damit Techniken zu finden, mit denen ich mich an meine Mitmenschen anpassen konnte. Aber es wurde dadurch nur schlimmer, ich schaffte mir Ideale die niemand folgen konnte. Meine Angst verschwand aber.
Ich hielt den Schmerz, der meine unkontrollierbaren Gedanken verursachte, nicht mehr aus und begann regelmäßig Marihuana zu konsumieren. Die Gedanken verschwanden zwar nicht, aber sie fühlten sich dafür gut an. Nach einem Jahr kam dann die Angst zurück, ich hörte auf zu rauchen und traute ich mich zum Psychologen um mit meiner Angst fertig zu werden. Der Zuspruch hatte mir sehr geholfen, nur kam ich mir da sehr unterjocht vor, in eine Schublade aus naiven Vorurteilen gesteckt.
Die Verhaltenstherapie ging etwa ein Jahr, dann brach ich sie ab. Über den Gefühlsfluss sprach ich nicht.
Nun stand ich aber wieder vor dem Problem und wusste nicht was tun sollte, ich zog aus meiner Heimatstadt weg und wollte es mit Bildung probieren und fing mit dem Abi an. Die ersten Monate liefen ganz gut, aber nun geht einfach garnichts mehr.
Jeden verdammten Tag denke ich über jede verdammte Scheiße nach. Ich kann es nicht aufhalten. Es ist so unglaublich real. Ich stelle mir Situationen vor die passiert sind, passieren könnten und fühle sie so stark, dass ich jeden Tag darüber heulen muss. Es sind so unglaublich viele Dinge, sie kommen so schnell wie sie gegangen sind. Es tut so weh. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll... Die Vorstellung mich umzubring ist die einzige, die mich noch glücklich macht, Erleichterung bringt...aber das ist so dumm!
Ich habe mich jetzt Krank schreiben lassen weil ich in der Schule keine Konzentration mehr aufbringen kann. Ich habe vor ein letztes Mal einen Psychologen aufzusuchen. Ich möchte es aber perfekt machen, denn ich habe riesen Angst dass er mir nicht glaubt, mich falsch versteht oder es auf den Drogenkonsum reduziert.
Bitte helft mir
Aus Angst und Missvertrauen wende ich mich an euch.
Ich bin 28 Jahre alt, männlich, lebe in einer Wohngemeinschaft und hole derzeit mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg nach, was ich aber mit Krankschreibung unterbrochen habe. Ich habe seit Jahren keinen Kontakt zu meiner Familie, habe keine Freunde, nur Bekannte, die mich mehr oder weniger tollerieren und daher auch niemandem zum reden.
Mein Problem vertehe ich nicht, deshalb schreibe ich auf was ich für relevant halte:
Seit ich ein Kind bin habe ich ein Problem. Ich weiß dass ich es damals schon hatte, weil ich seit dem Kindergarten, später in der Schule bis zum Abschluss mit 16 allein am Rande existiert habe und hatte vor allem furchtbare Angst. Wenn ich angesprochen wurde, fühlte ich mich sofort angegriffen und bin innerlich durchgedreht. Das führte dazu, dass ich meine ganze Schulzeit lang gemobbt und gedemütigt wurde. Und ständig musste ich nachdenken, und fühlte das Gedachte als wäre es real. Jeden Tag, pausenlos. Mit zunehmendem Alter wurde es schlimmer, und hat bis heute nicht aufgehört.
Mit 20 Jahren etwa fing ich an mein Innerstes mit Philosophie zu ergründen, ich hielt mich für dumm, konnte am Gesellschaftsleben nicht teil nehmen und erhoffte mir damit Techniken zu finden, mit denen ich mich an meine Mitmenschen anpassen konnte. Aber es wurde dadurch nur schlimmer, ich schaffte mir Ideale die niemand folgen konnte. Meine Angst verschwand aber.
Ich hielt den Schmerz, der meine unkontrollierbaren Gedanken verursachte, nicht mehr aus und begann regelmäßig Marihuana zu konsumieren. Die Gedanken verschwanden zwar nicht, aber sie fühlten sich dafür gut an. Nach einem Jahr kam dann die Angst zurück, ich hörte auf zu rauchen und traute ich mich zum Psychologen um mit meiner Angst fertig zu werden. Der Zuspruch hatte mir sehr geholfen, nur kam ich mir da sehr unterjocht vor, in eine Schublade aus naiven Vorurteilen gesteckt.
Die Verhaltenstherapie ging etwa ein Jahr, dann brach ich sie ab. Über den Gefühlsfluss sprach ich nicht.
Nun stand ich aber wieder vor dem Problem und wusste nicht was tun sollte, ich zog aus meiner Heimatstadt weg und wollte es mit Bildung probieren und fing mit dem Abi an. Die ersten Monate liefen ganz gut, aber nun geht einfach garnichts mehr.
Jeden verdammten Tag denke ich über jede verdammte Scheiße nach. Ich kann es nicht aufhalten. Es ist so unglaublich real. Ich stelle mir Situationen vor die passiert sind, passieren könnten und fühle sie so stark, dass ich jeden Tag darüber heulen muss. Es sind so unglaublich viele Dinge, sie kommen so schnell wie sie gegangen sind. Es tut so weh. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll... Die Vorstellung mich umzubring ist die einzige, die mich noch glücklich macht, Erleichterung bringt...aber das ist so dumm!
Ich habe mich jetzt Krank schreiben lassen weil ich in der Schule keine Konzentration mehr aufbringen kann. Ich habe vor ein letztes Mal einen Psychologen aufzusuchen. Ich möchte es aber perfekt machen, denn ich habe riesen Angst dass er mir nicht glaubt, mich falsch versteht oder es auf den Drogenkonsum reduziert.
Bitte helft mir