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Gedanken einer Träumerin.

  • Starter*in Starter*in Chainless
  • Datum Start Datum Start
C

Chainless

Gast
Würdest du meine Hand halten, egal wohin ich gehe?
Würdest du mir blind vertrauen, egal was immer kommt?
Wann immer die Zeit für uns kommen mag, ich will sagen können, ich habs genossen hier zu sein. Ich war gerne hier und kann in Freiden gehen. Hab meine Zeit genutzt, hab getanzt im schlimmsten Regen, hab Gewitterwolken weggelacht und zugeschaut wie die Blitze zucken. Willst du bei mir sein, leben? Das Leben so leben, wie es ist? Bunt, laut und verrückt ?
Was hast du erreicht, wenn du am Ende nie das hast machen können was du träumtest? Was bringt dein dickes Konto, wenn du dafür nie vor Lachen Atemnot bekamst. Wenn du nie auf einer Wiese lagst und der Natur gelauscht hast?
Wenn du nie Geschichten anhand von Wolkenformen geschrieben hast und nachts den Sternen beim Sterben zusahst?
Du hast nur dir selbst beim Sterben zugesehen, wie das in dir starb, dass dein herz für die eigentlichen Schönheiten des Lebens öffnet.

Warum auf all die Menschen hören, die dir sagen wollen, wie DU zu leben hast? Wieso nicht auf dein herz, dass dich so viel besser kennt.
Wenn du schreien wilst - schrei.
Wenn du tanzen willst- tanz.
Wenn du weinen willst - Weine.

Wichtig ist nur, dass du lebst. Jede Sekunde. Jede Minute. Immer.

Dann kannst du am Ende sagen: Ich war da. Ich hab gelebt. Es war nicht nur ein Gastauftritt, ich war Teil dieser Welt und habe sie mit allen Sinnen genossen, mit allen Emotionen erlebt und kann nun gehen. Denn ich bin schon lange Teil dieser Welt.
 
Inspirierend und wahr. Und in jeder Silbe wahrhaftig korrekt.

Ich habe lange Zeit gebraucht, um diese Zeilen zu verstehen. Nicht deine, die du gestern gepostet hast, aber den Sinn daraus. Ich glaube, dass jeder Mensch dieser Welt - egal in welche Verhältnisse er geboren wird - irgendwann an den Punkt kommt, sich genau diese Fragen zu stellen.

Wie lebe ich mein Leben? Lebe ich für den Augenblick, für den Sonnenaufgang, für die wunderbaren Blumen im Garten, für den Augenblick, wenn die ersten Sterne über der untergehenden Sonne aufblitzen, wenn die eigenen Freundin einen anlächelt, die Vögel einem in den ersten Frühlingstagen morgens ein Lied singen .... (...)

Die Liste ist unendlich, denn unendlich sind die Wunder dieser Welt, in der wir leben dürfen. Und um diese Wunder zu genießen, brauchen wir kein Geld, keinen VIP-Ausweis oder eine besondere Fähigkeit. Sie sind alle da, frei zugänglich. Lediglich unsere Augen und unser Herz müssen wir dafür öffnen.

Jeder Haufen Geld, jede Gehaltserhöhung, jeder Sportwagen und jeder sonstiger materieller oder gesellschaftlicher Reichtum dieser Welt ist nichts gegen die Gesundheit und die Schönheit der Natur - wenn man beides zu schätzen weiss.

Was nützt mir mein Erspartes, mein Bausparkonto und das Wettrennen um die Abteilungsleitung? Was nützt mir all das, wenn ich morgen tot umfalle oder überfahren werde? Habe ich dann gelebt? Wofür habe ich dann "gelebt"?

Ich bin an dem Punkt angekommen, das erkannt zu haben. Nur wenige erkennen das so früh. Viele Menschen leben ein Leben lang in diesem Strudel unserer Gesellschaft, ärgern sich, sind gestresst, stehen unter Spannung und haben einen negativen Fokus, ohne zu erkennen, dass das Leben an ihnen vorbeizieht, weil sie ihm keine Chance lassen, wirklich da zu sein.

Vielen Dank für deinen Text. Hast du ihn selbst geschrieben? Finde ich toll. Man könnte noch viele Umschreibungen oder Vergleiche anstellen. Aber dieser Text passt echt gut, um das alles darzustellen.

Viele Grüße
Elever
 
Vielen lieben Dank 🙂

Ja ich habe manchmal oder eher oft abends sehr viele Gedanken, die mir durch den Kopf spuken und versuche ab und an diese und meine vielen gefühle zu verbalisieren und freue mich sehr, wenn sie jemanden berühren.

Ich bin eine elende Träumerin. Wobei ich das als den größten Schatz ansehe, den ich mir bewahren kann.

Habe auch eben schon was zu deinem Thread geschrieben, da ich mich dort wiedergefunden habe
^^
 
Ich bin eine elende Träumerin. Wobei ich das als den größten Schatz ansehe, den ich mir bewahren kann.

Träumen ist ein Wunder. So wie vieles, was den Menschen betrifft.

Dass wir dazu in der Lage sind, tiefe Emotionen zu fühlen, einen Zustand, Dinge oder Menschen zu lieben, Wärme, Zuneigung, Geborgenheit und Nähe zu spenden und zu empfinden - das sind alles Wunder.

Und Träumen ist eines der größten. Die Möglichkeit mittels der Phantasie gedankliche Berge zu versetzen, nur im Kopf, nur in der Theorie war in der Menschheitsgeschichte oft der Urheber für wahre Wundertaten, die kluge, warmherzige und praktische Menschen dann in die Tat umgesetzt haben.

Solange es Menschen gibt, die träumen, gibt es auch noch Hoffnung in dieser Welt.
 

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