Hey Leute,
ich weiss nicht genau in welche Spalte ich meinen Beitrag verfassen soll, aber es nimmt mich psychisch schon sehr mit, weshalb ich denke „Ich“ ist ganz gut.
Also ich möchte wirklich ernst genommen werden, ich laufe leider planlos und hilflos durch die Gegend. Ich möchte hier kleine Ansätze finden, gute Rate oder einfach Gespräche.
Ich fange mal an. Also ich leide sehr unter meiner Psyche. Ich mache mir riesen Druck bei allem! Ich steigere mich so lange rein, bis ich „Panikattacken“ bekomme und ich nicht mehr weiss was ich machen soll. Kriege kaum Luft, muss mich übergeben und zittere.
Es ist nicht immer so extrem! Sondern es hängen verschiedene Faktoren zusammen. Besonders, wenn ich mein Leben überdenke. Ich sehe einfach keinen Sinn so wirklich.
Der letzte „Anfall“ war am 09.03.20. Das Wochenende war ich bei einem Date in einer Großstadt. Ihr müsst wissen, ich bin 18, komme vom Land und hier ist tote Hose. Je älter ich wurde, desto mehr belastet es mich mit dem wohnen. Meinen Führerschein mache ich jetzt. Dann bin ich wenigstens mobil.
Als ich also von diesem Date zurückgekommen bin, ging meine Stimmung richtig nach unten. Meine erste Sorge war direkt „jetzt bin ich wieder hier, toll“ meine nächste sorge war, da das Treffen schon schön war „ob der Kontakt jetzt wegfällt“ in diesem Bezug wurde ich schon oft verarscht. Und was sowieso immer in meinem Kopf umschwirrt sind die Gedanken über meine Zukunft. Ich mache eine schulische Ausbildung zur Maßschneiderin. An sich eine schöne arbeit, wirklich! Aber ich weiss, dass ich nicht mein Lebenlang daran sitzen will. Ich denke ich möchte Modedesign studieren nach meiner Ausbildung. Diese geht noch 2 Jahre. Aber was ist, wenn ich das alles nicht packe und ich komplett untergehe, alleine wegen dem Druck. Ich möchte einfach nicht enden wie so viele andere. Alleine, ohne Job, ohne Pläne, ohne Lebensfreude usw. Wisst ihr was ich meine?
Natürlich, hängt die Lebenseinstellung davon ab, was du machst wie du denkst. Aber wenn du wirklich keinen Plan hast ist es schwer sich Ziele zu setzen. Ich habe Richtungen die ich vielleicht einschreiten möchte aber ob das wirklich was wird?
Dieses ganze Stress und Druck machen hat in der 8 Klasse ca. angefangen. Die Lehrer machten einem enorm Druck mit Sätzen wie „Was wollt ihr danach machen?“ „Was ist euer Traumberuf?“ „Wo seht ihr euch in 10 jahren?“ „ ohne einen guten Abschluss werdet ihr nix“ usw. Ich konnte mit meinen 14/15 Jahren doch nicht wissen, was ich tun will. Bis zur 10 Klasse zog sich das. Dann war es soweit, Abschluss in der Tasche und was mach ich nun?
Da ich kreativ begabt bin, fing ich an mein Fachabi zu machen in Richtung „Gestaltung“. Das hielt 4 Monate. Musste jeden morgen und mittag 1h Zug fahren. Ich habe selber gemerkt, dass es mir keinen Spaß mehr macht die richtige Schulbank zu drücken. Und die Lehrer waren unnormal schlimm und unfair. Aber was sollte ich beruflich machen. Die Gesellschaft gaukelt einem vor Abi zu machen und dann zu studieren. Sonst ist man wohl nix. Dann kam noch die Trennung von meiner Mama und Stiefvater hinzu. Er hat die Vaterrolle wirklich gut gemeistert gehabt. Und zu guter letzt der Umzug. Zwar nur 3km weiter, allerdings gefällt mir dieses Haus absolut nicht! Die Lage und die Aufteilung. Meine Mama hat auch nur aus der Not gehandelt.
Und nun kann sie das nicht mehr zahlen, da sie sich wieder kaputt gearbeitet hat. Das heißt wir ziehen wieder um demnächst. Es war für mich einfach zu viel!
Leider habe ich da noch nicht bemerkt wie schlecht es mir geht. Habe es als normal angesehen. Bis ich 17 wurde. Da habe ich alles überdacht und gemerkt, mein Verhalten ist nicht „normal“. Ich bin ein sehr Stimmungsschwankiger Mensch. Meine Reizschwelle ist weit unten und wenn ich emotional bin dann richtig.
Einen Moment happy und von 0 auf 100 komplett am ausrasten wegen Kleinigkeiten! Ich habe 2 Termine bei Therapeuten gemacht bzw meine Mama. Hab aber dann gemeint, es würde mir besser gehen ich bräuchte diese nicht. Da ich eigentlich einfach nur Angst hatte richtig zu reden. Ich habe Angst mich zu öffnen. Klar gab es ansetze wo ich angefangen habe mit meinen engsten zu reden. 2 gute Freunde und damals mein Freund. Meine Freunde haben mir immer gut zugesprochen und Mut gemacht, aber ich bin trotzdem in meiner Blase gefangen. Meiner Mama habe ich erst später erzählt wie es in mir aussieht. Da ich sie aber nicht weiter zusätzlich belasten wollte/will habe ich weiter inne gehalten. Mein Arzt verschrieb mir damals Antidepressiva, was das alles eigentlich noch schlimmer gemacht hat. Habe diese abgesetzt und die Entzugserscheinungen waren die Hölle.
Nachdem Abbruch meines Fachabis, habe ich knapp 1 Jahr nichts gemacht. Wollte nebenjobben, aber mich nahm keiner an. Deswegen machte ich dann einen Zustellerjob. Zwar wars nicht die Welt aber immerhin paar Kroschen.
Nunja, jetzt sitze ich hier morgens und schreibe diesen Text. Ich bin gerade wieder fertig und habe schon Bescheid gegeben, dass ich später kommen werde.
Ich bedanke mich schonmal bei jedem einzelnen der sich die Zeit nimmt und das liest und sowieso an die, die mir Helfen können oder Ratschläge sowie Gespräche anbieten.
ich weiss nicht genau in welche Spalte ich meinen Beitrag verfassen soll, aber es nimmt mich psychisch schon sehr mit, weshalb ich denke „Ich“ ist ganz gut.
Also ich möchte wirklich ernst genommen werden, ich laufe leider planlos und hilflos durch die Gegend. Ich möchte hier kleine Ansätze finden, gute Rate oder einfach Gespräche.
Ich fange mal an. Also ich leide sehr unter meiner Psyche. Ich mache mir riesen Druck bei allem! Ich steigere mich so lange rein, bis ich „Panikattacken“ bekomme und ich nicht mehr weiss was ich machen soll. Kriege kaum Luft, muss mich übergeben und zittere.
Es ist nicht immer so extrem! Sondern es hängen verschiedene Faktoren zusammen. Besonders, wenn ich mein Leben überdenke. Ich sehe einfach keinen Sinn so wirklich.
Der letzte „Anfall“ war am 09.03.20. Das Wochenende war ich bei einem Date in einer Großstadt. Ihr müsst wissen, ich bin 18, komme vom Land und hier ist tote Hose. Je älter ich wurde, desto mehr belastet es mich mit dem wohnen. Meinen Führerschein mache ich jetzt. Dann bin ich wenigstens mobil.
Als ich also von diesem Date zurückgekommen bin, ging meine Stimmung richtig nach unten. Meine erste Sorge war direkt „jetzt bin ich wieder hier, toll“ meine nächste sorge war, da das Treffen schon schön war „ob der Kontakt jetzt wegfällt“ in diesem Bezug wurde ich schon oft verarscht. Und was sowieso immer in meinem Kopf umschwirrt sind die Gedanken über meine Zukunft. Ich mache eine schulische Ausbildung zur Maßschneiderin. An sich eine schöne arbeit, wirklich! Aber ich weiss, dass ich nicht mein Lebenlang daran sitzen will. Ich denke ich möchte Modedesign studieren nach meiner Ausbildung. Diese geht noch 2 Jahre. Aber was ist, wenn ich das alles nicht packe und ich komplett untergehe, alleine wegen dem Druck. Ich möchte einfach nicht enden wie so viele andere. Alleine, ohne Job, ohne Pläne, ohne Lebensfreude usw. Wisst ihr was ich meine?
Natürlich, hängt die Lebenseinstellung davon ab, was du machst wie du denkst. Aber wenn du wirklich keinen Plan hast ist es schwer sich Ziele zu setzen. Ich habe Richtungen die ich vielleicht einschreiten möchte aber ob das wirklich was wird?
Dieses ganze Stress und Druck machen hat in der 8 Klasse ca. angefangen. Die Lehrer machten einem enorm Druck mit Sätzen wie „Was wollt ihr danach machen?“ „Was ist euer Traumberuf?“ „Wo seht ihr euch in 10 jahren?“ „ ohne einen guten Abschluss werdet ihr nix“ usw. Ich konnte mit meinen 14/15 Jahren doch nicht wissen, was ich tun will. Bis zur 10 Klasse zog sich das. Dann war es soweit, Abschluss in der Tasche und was mach ich nun?
Da ich kreativ begabt bin, fing ich an mein Fachabi zu machen in Richtung „Gestaltung“. Das hielt 4 Monate. Musste jeden morgen und mittag 1h Zug fahren. Ich habe selber gemerkt, dass es mir keinen Spaß mehr macht die richtige Schulbank zu drücken. Und die Lehrer waren unnormal schlimm und unfair. Aber was sollte ich beruflich machen. Die Gesellschaft gaukelt einem vor Abi zu machen und dann zu studieren. Sonst ist man wohl nix. Dann kam noch die Trennung von meiner Mama und Stiefvater hinzu. Er hat die Vaterrolle wirklich gut gemeistert gehabt. Und zu guter letzt der Umzug. Zwar nur 3km weiter, allerdings gefällt mir dieses Haus absolut nicht! Die Lage und die Aufteilung. Meine Mama hat auch nur aus der Not gehandelt.
Und nun kann sie das nicht mehr zahlen, da sie sich wieder kaputt gearbeitet hat. Das heißt wir ziehen wieder um demnächst. Es war für mich einfach zu viel!
Leider habe ich da noch nicht bemerkt wie schlecht es mir geht. Habe es als normal angesehen. Bis ich 17 wurde. Da habe ich alles überdacht und gemerkt, mein Verhalten ist nicht „normal“. Ich bin ein sehr Stimmungsschwankiger Mensch. Meine Reizschwelle ist weit unten und wenn ich emotional bin dann richtig.
Einen Moment happy und von 0 auf 100 komplett am ausrasten wegen Kleinigkeiten! Ich habe 2 Termine bei Therapeuten gemacht bzw meine Mama. Hab aber dann gemeint, es würde mir besser gehen ich bräuchte diese nicht. Da ich eigentlich einfach nur Angst hatte richtig zu reden. Ich habe Angst mich zu öffnen. Klar gab es ansetze wo ich angefangen habe mit meinen engsten zu reden. 2 gute Freunde und damals mein Freund. Meine Freunde haben mir immer gut zugesprochen und Mut gemacht, aber ich bin trotzdem in meiner Blase gefangen. Meiner Mama habe ich erst später erzählt wie es in mir aussieht. Da ich sie aber nicht weiter zusätzlich belasten wollte/will habe ich weiter inne gehalten. Mein Arzt verschrieb mir damals Antidepressiva, was das alles eigentlich noch schlimmer gemacht hat. Habe diese abgesetzt und die Entzugserscheinungen waren die Hölle.
Nachdem Abbruch meines Fachabis, habe ich knapp 1 Jahr nichts gemacht. Wollte nebenjobben, aber mich nahm keiner an. Deswegen machte ich dann einen Zustellerjob. Zwar wars nicht die Welt aber immerhin paar Kroschen.
Nunja, jetzt sitze ich hier morgens und schreibe diesen Text. Ich bin gerade wieder fertig und habe schon Bescheid gegeben, dass ich später kommen werde.
Ich bedanke mich schonmal bei jedem einzelnen der sich die Zeit nimmt und das liest und sowieso an die, die mir Helfen können oder Ratschläge sowie Gespräche anbieten.