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Für immer unzufrieden?

Serena32

Neues Mitglied
Und? Wie hat die Kollegin drauf reagiert?
Also eigentlich meiner Meinung nach recht "positiv" , weil sie schon von Anfang an wusste dass ich etwas empfindlicher bin..
Sie meinte es gäbe ja noch teilweise in anderen Schränken etwas Platz, sodass man auch dort noch Sachen lagern könnte.
Und wenn bei mir etwas reingestellt werden würde, wären das nur so "alte" Sachen, die man auf jeden Fall nicht täglich benötigt oder so.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich persönlich würde die Geschichte gar nicht als überempfindlich einordnen. Das direkt hinter einem jemand zu Gange ist, berührt die menschlichen Urängste. Derjenige könnte ja auch ein Säbelzahntiger sein. Deswegen mag auch keiner im Büro mit dem Rücken zur Tür sitzen. Eventuell ist es ja auch möglich, den Schreibtisch anders zu stellen?
 

Serena32

Neues Mitglied
Danke nochmals für die Antworten.

Also den Schreibtisch umstellen geht leider nicht..
Ich hoffe aber mal dass meine Kollegin jetzt ihr "Wort" hält und dann mir nicht wirklich alles zustellt, und wenn dann von mir aus nur Sachen , die man jedenfalls nicht täglich benötigt. Wenn es so wäre, würde ich dann wohl irgendwie damit klarkommen (müssen)...

Aber früher oder später würde ich mir wahrscheinlich sowieso eine andere Stelle suchen dann.. :(
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Und selbst wenn ich es nicht heute angesprochen hätte, hätte ich spätestens wenn es soweit wäre angesprochen.

Aber ich bin vor lauter lauter jetzt bald geplatzt, daher musste ich es sagen.
Vielleicht kannst du deinen Mut künftig früher einsetzen und die nervigen Themen ansprechen oder gleich lösen, wenn sie noch "klein" sind und du noch keinen großen Prass angestaut hast? Ich habe den Eindruck, du setzt deine Leidensfähigkeit hier falsch ein und machst dir selbst dadurch unnötigen Stress. Und wenn man erstmal im Stress ist, fallen einem auch eher nicht die besten Ideen ein oder man kommuniziert unnötig genervt.

Aber super, dass du es jetzt lösen konntest :)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich sehe das gänzlich anders, vor allem, nachdem ich gerade schon im anderen Thread zum dort geschilderten Problem geschrieben hatte. Nach mehreren Jahrzehnten Berufstätigkeit würde ich ganz vorsichtig - wie auch schon von einem anderen Mitglied hier - dringend empfehlen, an der Dicke des Nervenkostüms zu arbeiten und solche Störfaktoren einfach mal zu hinzunehmen. Wenn schon ein von anderen mitgenutzer Schrank ein Problem darstellt könnte es bei wirklichen Problemen im Job in ein Drama münden. Im Job, wenn es sich nicht gerade um eine Alleinposition handelt, muss man in der Lage sein, Kompromisse einzugehen oder auch mal Kröten zu schlucken. Man sollte sich in ein Team einfügen können, auch wenn man andere Teammitglieder wegen ihres Charakters, ihrer Werte, ihrer Optik, ihres Verhaltens etc. nicht riechen kann. Ansonsten sind Probleme und Unzufriedenheit vorprogrammiert, man macht sich das Leben schwer und büßt dauerhaft an Lebensqualität ein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Aber früher oder später würde ich mir wahrscheinlich sowieso eine andere Stelle suchen dann.. :(
Das wirst du müssen, such schon mal nebenher, weil das meist ein Indiz ist, wenn man unzufrieden ist, dass man nicht hat, was man braucht.
Du musst das alles erschnuppern und finden, wonach dir ist. Das nimmt dir keiner ab.

Mach nicht den Fehler, dich an das Falsche anzupassen. Hier bist du nicht in deinem Element. Horche dich um, sei mit offenen Augen unterwegs, lass den Zufall mithelfen. Oft merken wir erst dann, was uns gut tut, wenn wir es haben. Dein ständiges inneres Murren ist ein Anzeichen, du hast noch nicht, wonach dir wäre.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Bei mir zieht es sich quasi schon durch mein ganzes berufliches Leben, dass ich nicht wirklich weiß, was ich will und mich auch soooo viele Dinge immer stören, egal auf welcher Stelle ich bisher war.
Dann ist aus meiner Sicht deine Aufgabe jetzt, zu lernen, mit einer Situation klarzukommen, die nicht perfekt, aber auch nicht objektiv gesehen schlimm ist.
Denn so wie es aussieht, bist du mit deiner Empfindlichkeit auf Verständnis gestoßen, und eine Kompromisslösung ist in Aussicht, und ich kenne wirklich keinen Job, in dem alles perfekt ist.


Ich hoffe aber mal dass meine Kollegin jetzt ihr "Wort" hält und dann mir nicht wirklich alles zustellt, und wenn dann von mir aus nur Sachen , die man jedenfalls nicht täglich benötigt. Wenn es so wäre, würde ich dann wohl irgendwie damit klarkommen (müssen)...

Aber früher oder später würde ich mir wahrscheinlich sowieso eine andere Stelle suchen dann.. :(
Und dann dort das nächste Fass aufmachen? Abgesehen davon, dass das, nachdem du Verwaltungsbeamtin bei einer Stadt bist, kein Wunschkonzert ist. Und da sollte es sich lieber nicht in der Stadtverwaltung herumsprechen, dass du "schwierig" bist, denn dann wird dich keine andere Stelle übernehmen wollen.

Ist es in deinem privaten Bereich auch so, dass du eher das Negative siehst als das Positive?
 

Serena32

Neues Mitglied
Danke für die Antworten!
Es ist schon echt schwer manchmal damit klarzukommen.
Oftmals sind es ja auch Dinge, die für viele Außenstehenden ganz "normal" sind oder alltäglich, die mir aber Probleme und Stress bereiten. so wie ja auch das Beispiel oben..

Und ja, es ist definitiv in meinem Privatleben auch so, dass ich die Dinge immer grundsätzlich negativ betrachte und mir dann Horrorszenarien ausmale, was alles"schlimmes" passieren könnte und dann überlege, was für Möglichkeiten oder Lösungen es gibt.
Das ist natürlich auf Dauer echt anstrengend und zehrt an den Nerven, aber es ist so in mir drin :(
 

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