Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Fühle mich in Wohnung sehr unwohl

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 129693
  • Datum Start Datum Start
Versuche es mit Geruchskiller.
Kaffee eignet sich dazu sehr gut, wenn du Kaffee kochst und einige Tassen davon einigermaßen gut im Raum verteilst, haben Gerüche keine Chance mehr.
Deck die Küchenzeile ab und mach die Fenster weit auf.
Das mit dem Essen kann ich gut verstehen, ich würde unter üblen Gerüchen auch keinen Happen runter bekommen.
Nur ordentlich am WE essen ist ja nicht so optimal.
Versuche es unter der Woche mit food to go, morgens ein belegtes Brötchen vom Bäcker, mittags in der Mensa und abends irgendwas kleines aus der Pizzeria oder vom Kiosk. Die 5 Tage unter der Woche schafft man schon zu überbrücken.
Parallel dazu würde ich mich um eine andere Wohnung mit separater Küche bemühen.
Naja, "üble Gerüche" kann es in dieser Kochnische gar nicht geben, wenn der TE gar nichts kocht, und noch nichtmal schafft, in seiner Wohnung eine Scheibe Brot zu essen.
Also wird das eher psychisch sein, denn anscheinend sucht sich die Psyche jetzt, wo die Sozialphobie sich gebessert hat, einfach ein anderes Thema...
Und wenn er tatsächlich das Glück hätte, eine bezahlbare Wohnung mit Küche zu finden, dann wäre dort etwas anderes total störend und "eklig".

@socktopus
Deshalb würde ich an deiner Stelle versuchen, das Problem mit Hilfe des Therapeuten anzupacken, hat mit der Sozialphobie ja auch geklappt.
In einer guten Verhaltenstherapie werden vom Therapeuten immer wieder "Aufgaben" gestellt, um die Phobie zu minimieren, wird das in deiner Therapie auch gemacht?
Also z.B. erstmal die Aufgabe, etwas Geruchsneutrales wie einen Apfel oder ein Brot essen, und wenn das beim ersten Mal noch nicht klappt, einfach weiterversuchen!
Früher oder später wird das funktionieren, genauso wie du ja jetzt gut mit anderen Menschen umgehen kannst, wirst du auch lernen, daß du ohne Gefahr und schlechte Gerüche in deiner Wohnung essen kannst.
 
Mir ist in der Beschreibung nicht ganz klar geworden, inwiefern dich die Wohnung am Essen hindert. Soweit ich verstanden habe, magst du die Küche nicht benutzen, weil sie unangenehm ist bzw. riecht, oder? Aber du könntest ja theoretisch zumindest etwas Kaltes essen, z.B. Brote und Lebensmittel, die man nur aus dem Kühlschrank holen muss? Das wäre immer noch gesünder, als gar nichts zu essen oder sich von Schokolade zu ernähren.

Was ich auch nicht ganz verstanden habe: du müsstest dich ja eigentlich nicht die ganze Zeit in der Wohnung aufhalten, oder? Als ich studiert habe, habe ich mich eigentlich nur zum Schlafen im Studentenzimmer aufgehalten. Den Rest der Zeit war ich entweder in der Bibliothek, an der Uni (auch da gibt es meistens Aufenthaltsräume zum Lernen, Cafeteria, etc.), habe mich mit Studienkollegen getroffen oder habe diverse Hobbys gepflegt (in meinem Fall: ich habe im Chor mitgesungen und war häufig bei den Proben).

Welche Gründe würdest Du denn nennen, weswegen Du Dich so häufig in der ungeliebten Wohnung aufhältst? Und was genau ist an der Wohnung am schlimmsten (außer dem Geruch)?
 
Hallo Zusammen,
ich weiß mir derzeit irgendwie nicht weiter zu helfen, weshalb ich meinen Frust einmal hier niederschreiben möchte.

Meine Situation vermag eine ziemlich simple und nach "Da musst du einfach durch!", dennoch erhoffe ich mir vielleicht einen guten Tipp zu erlangen. Ich leide unter einer Sozialphobie, die es mir schwer macht, mich in sozialen Situationen wohl zu fühlen und normale Interaktionen mehr oder weniger zu bewältigen.

Im vergangenen Jahr bin ich nach meinem Abschluss ca. 150 km weit weg von Zuhause fürs Studium ausgezogen, in eine klassische Einzimmerwohnung. Abgesehen davon dass mein Wunschstudium dort war, wollte ich mir auch die Challenge stellen mehr 'aus mir herauszukommen'. Das klappt nach einem holprigen Start nun auch im wesentlichen, auch das Studium macht Spaß. Allerdings stellt schon von Anfang an die Wohnung ein großes Problem für mich da. Ein Grund warum ich nach wie vor jedes Wochenende in die Heimat fahre. Die Küche befindet sich, wie üblicherweise bei einer Einzimmerwohnung, im selben Raum in dem ich auch schlafe. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber das ekelt mich auf massive weise an. Ich koche hier nicht, geschweige denn schaffe ich es nichtmal wirklich zu essen. Zuvor konnte ich auch nie Zuhause in meinem Zimmer essen, aber ich bin hier nach dem Motto eingezogen: Augen zu und durch - das wird schon (und weil es nun mal die einzige Option war).
Nur leider wird es eben nicht. Mittlerweile fühle ich mich in der Wohnung super unwohl. Ich habe stetig einen unangenehmen Geruch in der Nase. Meine Duftkerzen/-stäbchen schaffen auch keine Ablösung. Wenn kaum bis keine Uni ist esse ich kaum bis gar nicht, wenn meist Schokolade. Ich hungere mich also unter der Woche durch, um dann am Wochenende Zuhause so viel wie möglich zu essen. Dass das offensichtlich nicht so Gesund ist, ist mir bewusst, ich weiß nur nicht was ich machen soll. Am alleine sein liegt es nicht unbedingt, da ich außerhalb der Wohnung ganz normal essen kann. Ebenfalls bin ich auch nicht so alleine, da mein Hund mir hier Gesellschaft leistet (Nein, der sorgt nicht für den Geruch). In früheren Therapiesitzungen habe ich das Thema bereits angesprochen, aber man konnte mir nur helfen mit Aussagen, dass ich umziehen solle. Dass das ganze leichter gesagt, als getan ist, muss ich hoffentlich niemandem erläutern! Solangsam macht mich das dauerhafte Pendeln echt müde, aber anderseits möchte ich um keinesfalls länger als nötig Zeit in der Wohnung verbringen. Mein Studium leidet zwischenzeitlich auch ziemlich drunter da ich, außer in der Ecke rumkauern und für meinen Hund da zu sein, nichts mehr wirklich in der Wohnung hinbekomme.
Die anderer Seite ist dann dass ich so viel mit anderen außerhalb mache, dass ich auch nichts wirklich schaffe. Somit versuche ich also der Wohnung möglichst aus dem Weg zu gehen. Ich kenne leider niemanden der solch ähnlichen Probleme hat und hoffe dass ich vielleicht hier auf einen Tipp zur Verbesserung meiner Situation stoße.

Vielen lieben Dank, socktopus


Lehr und/oder Studienjahre sind nun mal keine Herrnjahre und die Zeit der Entbehrung ist eher kurz.
Die Schicke Hütte kommt dann später. Und ja da musst du durch, stimmt.
 
Gerade erst richtig gelesen: Auch bei Deinen Eltern konntest Du nicht in Deinem Zimmer essen? Das ist schon recht ausgeprägt und ungewöhnlich, findest Du nicht? Warum ist das so?

Wenn das Grundproblem heißt "nicht im Zimmer essen können", dann ist das Problem eher, dass es eben eine 1-Raum-Wohnung ist und Du nicht zum Essen in einen anderen Raum (zum Beispiel eben der Küche) gehen kannst. Gibt es noch andere Essensprobleme?
 
Bei älteren oder billig in der Nachkriegszeit hochgezogenen Häusern können Gerüche durch die Böden kommen, selbst wenn die Fenster zu sind, ist bei mir so, wenn die Leute unter mir kochen weiß ich genau was es dort gibt. Andere Alternativen: Vormieter war starker Raucher (das hängt dann überall in Tapeten und z. T. sogar im Putz), Schimmel, oder ein Tier hat sich reinverirrt und ist in irgendeiner Ritze verendet. Ältere Häuser sind in dieser Hinsicht oft nicht "dicht". Leider hat der TE bisher nicht definiert wie es genau riecht, manche alten Häuser sind auch bekannt dafür, einen spezifischen Eigengeruch zu haben, den man beim Betreten wahrnimmt und der sich aus einer Vielzahl von Faktoren zusammensetzt. Gefährlich wird es wenn es "chemisch" riecht und sich keine Spinne in der Wohnung hält, wenn Möbel oder irgendein Streichlack oder der Bodenbelag Chemie ausdünsten, auf das reagieren Spinnen nämlich besonders sensibel.
 
Erstmal müssten wir wissen, ob es in der Wohnung wirklich riecht, oder ob das eine rein psychische Sache ist.
Ich denke sonst wirklich nicht immer gleich "alles nur Psyche", aber hier liegt das m.E. sehr nahe.
Schon allein daß Schokolade essen trotz dem angeblichen Geruch geht, aber ein Brot oder Apfel essen nicht gehen sollte, klingt eher nicht danach, daß das Ganze an einem wirklich existierenden Geruch liegt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey du,

ich muss grad schmunzeln, weil ich so schon seit Jahrzehnten lebe 😅 und ich koche auch bei mir daheim. Ich verstehe natürlich voll was du meinst. Ist ja auch egal ob andere ein Problem damit hätten oder nicht. Das ist halt dein "Spleen". Erwäge einen Umzug (WG? aber mit Sozialphobie...).

Und ansonsten kannst nur du alleine wissen und fühlen, ob du das noch 3-4 Jahre so ertragen kannst oder ob du sogar dafür dein Studium abbrechen bzw. woanders studieren würdest.

Als praktischen Tipp kann ich dir noch eine Schüssel mit Apfelessig empfehlen. Apfelessig selbst stinkt zwar auch (wenn man direkt dran riecht), aber er bindet wirklich zuverlässig Gerüche. Ich habe bei mir bis auf eisige Temperaturen auch 24/7 das Fenster offen (und werd von unten von der Nachbarin zu gequalmt).

Alles in allem nehme ich lieber eine Stinke-Wohnung als laute Nachbarn (Lärm ist für mich die Hölle). Im Idealfall stimmt natürlich einfach alles.
 
Wie ich das hier gelesen habe, ist die Küche gleich neben dem Bett? Das finde ich auch eklig. Kann dich verstehen. Da wo geschlafen wird, sol doch nicht gekocht werden. Kann man das Zimmer wenigstens mit Raumteilern und Pflanzen etwas gemütlicher gestalten? Bei Ikea gibt es verschiedene Raumteiler zu kaufen. An die Enden würde ich Pflanzen stellen. Weiß ja nicht wie dein Zimmer ausschaut. Man könnte dann noch über den Raumteiler ein schönes Tuch werfen, an der Decke und Wand befestigen und so über dem Bett eine Art Höhle/Himmelbett bauen. Gegen Die Gerüche gab es ja hier viele Tipps schon. Hast du überhaupt einen richtigen Esstisch zum essen? Also auf Bettkante oder Sofa und dann so ein Sofatisch ist einfach nicht schön zum Essen einnehmen.
 
Wenn das so ist, kann man das Bett doch auch in eine andere Ecke rücken, schön weit von der Kochnische weg.
Und vielleicht Vorhänge uns Bett herum, so dass daraus eine Art Schlafkabine wird?
Denn eine Kochecke direkt neben dem Bett stelle ich mir auch nicht schön vor...
 
Die Küche befindet sich, wie üblicherweise bei einer Einzimmerwohnung, im selben Raum in dem ich auch schlafe. Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber das ekelt mich auf massive weise an. Ich koche hier nicht, geschweige denn schaffe ich es nichtmal wirklich zu essen. Zuvor konnte ich auch nie Zuhause in meinem Zimmer essen

Für mich schreit das nach einem psych. Problem. Ein Umzug wird das nicht lösen.
Ob ein Therapeut, der da zum Umzug rät, wirklich unterstützen kann?

Was genau löst den Ekel aus?
Welche Bilder hast du da vor Augen?
Es ist für mich schwierig nachzuvollziehen, was an einer Küche in einer Einraumwohnung eklig ist, deshalb frage ich.

Ich habe stetig einen unangenehmen Geruch in der Nase.

Ist der real vorhanden, für andere riechbar?
Wenn ja, hilft Ursachenforschung und dann Beseitigung der Ursache.

Wasser läuft regelmäßig? Ausgetrocknete Abflüsse können unangenehm riechen, aber auch Rohre, in denen sich Ablagerungen gebildet haben.

2 EL Spülmaschinenpulver oder Natron/Backpulver rein, Essig Essenz drüber, kurz aufschäumen und wirken lassen, mit etwas richtig heißem Wasser tiefer spülen, wirken lassen, heiß nachspülen.
Mehrfach wiederholen bei Befarf.

Oder Siphon abmontieren und reinigen - wenn nötig mit Youtube-Anleitung.

Das wäre mein erster Versuch.

Hund in Wohnung riecht man auch immer, da würde ich auch so einen Ionisierer nutzen.

Alte Teppichböden vorhanden? Reinigen oder weg damit.

Und natürlich täglich mehrfach lüften.

Wenn es Tage später immer noch merkwürdig riecht, musst du weitersuchen. Real oder in deinem Kopf.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben