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Gast
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Hallo ihr Lieben,
ich mache seit sieben Monaten ein FSJ in einer Einrichtung für Behinderte. Der Job an sich macht mir unheimlich viel Spaß, ich komme mit den Kollegen sehr gut klar, es ist alles wie eine kleine Familie.
Das Problem ist allerdings, dass ich trotz meines FSJ- Status eine Vollzeitkraft bin. Die Arbeitszeiten sind wirklich furchtbar, ich mache 43 Stunden in der Woche, muss jedes Wochenende arbeiten und Samstag abends sogar in der Einrichtung übernachten- damit habe ich schon ein grosses Problem, weil ich es unverantwortlich finde, dass die Verantwortung einfach so an mich abgegeben wird. Ich habe das schon einmal angesprochen, aber es hat niemanden so richtig interessiert.
Ich muss also weiterhin meine Nacht dort verbringen. Was mich nun wirklich stört, ist die Tatsache, dass ich durch die Arbeitszeiten (fange immer so um 7-8 Uhr an und arbeite immer bis 20 Uhr abends, habe eine richtig lange Mittagspause und am Wochenende bin ich wirklich fast rund um die Uhr da) überhaupt kein Sozialleben mehr habe.
Mal Freitag- oder Samstagabends weggehen ist allein schon durch die Nacht unmöglich, ich habe kaum noch Zeit und Motivation für meine Freunde und auch keine Zeit mich um meine Zukunft zu kümmern. Wenn ich mal ein Wochenende frei habe (das passiert so alle zwei, drei Monate), dann bekomme ich gleich einen ganzen Tag Minusstunden, weil ich montags und dienstags regulär auch frei habe und so "viel mehr freie Tage habe als die anderen".
Also wie gesagt, ich verstehe mich mit allen toll und die Stimmung ist gut, aber ich fresse irgendwie meinen ganzen Frust in mich rein, weil ich wirklich unzufrieden und nicht glücklich bin. Ich möchte unheimlich gern nächsten Monat kündigen, allerdings ist meine EST dann vollkommen aufgeschmissen weil ja die Vollzeitkraft wegfällt. Aber ich kann und möchte das unter den Umständen wirklich nicht mehr machen. Ich habe das mit den Arbeitszeiten auch schon bei meinem Träger angesprochen, aber die fühlen sich nicht zuständig. Meine Einsatzstelle kann es nicht ändern, weil sie wirklich viele FSJler haben, die unter den Bedingungen arbeiten müssen und diese Zeiten gibt es schon seit vielen Jahren. (Die anderen FSJler finden das übrigens auch nicht richtig, es sind auch schon zwei gewechselt- nur ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht mehr wechseln, ich bin ja immerhin schon sieben Monate da!) Ich habe einfach ein schrecklich schlechtes Gewissen, weil ich wirklich kündigen möchte- aber ist diese Unzufriedenheit überhaupt ein Grund dafür? Ich glaube, ich könnte mich mehr auf das konzentrieren, was danach kommt und auch glücklicher sein, aber es fällt mir wirklich schwer :/
Danke, falls ihr euch das alles durchgelesen habt 🙂
ich mache seit sieben Monaten ein FSJ in einer Einrichtung für Behinderte. Der Job an sich macht mir unheimlich viel Spaß, ich komme mit den Kollegen sehr gut klar, es ist alles wie eine kleine Familie.
Das Problem ist allerdings, dass ich trotz meines FSJ- Status eine Vollzeitkraft bin. Die Arbeitszeiten sind wirklich furchtbar, ich mache 43 Stunden in der Woche, muss jedes Wochenende arbeiten und Samstag abends sogar in der Einrichtung übernachten- damit habe ich schon ein grosses Problem, weil ich es unverantwortlich finde, dass die Verantwortung einfach so an mich abgegeben wird. Ich habe das schon einmal angesprochen, aber es hat niemanden so richtig interessiert.
Ich muss also weiterhin meine Nacht dort verbringen. Was mich nun wirklich stört, ist die Tatsache, dass ich durch die Arbeitszeiten (fange immer so um 7-8 Uhr an und arbeite immer bis 20 Uhr abends, habe eine richtig lange Mittagspause und am Wochenende bin ich wirklich fast rund um die Uhr da) überhaupt kein Sozialleben mehr habe.
Mal Freitag- oder Samstagabends weggehen ist allein schon durch die Nacht unmöglich, ich habe kaum noch Zeit und Motivation für meine Freunde und auch keine Zeit mich um meine Zukunft zu kümmern. Wenn ich mal ein Wochenende frei habe (das passiert so alle zwei, drei Monate), dann bekomme ich gleich einen ganzen Tag Minusstunden, weil ich montags und dienstags regulär auch frei habe und so "viel mehr freie Tage habe als die anderen".
Also wie gesagt, ich verstehe mich mit allen toll und die Stimmung ist gut, aber ich fresse irgendwie meinen ganzen Frust in mich rein, weil ich wirklich unzufrieden und nicht glücklich bin. Ich möchte unheimlich gern nächsten Monat kündigen, allerdings ist meine EST dann vollkommen aufgeschmissen weil ja die Vollzeitkraft wegfällt. Aber ich kann und möchte das unter den Umständen wirklich nicht mehr machen. Ich habe das mit den Arbeitszeiten auch schon bei meinem Träger angesprochen, aber die fühlen sich nicht zuständig. Meine Einsatzstelle kann es nicht ändern, weil sie wirklich viele FSJler haben, die unter den Bedingungen arbeiten müssen und diese Zeiten gibt es schon seit vielen Jahren. (Die anderen FSJler finden das übrigens auch nicht richtig, es sind auch schon zwei gewechselt- nur ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht mehr wechseln, ich bin ja immerhin schon sieben Monate da!) Ich habe einfach ein schrecklich schlechtes Gewissen, weil ich wirklich kündigen möchte- aber ist diese Unzufriedenheit überhaupt ein Grund dafür? Ich glaube, ich könnte mich mehr auf das konzentrieren, was danach kommt und auch glücklicher sein, aber es fällt mir wirklich schwer :/
Danke, falls ihr euch das alles durchgelesen habt 🙂