Erst einmal freut es mich, dass es deiner Katze anscheinend besser geht.
Danke
🙂
Es ging ihr ja an sich nie schlecht zumindest, augenscheinlich nicht.
Nur zum Impfen waren die meisten o.k., aber wenn es ans Eingemachte geht, fallen etliche TÄ für mich durchs Raster.
Wichtige Aussage die auch meinen Punkt verdeutlicht.
Ich greife die Kompetenz meiner Tierärztin nicht an (danke übrigens, dass du da meiner Meinung bist), aber es ist schon Fakt, dass man für manche Eingriffe mehr (people) Skills braucht, als für andere.
Ist ja bei Menschen auch so! Einen Zahnstocher aus einem Fuß zu ziehen ist nicht so kompliziert, wie eine mehrstündige Herz-OP, was ja nicht heißt, dass der Arzt der den ersten Eingriff durchführt, ein schlechter ist.
Das freut mich zu lesen, dass die Medikamente zu wirken scheinen. Dann spricht es ja vielleicht doch eher für einen entzündlichen Prozess und deine Katze hat gute Chancen um eine OP herum zu kommen.
Ich wünsche dir, dass die Blutwerte ebenfalls entsprechend gut ausfallen und man diese Sache wirklich medikamentös in den Griff bekommen kann. 🍀 👍
Danke!
Update dazu:
Heute gab es noch einen Termin, bei dem ich nicht dabei sein konnte, weil ich an der Uni eine Prüfung hatte.
Dem Termin ging ein Telefonat voraus (geführt mit meinen Eltern, da sie im Pass als Besitzer eingetragen sind – logisch, ich war ja erst 4 ½, als wir die Katze bekommen haben). In diesem Gespräch wurde gesagt, dass ein Röntgenbild gemacht werden soll, um die Ursache genauer zu klären. Die Blutwerte waren nämlich insgesamt sehr gut bis auf die Leber, die aber auch nicht dramatisch schlecht. Nennt mir einen 90-jährigen Menschen, bei dem alle Organe top funktionieren.
Für ihr Alter ist eigentlich alles wirklich gut.
Die Schilddrüse war übrigens unauffällig (was mir eigentlich klar war, ich frage mich auch ob der Wert gemessen worden wäre, wenn man mir an Tag 1 zugehört hätte).
Beim Termin heute wurde dann doch nicht geröntgt, da die Medikamente sehr gut anschlagen und man diesen Weg erstmal weiterverfolgen möchte.
Eine OP ist übrigens völlig vom Tisch, genau so wie einschläfern, da die medikamentöse Therapie wie gesagt gut anschlägt und man ihr daher die Strapazen einer OP nicht zumuten wird. Eine OP würde die Lebenschancen eher verschlechtern.
Meine Mutter hat aus Neugier mal explizit wegen Euthanasie nachgefragt. Die Antwort war eindeutig: Ein Tier mit ihrem Aussehen, Verhalten und diesen Werten wird nicht eingeschläfert – erst dann, wenn die Lebensqualität massiv beeinträchtigt wäre, was aktuell überhaupt nicht der Fall ist.
Generell wurde gesagt, dass sie mit dem Tumor durchaus noch ein oder mehrere Jahre leben könnte, da er sie bisher nicht einschränkt. Wir sollen die Situation beobachten und in 4 Wochen zur Kontrolle kommen (die Tierärztin meinte sogar, dass ich den Termin ausmachen und dabei sein soll, als Unterstützung für sie - das ist doch mal was!). Außerdem hat sie auch geäußert, dass sie mich als Hauptansprechpartnerin sieht, weil sie die Verbindung zwischen mir und dem Tier spürt und gerne die weiteren Schritte bespricht und sich mit mir austauscht, wie die Therapie anschlägt, was halt ganz andere Töne sind, als beim ersten Termin.
Falls die Katze irgendwann abbaut (leider kann man nie wissen, wie schnell dieser Punkt kommt), würden wir sie palliativ versorgen. Aber aktuell ist das gar kein Thema.
Unterm Strich also ein sehr positives Ergebnis – weshalb ich mir gerade nicht sicher bin, ob eine Zweitmeinung nötig ist. Obwohl das Verhalten der Tierärztin absolut nicht okay war glaube ich wirklich, dass es am Tag lag, da sie die letzten Termine (wohl) echt okay war. Da eine gute und konstante Betreuung aber extrem wichtig ist, behalte ich mir vor, die Praxis zu wechseln, falls solche Situationen öfter vorkommen oder mir die "Diagnosen" irgendwann zu vage erscheinen.
Vielen Dank für eure Unterstützung bis hierhin!