Friss oder stirb - wer muss sich ändern

Liebe Forummitglieder,

Ich bin seit 2018 mit meiner Freundin zusammen. Ich habe mich am ersten Tag in sie verliebt und konnte seit dem Tag an mir keine andere Frau mehr in meinem Leben vorstellen. Es hat nach ein paar Dates und Freundschaftlicher Bekanntschaft ca. 4 Monate gedauert bis wir zusammen gekommen sind. Sie hat eine lange Ehe hinter sich und drei Kinder. Ich habe mehrere Beziehungen hinter mir und bin kinderlos.
Die Beziehungen ist sehr sehr schön, schön bedeutet aber trotzdem auch Höhen und Tiefen… die Beziehung an sich ist sehr dynamisch. Sie ist ein starker Charakter und kennt sich mit Menschen gut aus. Ich bin nur in meinem Job gut und habe in den letzten Jahren viel von ihr gelernt. Ich denke konnte ihr durch meine Liebe, Zuneigung und Humor viel zurückgeben. Sie braucht sehr viel Freiraum und dennoch sind wir sehr viel zusammen. Trotzallem möchte ich nicht immer der jenige sein der sich immer unterordnet. Sie sagt oft das ich egoistisch bin und kritisiert auch gerne viel (natürlich nur weil sie das beste für mich will), aber ich möchte das die Beziehung auf Augenhöhe ist, auch wenn sie einige Jahre mehr Lebenserfahrung hat. Wie kann ich das am besten ändern?

Danke für eure Tipps und wenn ihr fragen habt, fragt gerne. Lg

Hallo,

Deine neue Partnerin kann man dem sogenannten "MILF-/Cougar-Genre" zuordnen. Entweder du stehst darauf, von ihr bemuttert und bevormundet zu werden, oder eben nicht.

Ändern können wirst du es nicht, da wird sich die reife Dame von einem Jüngling wie dir nichts vorschreiben lassen. Sie hat in der Beziehung die Hosen an, basta!

LG,
SFX

Hallöchen,
wie alt seid ihr beide denn?
Bist Du denn egoistisch? Wie äußert sich das?
Grüße

In welchen Dingen ordnest Du Dich immer unter, beispielsweise?

Eine Partnerschaft "auf Augenhöhe" klingt immer recht schön, ist aber in der Realität nicht so einfach herzustellen. Wenn Du etwas mehr "Mitspracherecht" möchtest, braucht das mehr Zeit und Kraft und das kann dann an anderer Seite fehlen. Wenn Dir ein wenig die Erfahrung fehlt, sind Deine Vorschläge vielleicht manchmal etwas realitätsfern? Oder Deine Partnerin möchte davon einfach nicht belastet werden und Punkt.

Ich verstehe sehr gut, dass Du weniger in der zweiten Linie stehen möchtest. Also schau, wo Du mehr Verantwortung übernehmen kannst und höre ihren Argumenten genau zu. Es kann ja auch sein, dass sie einfach "ihr Ding" macht und manche Entscheidungen nicht so viel mit Dir zu tun haben. Vielleicht hat Sie es einfach nur bisher immer so gemacht. Also sei konstruktiv und prüfe Deine Prioritäten und arbeite an den wirklich wichtigen Punkten. Und wenn ihr "kollidiert" überlege vorher, was Dich ein "Gewinnen" kosten darf. Machtkämpfe sind es oft nicht wert, aber sich aufzugeben ist es auch nicht.