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Freundschaftsnomaden?

Salvador

Mitglied
" Durch viel glück hatte ich nach dem abi mal einen typen kennengelernt, mit dem ich super befreundet war, doch er ließ mich nach einem jahr hängen. Es steltle sich später heraus, dass er das mit allen seinen „besten“ freunden zuvor gemacht hatte und nicht fähig war freundschaften lange zu halten. Parallel dazu fand ich auch eine freundin, die ich wirklich liebte, doch obwohl sie meinte, mich auch zu lieben, liebte sie „auch“ noch ihren typen und verließ ihn nicht für mich, wollte aber dennoch auch mit mir zusammen sein und machte mir hoffnungen. "

Zitat aus einem anderen Thema.
Wie soll ich den Titel nun wählen?

Auf jedenfall hab ich schon von dem Phänomen gehört und wüsste gerne, ob und welche erfahrungen ihr damit gemacht habt.

Also vorallem interessiert mich, warum das Leute machen, welche Motivation.

Ich bewerte das nicht moralisch und will das auch nicht bewerten, oder bewerten lassen: Wäre super, wenn vielleicht jemand da ist, der sich angesprochen fühlt, selbst einer zu sein und mal erzählt.
Danke 😀

Freundschaftsnomaden? Ist das ein guter Titel?
Wohl kaum, aber der beste der mir momentan einfaellt.
 
Ich werde nicht ganz schlau aus den gewählten Beispielen.

Das eine ist eine Freundschafts- das andere eine Liebesgeschichte.

Zur Geschichte mit dem Freund: Es gibt eine Menge Menschen, die keine Verantwortung übernehmen können und wollen. Dies erfordert eine gute Freundschaft aber über kurz oder lang. Man muss sie pflegen und investieren, wie in einer Beziehung auch. Von daher sidn die Beispiele vll. doch nicht so unterschiedlich.

Auch wenn man dann gekränkt und sauer ist, langfristig verletzt sich der "Freund" selbst. Denn er wird auf lange Sicht keinen verlässlichen Freund haben. Dieses "Hopping" rächt sich noch nicht in der Jugend, dafür später doppelt und dreifach.

Lehn Dich zurück und lächle 😀
 
Achso.
Danke für deinen Beitrag.
Hopping nennt man das?
Das mit der Freundin gehört nur dazu, weil das ein absatZ war, also thematisch nicht umbedingt ein Teil zu meiner Fragestellung.
 
Also wenn ich das richtig nachvollzogen habe soll das im ursprünglich gedachten Sinn ein Thread über "Freunde" ganz allgemein sein, die nach einer gewissen Zeit das weite suchen?

Bei einigen ist es vielleicht so, dass sie flüchten, wenn ihnen schlichtweg langweilig wird, weil sie aus dieser Freundschaft schon alles mitgenommen haben, was sie brauchten. Und dann verduftet man eben und geht woanders hin.

Oder aber, man flüchtet, gerade weil die Freundschaft zu tief geht und man sich dieser Verpflichtung zu einer echten, gegenseitigen Freundschaft, entziehen möchte - warum auch immer.

Oder - noch ´ne Variante, die mir spontan einfällt - jemand verdünnisiert sich, weil er diese Freundschaft nur gebraucht hat, um sein Selbstwertgefühl zu steigern. Und wenn man vom Gegenüber die Bestätigung für seine Qualität erhalten hat, dackelt man ab.

So in etwa? 😀

So jemand ist mir persönlich aber noch nie untergekommen, diejenigen, die ich als "falsche Freunde" bezeichne, haben mich einfach im Stich gelassen oder mir gezeigt, dass ich ihnen einen Pups wert bin, aber was soll´s? Schätze sowas kennen wir doch alle und man muss eben die Spreu vom Weizen trennen. 😉

Grüße total!
Loner
 
Im Sinne Neil Youngs?

Thema:

Ich hab das bisher nur aus sehr entfernter Distanz gesehen, da ich selbst nicht so schnell mit leuten dick werde.
Als ich es beobachtet hab, war das immer so eine gegenseitige aufsaugung. Gab für die dann fast immer nur den anderen.
Also ich mein gerade sowas wie diese langjaehrigen Männerfreundschaften die sind wie ne langjaehrige beziehung ohne sex, also wie ne ehe^^ .

Aber das sowas kaputt geht, solche lenny+karl freundschaften ist klar.
Nun biete sich ein wortspiel mit lemmy an...nein ich lass es...:

Eben dieses, wir kennen uns nicht werden aber die dicksten freunde und plötzlich dann wieder null komma garkeinen kontakt.

Also ich hab mir das damals immer etwas desinteressiert bei anderen angesehen, mit so ner kleinen Schadenfreude oder selbstbestätigung wenn sie dann beide einander nicht mehr ansahen, und keiner, auf meine sehr direkten fragen, denn ich schäme mich keineswegs neugierig zu sein oder zu sticheln, ausflüchteten und nicht wussten warum. Oder einer sagte: "Ja der meldet sich nicht mehr, ist einfach untergetaucht etc. pp ", denn ich wusste ja, dasS das keine Basis für die wahre Freundschaft ist, und deshalb die bestätigung, dass ich das klüger machen.
Ja ich weiß, vielleicht ein bisschen kindisch gewesen aber so tickt die menschliche psyche eben

Nach dem "Ich habs doch gleich gesagt"-muster


Also, stellt weiter theorien auf oder erzählt mir was es tatsächlich damit auf sich hat!

Danke!
 
Ich kenne zum Glück nur eine einzige Person, auf die dieser Begriff einigermaßen zutrifft. Bei ihr ist es so, dass sie Freundschaften in erster Linie des Zweckes Willen eingeht, d.h um an andere Leute ranzukommen o.ä. . Hab sie auch schonmal darauf angesprochen, aber obwohl es mehr als offensichtlich ist, stritt sie alles ab. Naja 🙄
Es soll auch Menschen geben, die sich leicht für neue Freundschaften begeistern können,später dann aber schwer bei Laune zu halten sind, weil sie sich schnell langweilen.
Gründe gibt es, denke ich, viele 😉


Liebe Grüße
 
Man kann das Nomade, Hopping, Wankelmütigkeit etc. nennen. An der Uni ist das sogar normal, zumindest bei den alten Studiengängen, dass man pro Semester irgendwie immer neue Leute hat und mit denen abhängt. (wenige Kontakte halten sich langfristig).
 
Nee, hopping ist kein offizieller 😛 Begriff, ist mir nur so dazu eingefallen. Steht aber schon für schnelles Wechseln.

Ansonsten keine Ahnung. Ich bin eher der Typ "wenige, aber dafür ewige Freunde" und mit Männerfreundschaften kenne ich mich gleich mal gar nicht aus.

Es kommt auch immer auf den Kontext an. Und wie man "Freund" definiert. Wechselnde Semesterbekanntschaften würde ich jetzt nicht als Freunde bezeichnen.
 
Als ich es beobachtet hab, war das immer so eine gegenseitige aufsaugung. Gab für die dann fast immer nur den anderen.!

"Aufsaugen" klingt in diesem Zusammenhang recht passend, finde ich. Man entdeckt jemanden, von dem man merkt, der kann viel für einen selbst tun, der bringt einen weiter. Daher richtet man seine Aufmerksamkeit auf ihn und nimmt sich, was man gebrauchen kann bzw. was man lernen kann. Hat man genug, ist die Freundschaft vorbei oder...man sabotiert sie unbewusst, eben damit man Recht behält ("Ich wusste, der taugt nix!") und erfüllt sich seine Prophezeiung selbst. Gibt´s bestimmt sowas oder so ähnlich.

Menschen beeinflussen und manipulieren sich ja sowieso ununterbrochen. Nur "Manipulation" ist so negativ behaftet, aber wenn ich jemandem etwas positives tue, also etwas lehre, ist das ja im Grunde auch eine Manipulation bzw. Beeinflussung.

Aber das sowas kaputt geht, solche lenny+karl freundschaften ist klar.

Die Simpsons sind dafür aber kein passendes Beispiel, denn Lenny & Karl geben ausschließlich einander und keiner der beiden Doofis könnte ohne den anderen zurecht kommen...wie eine Art Symbiose...nicht mal ein Bier bei Moe könnte der eine ohne den anderen fehlerfrei bestellen...😀
 

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