Freundschaft und Beziehung mit psychischen Erkrankungen wie kann es gut funktionieren :(

Hanichan meinte:

Leider weißt ich nicht was ich gut kann 🙁 manchmal kommt es mir vor egal was ich tue es endet in einer Katastrophe und ich schade nur den Menschen die ich liebe 🙁 und wenn ich kurz was positives zeige entweder endet es schnell oder es wird zu viel Druck auf mich ausgeübt weil man sieht ja leider die psychische Erkrankungen nicht und manchmal kommt es dazu das sobald man sieht ich empfinde was positives und auch wenn es nur kurz ist dann heißt es du bist gesund, hast dir nur die psychische Erkrankungen ausgedacht, manipuliert und nur die Opferrolle eingenommen und Mitleid gesucht

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Das kenne ich- bei dem Vorhaben, diesmal keine Fehler zu machen, passiert das ähnliche, wie wenn man beim Tanzen auf seine Füße achtet, da kommt man ins Stolpern.
Ich war im Service tätig, man verschüttet den Kaffee, die Brühe, wenn man auf die Tasse schaut, wenn man aber aufs Ziel schaut, dann passiert das nicht.
Du bist halt nicht richtig getaktet, nicht sicher, nicht rhythmisch, nicht locker, man macht dann echt viel so, das einen haltlos fühlen lässt, tollpatschig und komisch. Da bist du nicht du selber, so etwa.
Wenn du aber etwas machst, das dir voll liegt, das dir sehr gefällt und das du kannst, dann spürst du dich rund, getaktet, im Lot, also durchaus gut und richtig.

Mach mal dicht, ziehe vor, stumm lächelnd oder nur höflich zu sein, statt dich zu stressen- was ja automatisch passiert, wenn du mitteilsam wirst, während du noch aufgeregt bist. Deine Ängste und deine unrunden Feelings spielen dir übel mit.
Ich geh jetzt ins Bett, denk drüber nach, was sich zeigt, wenn ich im Thelta-Zustand bin, oder wie man diesen nennt, wo man völlig Tiefenentspannt ist. Das wäre bei dir sehr wichtig, dass du so oft wie möglich entspannt bist und in einem Zustand, wo du dich rundum wohl fühlst. Da passiert viel Regenaration, viel mehr schaltest du dann in jenen Hirnzonen, wo es dir total stimmig geht.
Drum rate ich immer- beschäftigt euch ja nicht ständig mit Minus-Ideen, die machen direkt verrückt. Da sieht man sich nur im Chaos.
Man kann bewusst daran feilen und arbeiten, dass man aus dieser Zone heraus geht.
Gut Nacht für heute.Morgen bin ich auf einer Zone, wo es keinen Empfang gibt, hoch oben auf einem Berg in unserer Hütte, da baut mein Schatz den Zaun fertig, damit das Kuhvolk nicht meine Zehen zertritt im Sommer, so lieb sie auch sind, sie müssen draußen bleiben aus meinem Revier. Ebenso habe ich es mit meinen Triggern- Zaun rundherum, Wand aufgestellt, fertig.

Hallo @Hanichan , ich denke schon, dass es klappen kann. Ich kann aber nachvollziehen, dass Angst vor dem Negativen hast, gerade vor der Enttäuschung durch deinen Freund. Ich denke, am besten wäre es, wenn er auch weiß was du denkst und wovor du Angst hast. Dann kann er dein Verhalten auch besser einordnen. Weil ich habe gelernt, dass es besser ist zu sagen warum man jetzt kann oder nicht kann. Denn sonst ist der Gegenüber überfordert und kann das Verhalten nicht richtig deuten. Wenn ihr euch dahingehend gut kennt wäre es eine gute Basis ohne das jemand Angst haben muss. Kennst du denn auch seine Sorgen und Ängste zu diesem Thema?

Hey @Hanichan , ich hab jetzt etwas weiter gelesen, teilweise aber überflogen, es ist trotzden gerade noch zuviel auf einmal für mich. Deshalb entschuldige, falls ich was frage oder anspreche, dass im Eingangstext schon steht.
Das hab ich gelesen, Du hast mit demjenigen eine Freundschaft, und entwickelst romantische Gefühle, richtig? Und ich hab gelesen, dass er versucht, dich zu therapieren.
Also das kann ich aus meiner Erfahrung berichten.

Ich bin chronisch psychisch krank mit mehreren Diagnosen, also eine komplexe Geschichte.
Freundschaften, Beziehung und Bekanntschaften sind sehr schwierig für mich.
Trotzdem hab ich meinen Lebenspartner und wir leben 18 Jahre zusammen. Einen sehr guten Freund hab ich vor Jahren auch gefunden, aber wir sind nur ganz selten im Kontakt.
Das erzähle ich Dir, damit Du meinen Hintergrund weißt.

Das sind meine Gedanken zu Deiner Situation:
- Wenn ein Freund oder auch ein Partner versucht, einen zu therapieren, ist das für die Beziehung nicht gut. Es ist aber auch ganz schön schwierig, wenn einer krank ist, und sozusagen damit eine gewisse Hilflosigkeit an sich hat, für den anderen uns dann trotzdem als normalem, vollwertigem Menschen zu begegnen.
Mit meinem Partner habe ich das geschafft, aber das hat Jahre gedauert.
Es gab eine Phase, da habe ich ihm immer wieder gesagt, dass er da nichts machen kann, und auch nicht soll, und wir haben geklärt, wie die Rechte und Pflichten für ihn sind, wann er Hilfe rufen kann und soll, und wo er sich nicht einmischen soll.

So, das erstmal nur für heute. Drücke Dir die Daumen, dass Dir diese Beziehung erhalten bleibt, wenn Sie Dir ein gewisses Glück gibt.