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Freundschaft neigt sich dem Ende zu - ist es meine Schuld?

Sibelle43

Mitglied
Hallooo ihr Lieben,
ich möchte mal in diesem Forum etwas loswerden, was mich seit Monaten ziemlich beschäftigt, wofür ich aber keine Lösung finde. Es handelt sich um meine beste Freundin.. wir waren unzertrennlich, Tag und Nacht Miteinander, konnten uns alles erzählen, was das Zeug hält und haben uns gegenseitig auch nie hintergegangen. Wir hatten auch immer eine direkte Kommunikation, haben über alles reden können was uns gegenseitig stört, nur ist es aber seit Monaten nun anders und das ehrlich gesagt Meinerseits. Ich empfinde keinen Draht mehr zu ihr, sie ist wie eine normale Freundin, aber es besteht nicht mehr diese emotionale Intimität mit ihr und ich frage mich woran das liegen könnte. Rational finde ich keine Gründe, womit ich das begründen könnte. Es ist eher etwas emotionales. Nach jedem Gespräch mit ihr fühle ich mich nicht gut, ich fühle mich wie ein Pflegefall und ausgelaugt. Ich habe das Gefühl mich in einem ,,System“ zu befinden, wo sie quasi die normale ist und ich die mit dauerhaft psychischen Problemen. Ich habe das auch mal bei ihr angesprochen und sie meinte, dass sie das überhaupt nicht so empfindet und uns beide auf Augenhöhe sieht. Jedoch ist es auch so, dass wenn ich sie z.B nach Rat fragte sie extra immer betont ,,ich als normale Person, mit gesunder Bindung“ finde… und damit fühle ich mich etwas degradiert dauerhaft, versteht ihr mich da vielleicht? Des Weiteren ist es so, dass wenn wir zusammen draußen sind, habe ich immer extrem das Gefühl, dass ich aufpasse was ich sage und wie ich Handel, ohne dass es da jemals komische Bemerkungen von ihr kamen. Aber mein Bauchgefühl sagt mir einfach, dass etwas da nicht stimmt und es ist nur bei ihr so, sonst bei keiner anderen Person. Ich habe diese Freundschaft immer so extrem auf ein Podest gestellt und nach und nach verliere ich den Bezug dazu. Ich habe auch das Gefühl, wenn ich ihr Sachen von mir erzähle, dass es sie kaum interessiert und das habe ich auch mal bei ihr angesprochen und sie meinte auch, dass es ihr leid tut, dass es so rüber kommt aber es läge an ihrem ,,Redestil“, der nunmal monoton ist. Die letzten Monate bemerkte ich auch, dass ich mir überhaupt keine Sachen von ihr merken konnte, und die mir auch nicht wichtig erschienen sind, obwohl sie meine beste Freundin ist und sie hat das massiv verletzt. Dadurch fühlte ich mich immer mehr unter Druck gesetzt richtig handeln zu müssen. Aber ich weiß nicht, obwohl wir so oft schon über alles geredet haben, verschwindet mein negatives Bauchgefühl mit ihr nicht und ich habe den Eindruck, dass ich sie nicht mehr liebe. Ich gebe mir die ganze Zeit die Schuld und fühle mich unfähig Freundschaften zu pflegen. Als ich dann 2 Monate mit ihr kein Kontakt hatte bin ich im sozialen Umgang total aufgeblüht.

könnte mir jemand vielleicht auf die Sprünge helfen woran das liegen könnte? :/
 

Marisol

Aktives Mitglied
obwohl wir so oft schon über alles geredet haben, verschwindet mein negatives Bauchgefühl mit ihr nicht und ich habe den Eindruck, dass ich sie nicht mehr liebe. Ich gebe mir die ganze Zeit die Schuld und fühle mich unfähig Freundschaften zu pflegen. Als ich dann 2 Monate mit ihr kein Kontakt hatte bin ich im sozialen Umgang total aufgeblüht.
Warum solltest du sie lieben?
Vielleicht bist du endlich aus einer Abhängigkeit herausgewachsen.
Es scheint dir ohne sie viel besser zu gehen.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Menschen und ihre Sichtweise verändern sich mit der Zeit. Was gestern noch gut und stimmig war, kann sich ins Gegenteil wandeln. In erster Linie solltest Du das tun, was Dir gut tut - wenn dies - Trennung - bedeutet, solltest Du diesen Schritt gehen. In erster Linie geht es um Dich.
 

CandyIsDandy

Mitglied
Ich sehe Nähe in einer Freundschaft nicht als etwas konstantes, sondern etwas das verschieden Phasen durchläuft. Mal ist man sehr eng, und dann gibt es auch wieder Phasen der Distanz. Es ist doch schön, dass ihr so lang eine tolle, enge Freundschaft hattet, nun tritt für dich eine Phase der „Autonomie“ ein, in der du wieder vermehrt dein Ding machen willst. Du könntest die Veränderung als solches annehmen, und die Freundschaft für eine Weile weniger intensiv führen. Es muss ja noch lange nicht das Ende sein, nur jetzt im Moment nicht so intensiv wie früher. Denkst du deine Freundin hätte dafür Verständnis?
 

Sibelle43

Mitglied
Ich sehe Nähe in einer Freundschaft nicht als etwas konstantes, sondern etwas das verschieden Phasen durchläuft. Mal ist man sehr eng, und dann gibt es auch wieder Phasen der Distanz. Es ist doch schön, dass ihr so lang eine tolle, enge Freundschaft hattet, nun tritt für dich eine Phase der „Autonomie“ ein, in der du wieder vermehrt dein Ding machen willst. Du könntest die Veränderung als solches annehmen, und die Freundschaft für eine Weile weniger intensiv führen. Es muss ja noch lange nicht das Ende sein, nur jetzt im Moment nicht so intensiv wie früher. Denkst du deine Freundin hätte dafür Verständnis?
Ich habe das grade mal angesprochen, ich schau mal wie sie reagiert.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Sibelle43
das scheint irgendwie von beiden Seiten auszulaufen zurzeit. Sie ist ja auch ein wenig genervt. Oder wäre sie traurig, wenn ihr das erstmal auf Eis legt?

Wenn nicht, würde ich sagen, lass los. Dir geht es doch ohne die Freundschaft (auch) gerade besser.

Und, na klar, könnt ihr irgendwann eventuell wieder anknüpfen, wenn das jetzt alles einigermaßen einvernehmlich ein wenig runtergefahren wird.
 

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