kiablue
Aktives Mitglied
Es ist allerdings auch nicht die Lösung, ihr jetzt alles abzunehmen, vor allem die Verantwortung für ihr weiteres Handeln und auch Weiterleben. Den Willen dazu MUSS sie selbst haben, sonst läufst Du Dich tot, bist am Ende selbst krank und ihr ist nicht geholfen. DU bist NICHT schuld, wenn sie sich etwas antut. Sie weiß, Du möchtest ihr helfen und wenn sie es WILL, dann bekommt sie die Hilfe auch. Sie ist nur einfach noch nicht so weit, mal mit etwas Mut für sich selbst etwas zu tun. Sie muss selbst merken, dass sie etwas tun muss. Die Schritte dahin sind schwierig, da durch das verschobene Gleichgewicht im Gehirn ja nun mal die Gedanken prinzipiell kontraproduktiv sind. Sie muss aber von sich aus wissen, sie will leben und sie will etwas dafür tun. Das kannst Du ihr nicht eintrichtern. Du kannst aber sehr wohl sagen, dass Du Angst hast und ratlos oder besser hilflos bist, wenn sie nichts tut/tun will. Dann damit zu reagieren, dass sie sagt, dann ist es besser, wenn sie geht, das ist eher ein Entzug. Weiter nichts. Wahrscheinlich will sie auch nicht wirklich sterben, sondern nur das Leben, so wie es jetzt ist, weiter aushalten. Und dafür muss sie nun was tun. Vor allem tun WOLLEN und sich nicht festkrallen daran zu sagen, dass es für alle besser ist, wenn sie geht. Du darfst, wenn nicht sogar musst, über Deine eigenen Gefühle und Ängste reden. Du darfst auch völlig überfordert sein mit dieser Situation. Verantwortlich bist Du nicht. Das ist sie und ihre Eltern.
Wenn es zu heftig wird, dann soll sie sich einweisen lassen. Man wird dann sicher erst mal mit Medis versuchen, ihr über die erste Zeit zu helfen. Dies Art der Einweisung hat den Vorteil, sie kann jederzeit wieder gehen. Zwangseinweisung ist schon heftig und sie bestimmt nicht mehr, was dort mit ihr passiert und wie lange. Es wird Zeit, dass sie sich mal gegenüber ihren Eltern auf die Hinterfüße stellt und ihr Leben in die Hand nimmt. Ich denke nämlich, dass genau dort das Problem gibt. Sie traut sich nichts mehr und ist überfordert und das macht im Endeffekt Depressionen. Sie hat ne gute Chance, da wieder raus zu kommen. Und je schneller, desto besser. Je länger sie wartet, desto länger dauert es, bis es wieder besser wird, wenn es überhaupt noch wird.
Was Du tun kannst, mach ihr Mut und zeig ihr die Wege auf (was Du ja schon tust). Und sag ihr deutlich, sie MUSS wollen und es auch tun. Du kannst ihr keine Entscheidungen abnehmen, ihren Zustand kannst Du nicht verbessern, das ist nicht Dein Job und auch eher nicht Deine Möglichkeit. Depression ist äußerst hart. Und sie wird nicht geheilt durch zu viel oder auch zu wenig Verständnis, sondern nur mit sehr viel hartem Willen und Kampf ihrerseits. Sie hat schon sehr viel Glück, dass sie Dich hat, jemanden, der ihr helfen, sie begleiten will, der Verständnis aufbringen möchte und nicht einfach nur fordert. Aber pass sehr gut auf Dich selbst auf.
Lieben Gruß, kiablue
Wenn es zu heftig wird, dann soll sie sich einweisen lassen. Man wird dann sicher erst mal mit Medis versuchen, ihr über die erste Zeit zu helfen. Dies Art der Einweisung hat den Vorteil, sie kann jederzeit wieder gehen. Zwangseinweisung ist schon heftig und sie bestimmt nicht mehr, was dort mit ihr passiert und wie lange. Es wird Zeit, dass sie sich mal gegenüber ihren Eltern auf die Hinterfüße stellt und ihr Leben in die Hand nimmt. Ich denke nämlich, dass genau dort das Problem gibt. Sie traut sich nichts mehr und ist überfordert und das macht im Endeffekt Depressionen. Sie hat ne gute Chance, da wieder raus zu kommen. Und je schneller, desto besser. Je länger sie wartet, desto länger dauert es, bis es wieder besser wird, wenn es überhaupt noch wird.
Was Du tun kannst, mach ihr Mut und zeig ihr die Wege auf (was Du ja schon tust). Und sag ihr deutlich, sie MUSS wollen und es auch tun. Du kannst ihr keine Entscheidungen abnehmen, ihren Zustand kannst Du nicht verbessern, das ist nicht Dein Job und auch eher nicht Deine Möglichkeit. Depression ist äußerst hart. Und sie wird nicht geheilt durch zu viel oder auch zu wenig Verständnis, sondern nur mit sehr viel hartem Willen und Kampf ihrerseits. Sie hat schon sehr viel Glück, dass sie Dich hat, jemanden, der ihr helfen, sie begleiten will, der Verständnis aufbringen möchte und nicht einfach nur fordert. Aber pass sehr gut auf Dich selbst auf.
Lieben Gruß, kiablue