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Freundin definiert sich über materielle Dinge

G

Gast

Gast
Hallo,

ich bin jetzt 45 Jahre alt und sehr erschrocken, dass immer mehr Menschen nur auf das Materielle schauen. Das trifft vor allem auf die jüngeren Mitmenschen zu. Mein Haus, Mein Auto, mein Boot.
Zum Glück habe ich aber ein Umfeld, in dem die Freunde und Bekannte noch menschlich wirken und noch Wert auf wahre Freundschaft und Geselligkeit legen.
Beruflich kenne ich aber Menschen, die absolut nur auf Materielle Dinge Wert legen. In dessen Freundeskreis geht es eigenlich nur noch darum, wer am erfolgreichsten im Beruf ist, wer das teuerste Auto fährt, wer die besser aussehende Freundin oder Freund hat, wer wo Urlaub machen kann. Gleichzeitig entsteht dann wieder der typische Neid, der immer typischer wird.

Allgemein tun auch mir solche Leute sehr leid, da sie éine verzerrte Wahrnehmung über den Sinn des Lebens haben und ich weiß auch, dass solche Menschen in Wahrheit an Minderwertigkeitskomplexe leiden, und mit materielle Dinge dies überspielen.

Das hängt auch teilweise damit zusammen, das es vielen Leuten hier bei uns einfach zu gut geht oder die gar nicht wissen, wie gut es uns hier eigentlich geht, und einfach nicht genug bekommen können. Und das wird in Zukunft immer schlimmer. Gott sei Dank bin ich schon älter und hoffe mal, das die Zeit in der ich noch leben darf, noch einigermaßen zu diesem Thema zu ertragen ist.
 
M

Menschlein

Gast
Letzten sagte ja schrie fast, ich solle mich raus halten, es geht mich alles nichts an und es wäre nicht mein job ihr zu helfen. Das wäre OK wenn sie so denkt. Kurze Zeit davor jedoch bestärkte sie mich und betonte noch, wie toll sie mein Angegement schätzt und das es das ist, was wahre Freundschaft ausmacht. Keiner vorher hätte das für sie getan. Was heute richtig ist, ist morgen wieder falsch. Ich lasse sie am besten in Ruhe und kümmere mich nicht mehr um ihre Belange. Ich weiss nicht mehr wie ich mich sonst verhalten soll.
 
M

Menschlein

Gast
@Guppy, Du hast mit allem Recht. Auch damit, dass ich ihr vermutlich unbewusst einen (meinen) anderen Weg aufzeigen wollte. Das liegt an ihren widersprüchlichen Aussagen und Handlungen. Ich bin in diese Rolle aufgrund der Umstände gerutscht. ich wollte kein Helfer sein. Ich muss sie lassen wie sie ist aber das bedeutet auch auf Abstand gehen müssen. Sonst gehe ich kaputt. Und ja, sie ist eher an oberflächlichen und unverbindlichen Freundschaften interessiert. Aber dazu passen keine sechs stünden Gespräche mit den vertraulichsten Inhalten..... Komische Sache alles.
 
S

Stieglitz

Gast
Ich weiss nicht mehr wie ich mich sonst verhalten soll.
Das kommt darauf an, was du mit deinem Verhalten bezwecken möchtest.

Wenn du es ihr nämlich stets recht machen willst, dann musst du eben ihre Launen stets im Blick behalten und dein Verhalten jeweils anpassen, damit sie zufrieden ist. Wie es dir damit geht, ist dabei im Grunde egal - aber das ist ja halb so wild, denn es läuft doch schon länger so - so wie ich es verstanden habe.

Bleibt für mich nur die Frage offen, in wiefern das einer, sage ich mal, allgemeingültigen Vorstellung einer Freundschaft entspricht, die eigentlich auf einem gegenseitigen Nehmen und Bekommen basieren sollte. So wie ich es sehe, ist es bei euch beiden eher so, dass sie nur nimmt und du gibst ihr alles, was sie in dem jeweiligen Moment braucht. Im Grunde noch ein weiterer Punkt, warum sie keinen Grund hat, ihr Verhalten zu ändern - schließlich bekommt sie, was sie will...

Wenn du aber vielleicht etwas in dieser unausgewogenen Freundschaftsbeziehung ändern möchtest, dann müsstest du den Blick ein wenig auf dich verlagern und schauen, was du von einer Freundschaft erwartest. Ich habe den Eindruck, dass du momentan deine eigenen Bedürfnisse und Erwartungen ganz hinten anstellst. Vielleicht wäre es von Vorteil, mal darauf einen Blick zu werfen und zu schauen, ob sie als Freundin der Aufgabe einer ausgewogenen Freundschaft überhaupt gewachsen ist.

Die Gefahr ist: so ein objektiver Blick könnte große Veränderungen mit sich bringen. Nicht nur für sie, sondern auch für dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Menschlein

Gast
Wenn du aber vielleicht etwas in dieser unausgewogenen Freundschaftsbeziehung ändern möchtest, dann müsstest du den Blick ein wenig auf dich verlagern und schauen, was du von einer Freundschaft erwartest. Ich habe den Eindruck, dass du momentan deine eigenen Bedürfnisse und Erwartungen ganz hinten anstellst. Vielleicht wäre es von Vorteil, mal darauf einen Blick zu werfen und zu schauen, ob sie als Freundin der Aufgabe einer ausgewogenen Freundschaft überhaupt gewachsen ist.

Die Gefahr ist: so ein objektiver Blick könnte große Veränderungen mit sich bringen. Nicht nur für sie, sondern auch für dich.
Da hast Du Recht. Es würde Veränderung mit sich bringen, da sie bei mir um die Ecke wohnt und wir quasi Nachbarn sind. Und ihre Eltern würden mich verabscheuen, wenn ich die Freundschaft beenden bzw. ausschleichen lassen würde. Immer wenn wir einen Streit hatten, sagte sie oft: "Wenn das meine Eltern wüssten, wie Du mit mir umgehst". Und der Vater wird mich verachten wenn ich seine Tochter als "Freundin" aufgebe. Es wird mor nichts anderes übrig bleiben als mich zurück zu ziehen. Es ist eh zu spät für eine Ende ohne Schrecken.
 

Guppy

Aktives Mitglied
Letzten sagte ja schrie fast, ich solle mich raus halten, es geht mich alles nichts an und es wäre nicht mein job ihr zu helfen.
Ganz normale Reaktion. Es ist falsch jemanden zu helfen, nur weil man glaubt sie/er handelt nicht richtig. Ich bin mir sicher sie will die Lage ändern und schwankt immer hin und her. Auch ein Rückzug war richtig und auch ihr melden bzw. abchecken, ob du noch mit ihr verbunden bist.

Ziehe dich zurück und halte dich aus ihren Angelegenheit heraus. Damit wirst du nichts erreichen und nach kurzer Zeit wirst du feststellen, dass sie sich meldet und sogar nach Rat fragt. Du musst nur aufpassen, dass sie nicht absichtlich die Hilfe ersucht, damit sich jemand mit ihren Problemen beschäftigt bzw. mit ihr als Vorwand für die kleinen Aufmerksamkeiten neben ihrem materiellen Leben.

L.G.uppy
 
M

Menschlein

Gast
@Guppy, ich glaube, ich möchte dann auch nicht mehr ihre Probleme hören. Weghören kann ich auch schlecht. Ich gerate in dieser komischen Freundschaft schon lange aus dem Gleichgewicht. Kenne ich nicht von mir. Und ich glaube, sie kennt das auch nicht. Erst sagt sie, zwischen uns passt kein Blatt Papier und dann geht sie wieder so komisch auf Distanz. Das zerreisst und stresst mich. Ich mache schon dieselben Spielchen .... und verändere mich. Ich glaube, wir sind nicht konform. Gute Gespräche sind zwar wichtig aber eben nicht alles. Ich möchte mich (auch emotional) auf meine Freundin verlassen können. Das ist hier nicht gegeben.
 
M

Menschlein

Gast
Update : Hab ihr einen sehr langen Brief geschrieben, dass diese Freundschaft für mich nicht mehr im Vordergrund seht und warum das so ist. Ich war in dem Brief sanft, fair, erklärend und nachgebend. Weil ich um Ihre Kränkbarkeit weiß. Aber wahrscheinlich nicht zu devot und demütig genug. Denn danach hat sie meinem Mann mehrere Emails geschrieben und ihm Dinge geschrieben, die ich meiner Freundin im "Vertrauen " mal erzählte. Er solle das alles wissen, schrieb sie dazu . Angeblich wäre ich ihm mal untreu gewesen. Zumindest deutete sie sowas an. Lüge! Was ich ihr erzählte hat nur mit mir allein zu tun. Diese Dinge betreffen alleine mich als Mensch und haben keine Auswirkungen auf meine Ehe gehabt. Manchmal erzähl man lieber einer Frau gewisse Dinge. Ich bin so wütend über diese Lüge und den Verrat den sie beging. Mein Mann wusste nicht was er mit den Mails überhaupt anfangen sollte. Warum reagiert sie so? Ich fühle mich gerade sehr hilflos. Wut. Trauer. Unverständnis. Verachtung. Sogar Rachegefühle kommen hoch. Was passiert hier?
 

Guppy

Aktives Mitglied
@Menschlein
Bist du männlich oder weiblich?

Was hier passiert? Sie fühlt sich gekränkt, dass du ihr die Freundschaft gekündigt hast. Was sie macht nennt man Rache.

Sei ihr bitte nicht böse, da in diesem Moment ihre Gefühle durcheinander sind und sie eine Wiederherstellung ihrer Gefühle ersucht. Das nennen wir dann Rache.

Aus Racheopfer-Sicht kann die Rache sehr unangenehm und auch verletzend sein. Aus der Sicht des Rachesuchenden
sehr richtig wirken und auf irgendeine Weise sogar lebensnotwendig.

L.G.uppy
 

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