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Freund hat im Lebenslauf gelogen

Luna_New

Aktives Mitglied
Im Job zählen die Leistungen, welche man bringt und andere Dinge.

Niemand liest nochmal einen alten Lebenslauf.
Na, ja nicht unbedingt. Ich hab hier eine Chefin, die hat Lebensläufe bei Projekten auch schon auf die Internetseite gestellt, wo ich den Lebenslauf einer Kollegin im Netz gefunden habe. Ist sicher nicht rechtens, aber man muss auch mal damit rechnen, dass einem nicht immer alle wohlgesonnen sind und wenn dann der zukünftige Personaler googelt und Unterschiede feststellt, kann man mitunter auch Probleme kriegen. Jetzt würde ich nichts mehr sagen, aber ich würde schauen, wie ich das zukünftig angebe und wie gesagt kommt es immer auf das an was man angibt. Was fachfremdes wo man Zeiten rechtfertigt ist nicht so schlimm wie eine fachbezogene Quali.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen :)

Mich würden eure Meinungen und Erfahrungen zu einem Thema interessieren: Gestern hat mir mein Freund offenbart, dass er in seinem Lebenslauf gelogen hat, bezüglich einer Zusatzqualifikation.
Auf meine Frage, warum er das gemacht hat, hat er gemeint, dass er den Kurs (hier ist der Kurs, der zu dieser Zusatzqualifikation führt, gemeint) zwar gemacht, die Abschlussprüfung jedoch nicht absolviert hat.

Zu der besagten Zusatzqualifikation:
Diese war bzw. ist nicht ausschlaggebend für seinen Job, er wurde also nicht deswegen eingestellt.
Beim Vorstellungsgespräch wurden ihm dazu keine Fragen gestellt, auch danach wurde es nie erwähnt.
Er hat nie ein Zertifikat oder ähnliches vorlegen müssen.

Mein Freund hat das Thema danach natürlich auch von sich aus nicht mehr angesprochen, macht sich allerdings Sorgen, dass es irgendwie rauskommt.
Ich habe ihm klargemacht, dass es nicht in Ordnung war, zu lügen, aber ich stark bezweifle, dass es rauskommt, zumal diese Qualifikation mit seiner Stelle nichts zu tun hat.
Er ist jetzt fast ein Jahr in dieser Firma und bis dato wurde nichts erwähnt, ich persönlich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird.
Er würde am liebsten die Wahrheit sagen, aber ich glaube kaum, dass das so eine gute Idee ist...vor allem nach der Zeit.

Er hat jedoch ein extrem schlechtes Gewissen und weiß nicht, was er tun soll.
Er meinte, er würde sich am liebsten wegbewerben, obwohl er den Job mag und eigentlich in der Firma bleiben möchte.
Was würdet ihr tun? Hat jemand vielleicht solche Situationen selbst erlebt oder mitbekommen?
Was geschehen ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich würde es dabei einfach auf sich beruhen lassen.....und natürlich zukünftig nicht mehr flunkern.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Meine ehrlich Meinung: Wie genau soll das raus kommen? Der Chef ist nicht befugt beim Anbieter der Qualifikation aus Datenschutzgründen zu fragen. Und außer bei Deinem Freund kann er die Information nirgendwo einholen. Natürlich kann er von ihm verlangen das Zeugnis vorzulegen. Dann hätte er das aber schon lange getan.

Wenn sich Dein Freund hingegen "freiwillig" selbst belastet kann das zur fristlosen Kündigung führen, weil der Chef sagen kann, dass durch die Lüge das Verhältnis zerrüttet ist. Obendrauf könnte es strafrechtliche Konsequenzen geben.
 
G

Gelöscht 126203

Gast
Na, ja nicht unbedingt. Ich hab hier eine Chefin, die hat Lebensläufe bei Projekten auch schon auf die Internetseite gestellt, wo ich den Lebenslauf einer Kollegin im Netz gefunden habe. Ist sicher nicht rechtens, aber man muss auch mal damit rechnen, dass einem nicht immer alle wohlgesonnen sind und wenn dann der zukünftige Personaler googelt und Unterschiede feststellt, kann man mitunter auch Probleme kriegen.
Was für utopische Szenarios, sorry. Man kann sich auch grundlos verrückt machen. Wenn es dich trötet: Niemand hält dich/deinen Freund für so wichtig, dass jemand solche Detektivarbeit ableistet. Beruhigt euch mal.
 

HappyCat

Mitglied
Er arbeitet seit einem Jahr in dieser Firma und hat immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er den Lebenslauf etwas geschönt hat? 🤨
Das finde ich sehr merkwürdig, klingt schon fast nach einer Art "Selbstblockade", die er da zeigt.
Ich glaube nicht, dass er schon das ganze Jahr über ein schlechtes Gewissen hat, zumindest nicht durchgehend. Er hat zu mir gesagt, dass er seit kurzem andauernd daran denkt und sich Sorgen macht.
 

HappyCat

Mitglied
Na, ja nicht unbedingt. Ich hab hier eine Chefin, die hat Lebensläufe bei Projekten auch schon auf die Internetseite gestellt, wo ich den Lebenslauf einer Kollegin im Netz gefunden habe. Ist sicher nicht rechtens, aber man muss auch mal damit rechnen, dass einem nicht immer alle wohlgesonnen sind und wenn dann der zukünftige Personaler googelt und Unterschiede feststellt, kann man mitunter auch Probleme kriegen. Jetzt würde ich nichts mehr sagen, aber ich würde schauen, wie ich das zukünftig angebe und wie gesagt kommt es immer auf das an was man angibt. Was fachfremdes wo man Zeiten rechtfertigt ist nicht so schlimm wie eine fachbezogene Quali.
Ich habe zu ihm gesagt, dass er, sollte er sich wegbewerben, diesen Kurs einfach aus dem Lebenslauf rausnehmen soll. Da er mehrere Kurse gemacht hat, glaube ich nicht, dass das großartig auffallen wird.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Was für utopische Szenarios, sorry. Man kann sich auch grundlos verrückt machen. Wenn es dich trötet: Niemand hält dich/deinen Freund für so wichtig, dass jemand solche Detektivarbeit ableistet. Beruhigt euch mal.
Das ist nicht utopisch.
Mittlerweile googeln auch Personaler unseres Vereins nach potenziellen Mitarbeitern, die sich bewerben und wenn du dann durch Zufall über einen Lebenslauf im Netz stolperst und der ist nicht identisch mit dem, den du vor dir hast, wirst du schon nachfragen.
Gerade im sozialen Bereich kennen sich viele Personaler auch untereinander und die Welt ist manchmal ein Dorf. Da tauscht man sich auch über potenzielle Kandidaten aus. Ich würde es nicht sagen, hätte ich es nicht selbst erlebt.
Natürlich kommt es auch auf den Umfang der Lüge an. Den Excelkurs wird keiner interessieren. Gibt man aber an, man hat für 2 Jahre in einem Unternehmen oder bei einem Träger gearbeitet und das war gar nicht so, ist das eine andere Sache.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Meine ehrlich Meinung: Wie genau soll das raus kommen?
Kommt wie gesagt drauf an, wo man sich bewirbt und was man angegeben hat.
Bewirbt man sich innerhalb eines 20 000 Seelenorts oder dem gleichen Kreis sind die Chancen höher als wenn man in Köln gearbeitet hat und nach Berlin zieht.
Wie das beim 20 000 Seelenort rauskommt? 2 Personaler kennen sich untereinander, gehen zusammen einen trinken, quatschen ein bisschen. Es kommt auf das Thema und man unterhält sich.
Noch wahrscheinlicher ist, wenn eigene Chefs Spuren im Netz hinterlassen. Wie gesagt bei unserem Träger hat meine aktuelle Chefin die Lebensläufe einzelner Sozialarbeiter auch ins Netz gestellt. Da haben es die Personaler noch leichter.
Ich habe gemerkt, in bestimmten Bereichen ist Netzwerken angesagt und da sind die Chancen dass sich untereinander gekannt wird noch höher.
Keine Bedenken hätte ich nur, wenn ich mich komplett in einer anderen Stadt in einem anderen Bundesland bewerbe. Natürlich aber auch nicht für gravierende Sachen im Lebenslauf.
 

Yara

Aktives Mitglied
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Den Kurs hat der Freund doch absolviert, lediglich die Abschlussprüfung fehlt. Das Wissen hat er sich doch trotzdem angeeignet.
Ich würde da gar nichts machen und schön die Füße still halten.
Wenn die "Lüge" mal herauskommen sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, dann muss er mit einer Abmahnung rechnen, oder im Härtefall mit der Kündigung.
Das schlechte Gewissen sollte vorerst Strafe genug sein und hoffentlich lernt dein Freund daraus, dass man den Lebenslauf zwar aufpolieren kann, jedoch darin nicht lügen soll.
 

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