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Freund erkrankt, Affäre, Trennen?

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Anscheinend begreifen hier einige nicht, dass er keinerlei Entgegenkommen zeigt.
@Iaralala Du hast alles versucht, ihm zu helfen, ihn aus der Reserve zu locken.
Dass Du nach anderthalb Jahren ohne Sex einen Ausgleich suchst, ist verständlich.
Allerdings hättest Du es kommunizieren sollen.

Ob er sich hängen lässt oder einfach vollkommen fertig ist, wissen wir nicht.
Aus den Schilderungen entnehme ich, dass beides ineinanderspielt, allerdings ist das auch nur eine Vermutung.
Die Trennung mit allen Gründen ist möglicherweise der Schuss vor den Bug, um ihn wachzurütteln und alles Mögliche zur Gesundung zu machen.
Körperpflege, gesunde Ernährung und Bewegung im Rahmen der Möglichkeiten wären ein Anfang.
 
Vielleicht sollte man einen Arzt zu Rate ziehen um zuhören ob es für ihn zumutbar ist.
Wer "man"? Wenn der Kranke nicht will, kann "man" auch keinen Arzt zu Rate ziehen, das wäre übergriffig.
Und immer dran denken: Was wäre umgekehrt wenn du Long Covid hättest und dich in deinem Loch verkrümeln wolltest?
Ich denke nicht, dass diese Frage weiterhilft, denn wie man selber dann drauf wäre, weiß kein Mensch, der nicht in so einer Situation ist. Von mir selber nehme ich in der Theorie an, dass ich dann keinen Bock auf Beziehungsgespräche hätte und am liebsten meine Ruhe haben würde. Aber auch so eine Aussage hilft der TE nicht weiter. Sie ist nun mal in ihrer Situation und nicht in seiner.

@laralala Ich denke du hast deine Entscheidung (schon vor Eröffnung dieses Threads) getroffen und wünschst dir jetzt so eine Art Absolution, wohl wissend dass es gesellschaftlich nicht anerkannt ist bzw als moralisch fragwürdig betrachtet wird, wenn jemand einen kranken Menschen betrügt und dann auch noch verlässt. Das musst du aber allein mit dir und deinem Gewissen ausmachen.
 
Das Beste wäre mit ihm das offene Wort zu suchen:

"Ich halte das so nicht mehr aus..So kann ich dich nicht heiraten. Wie stellst du dir unsere gemeinsame Zukunft vor?"
 
Anscheinend begreifen hier einige nicht, dass er keinerlei Entgegenkommen zeigt.
@Iaralala Du hast alles versucht, ihm zu helfen, ihn aus der Reserve zu locken.
Dass Du nach anderthalb Jahren ohne Sex einen Ausgleich suchst, ist verständlich.
Allerdings hättest Du es kommunizieren sollen.

Ob er sich hängen lässt oder einfach vollkommen fertig ist, wissen wir nicht.
Aus den Schilderungen entnehme ich, dass beides ineinanderspielt, allerdings ist das auch nur eine Vermutung.
Die Trennung mit allen Gründen ist möglicherweise der Schuss vor den Bug, um ihn wachzurütteln und alles Mögliche zur Gesundung zu machen.
Körperpflege, gesunde Ernährung und Bewegung im Rahmen der Möglichkeiten wären ein Anfang.
Das wissen wir aber nicht, wie da bei ihm ankam. Die beiden hatten Pläne und es lief gut. Hier wird aus meiner Sicht zuviel Bedeutung auf den Sex gelegt. Es passt nicht mehr. Das ist aber nicht der einzige Aspekt. Und wenn man einfach körperlich nicht kann und dauernd erschöpft ist, dann ist es eben schwierig, noch auf eine andere Person Rücksicht zu nehmen und die Bedürfnisse zu sehen. Und wie gesagt, wir wissen nicht, wurde motiviert, wurde gedrängt. Er scheint ja zu bocken und von sich aus nichts verändern zu wollen.

Eine räumliche Trennung würde ich empfehlen.
 
Ich lese hier immer, die TE habe ja alles versucht. Ich sehe aber nirgends, ob du @laralala überhaupt schon mal das offene Gespräch mit Jonas gesucht hast. Hast du ihm schon einmal offen gesagt, dass die Beziehung zerbricht, wenn es so weitergeht. Zumindest an seiner Hygiene könnte er etwas ändern und auch am stundenlangen Zocken. Hast du ihm deutlich gemacht, dass du dich von ihm nicht mehr gesehen fühlst? Vielleicht erkennt er den Ernst der Lage bei dir überhaupt nicht?

Von der Affäre würde ich nichts sagen, es würde nur dein Gewissen erleichtern, ihn aber noch deprimierter und resignierter machen. Es ist kein schönes Gefühl, wenn man durch eine Krankheit alles verliert. Es ist gut, dass ihr noch nicht geheiratet habt, denn da heißt es „in guten wie in schlechten Zeiten“. Gerade sind schlechte Zeiten. Die guten haben bisher aber überwogen.

Wie gesagt, mir stellt sich die Frage, ob es wirklich schon mal ein offenes Gespräch gab, ohne Druck, ohne Vorwürfe, aber mit klaren Worten, wie es dir geht, was du vermisst und was er denkt, wie es weitergehen soll.
 
Natürlich kann ich als Partnerin mir einen Rat bei den zuständigen Ärzten holen.

Sie können das am besten beurteilen wie stabil der Patient ist.
 
Natürlich kann ich als Partnerin mir einen Rat bei den zuständigen Ärzten holen.

Sie können das am besten beurteilen wie stabil der Patient ist.
Als entscheidenden Hinweis ob die Trennung gerechtfertigt ist? Quasi ne dritte Meinung einholen für's eigene Wohlbefinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Du,

Puh, schwierig! Kennst du Margarete Stokowski? Sie ist eine bekannte Person des öffentlichen Lebens und schwer von Long Covid betroffen, auf Instagram schreibt sie dazu. Sie hat auch eine Kolumne in der Apotheken Umschau (klingt spießig, ist aber tatsächlich ganz gut).

Ich schreibe das, weil ich glaube, dass du kein vollumfängliches Bild von Long Covid hast. Die Krankheit ist sehr krass und allumfassend, alles ist unheimlich anstrengend, für nichts reicht die Kraft. Wenn dann noch depressivität dazu kommt, muss das die Hölle auf Erden sein.

Ich verstehe trotzdem, dass du nicht mehr kannst und ausbrechen willst, vielleicht würde es mir an deiner Stelle auch so gehen, ich verurteile dich nicht. Ich glaube nur, dass es bei dieser Krankheit keine Frage des Willens ist, Dinge anzugehen, sondern dass einfach so gut wie gar keine Kraft bleibt (gibt natürlich unterschiedlich starke Ausprägungen aber bei ihm klingt es sehr stark).
 
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