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Freund der Mutter meckert ständig

Renasia

Aktives Mitglied
Ständig meckert der Freund (79) meiner Mutter (66).
Wenn meine Tochter (11); sie ist von Baby an mit Hunden aufgewachsen , den Hund kuschelt, kommt er immer mit der heist dich noch etc.
Wenn sie bei Ihnen mal was zu spielen auskippt , wie zb eine kleine Box mit Bügelperlen ist ihm das schon zu laut. Mittlerweile mag Tochter kaum noch zur Oma wegen ihm.
Gestern ist mir dann fast der Kragen geplatzt, aber des Lieben Willen wegens have ich mir dann doch fest auf die Zunge gebissen.
Ich habe gestern meinen Geburtstag nachgefeiert, im Rheinland am Karnevalssamstag,natürlich lief Karnevalsmusik ( er kommt aus NDS), allerdings so das man sich trotz allem noch gut unterhalten konnte( ca 15 Leute); da ich es selber nicht mag gegen Musik anschreien zu müssen u ich auch leicht heiser bin ( bei Ihnen dröhnt der Fernseher 24/7); aber er fing dann plötzlich wie aus dem nichts an zu meckern, kann man den Scheis nicht mal leiser machen, letztendlich hab ich die Musik dann genervt ganz ausgemacht. Das wiederum fanden andere dann doof.... ich selber auch, aber ich hatte auch keine Lust auf Diskussionen.
Ähnliches hatten wir letztes Jahr auf dem Geb. Meine Neffen (5): es waren einigelndes da ( ca 6) und insgesamt 25 Leute natürlich ist es dann was lauter, auch da es wäre zu laut, die Leute sollen mal leiser sein.
Gespräche sind bisher sinnlos verlaufen( ich bin sogar aus m gem. Urlaub wegen ihm schon heim gefahren) aber für meine Mutter ist er ein Heiliger , wenn wir wegen den feiern was sagen, ja aber das muss man verstehen ihm gehts heut nicht so gut er hat schmerzen ( muss ich dann zum Geburtstag?) usw.
selbst ihre beste Freundin, da sie ihn nicht mag , was aber auf Gegenseitigkeit beruht hat sie nach 30 Jahren für ihn fallen lassen, zu fremden Menschen sagt er sie sollte man vergasen etc und meine Mutter schaut tatenlos zu, sie war sogar kurz davor den Hund von meinem Vater wegen ihm einzuschläfern, weil er ihn nicht mochte......
 
K

kasiopaja

Gast
Ich würde meinen, dass Du nicht viel machen kannst , wenn Du bei Deiner Mutter und Freund zu Besuch bist, aber wenn der Freund bei Euch zu Besuch ist, dann hat er sich nach Euch zu richten oder er muss halt gehen, wenn es ihm nicht gefällt.
 

Nagelring

Aktives Mitglied
Hallo!

Wenn du bereits das Gespräch gesucht hast, sehe ich da ehrlich gesagt auch keine wirkliche Option, die Sache friedlich und zu allseitiger Zufriedenheit zu lösen.
Wenn du es noch einmal versuchen willst, kann ich dir empfehlen, noch einmal zu reflektieren, ob du versucht hast, konstruktiv in deiner Kritik zu bleiben und wenn du den Eindruck hast, nicht konstruktiv argumentiert zu haben, deine Taktik etwas anzupassen. Konkret meine ich, dabei folgendes zu prüfen:
1.) Ob du versucht hast, Aussagen in der "Ich"- Form, statt der "Du"-Form zu führen.
Beispiel:
Besser ist: "Ich habe den Eindruck, dass dich Geräusche stören, obwohl sie normale Lautstärke haben. Wie siehst du das?"
statt: "Du beschwerst dich immer über Geräusche, obwohl sie völlig normal sind!"
2) Ob du Gelegenheit gegeben hast, dass er sich erklärt:
Beispiel:
Besser ist: "Wie siehst du das mit der Lautstärke von Kindern, oder Musik, wenn man sich unterhält?"
statt: "Es ist mir echt egal, was du von Lautstärke hälst, du störst uns alle damit."
3) Ob du auch bei Vorwürfen seinerseits konstruktiv geblieben bist und auf Provokationen nicht reagiert hast
4) Ob du immer versucht hast, auf eine Lösung hinzuarbeiten, anstatt nur das Problem zu besprechen und dass du realistische, diplomatische Alternativen angeboten hast
Beispiel:
Besser ist: "Wie wäre es für dich denn angenehm? Willst du vielleicht lieber zu Hause bleiben, wenn die Kinder bei uns sind und wir machen dann einen separaten Besuch aus?"
statt: "Hör endlich auf, so zu sein!"

Wenn du den Eindruck hast, dass du dein Gespräch bereits konstruktiv geführt hast, oder ein erneutes, konstruktiveres Gespräch auch zu keinem Ergebnis kommt, solltest du konkretere Schritte einleiten. Diese werde vermutlich sehr unangenehm sein, weil sie das Problem nicht endgütlig lösen, sind aber vermutlich die einzige Alternative, wenn keine Kooperation durch den Freund deiner Mutter entsteht.

Konkrete Schritte wären dabei:
- Den Freund deiner Mutter nicht mehr einzuladen und es deiner Mutter konsequent zu verbieten, ihn ungefragt mitzubringen
- Deine Mutter nicht mehr zu besuchen, wenn er auch da ist, sondern den Kontakt auf Besuche ihrerseits (ohne ihn!) und Telefonate zu beschränken
- Diese Schritte mit deinen Geschwistern abzusprechen und eine gemeinsame Linie zu finden

Wichtig ist dabei, dass du deinen Kindern deine Schritte erklärst und das ohne Vorwurf gegen den Freund deiner Mutter. Eine Option wäre z.B. zu sagen, dass er und du "Differenzen/Streit habt", die ihr noch klären müsst. Auf keinen Fall solltest du ihn vor deinen Kindern verurteilen, dass gibt nur böses Blut und verhindert die friedliche Klärung weiter.

Wichtig wäre auch, nicht nur deine Schritte konsequent umzusetzen, sondern deiner Mutter und ihrem Freund immer die Gelegenheit offen zu halten, die Sache in einem konstruktiven Gespräch zu klären. Es ist aber von absoluter Wichtigkeit, wenn du ein Ergebnis erreichen willst, dass deine Handlungen, egal welcher Art, hundertprozentig konsequent bleiben.
Wenn du also bestimmst, dass deine Mutter nicht mehr mit ihrem Freund zu dir kommen darf, dann musst du die Bereitschaft haben, die beiden wieder fortzuschicken.
Wichtig ist dabei immer, bei so einer Aktion anzubieten, die Situation in einem Gespräch zu klären. Aber eben nicht "zwischen Tür und Angel", sondern zu einem festgelegten Zeitpunkt.


Viel Glück!
Nagelring
 
S

Stingray

Gast
Gestern ist mir dann fast der Kragen geplatzt, aber des Lieben Willen wegens have ich mir dann doch fest auf die Zunge gebissen.
Das hätte ich glaube ich nicht gemacht. Bzw. "Frieden" war ja trotzdem nicht. Ich denke, in dieser Situation hätte ich freundlich, aber bestimmt, gesagt, dass diese Musik zu meinem Geburtstag dazugehört. Wenn sie ihm zu laut ist, dann wäre das zwar schade, aber dann müsse er nach Hause gehen, denn ich möchte SO, und nicht anders feiern. Ich würde es nicht einsehen, dass ich mich verbiege, nur weil ihm was nicht passt. Nicht auf meiner eigenen Geburtstagsfeier. Alles Gute nachträglich übrigens noch. ;)
 

Renasia

Aktives Mitglied
Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich hab es schon mal bei anderen Sachen ( er hat mein Kind als dumm beleidigt) mit der gewaltfreien Kommunikation (in der psyschatrie gelernt) versucht, aber egal welchen Weg wir gegangen sind, immer war er im Recht, ich hoffe ich schaffe es ihm beim nächsten mal dann zu sagen, Dates mein fest ist, und ich Feier und er gern heim kann.
 

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